Cactus Bungalow

Ein betonierter Pfad schlängelt sich durch üppiges Grün und die beidseits liegenden, wenigen Bungalows zum offenen Hauptgebäude, welches sowohl Repzeption, als auch Bar und Restaurant beherbergt. In der Anlage finden sich Urlauber aller Nationen aller Altersklassen, Deutsche sind eher die Ausnahme. Das Hotel kann zurzeit nur über Internet gebucht werden, Pauschaltouristen werden in den umliegenden größeren Anlagen untergebracht. Es wird lediglich Übernachtung angeboten. Die Bungalows gibt es in verschiedenen Preiskategorien von ganz billig (Fan-Bungalow) bis zu ziemlich teuer (Beachfront-Bungalow). Die Toiletten sind mit Vorsicht zu genießen, es kommt schnell zur Verstopfung, wenn man das Papier mit abspült. Die Grünanlage wirkt etwas vernachlässigt, was aber wiederum einen gewissen Charme hat.. Nachts sollte man nicht ohne Taschenlampe unterwegs sein. Die Anlage ist gänzlich unbeleuchtet. Insgesamt wirkt alles sauber, wir sind aber auch nicht besonders anspruchsvoll und haben uns dort sehr wohl gefühlt. Es gibt am Strand einige Hunde, die zum Nachbarhotel gehören. Abends werden immer wieder Feuerwerke abgebrannt, man sollte also jederzeit mit Knallkörpern rechnen, die Thais lieben das. Alle Hotelanlagen sind vom Strand aus begehbar, so dass man immer und überall etwas trinken oder essen kann. Wer sich die Insel ansehen möchte, sollte einen Ausflug mit Taxifahrer Wood planen. Ihn findet man so: Den unbefestigten Weg zur Straße gehen, dort angekommen nach rechts schwenken. Nach einigen Metern gibt es ein Schild "Eye Massage". Dort bei dem kleinen Minimarkt nach ihm fragen. Er zeigt einem recht günstig die ganzen Sehenswürdigkeiten der Insel in etwa 5-6 Stunden. Wir zahlten 2000 Baht. Wer mal wieder gerne etwas richtig Deutsches zu sich nehmen möchte, wird in Joachims Deutschem Biergarten glücklich. Auch an der Hauptstraße, allerdings links rum, nach etwa 400 m auf der anderen Straßenseite, unterhalb der Kartbahn.

Der Fan-Bungalow ist sehr klein, günstig, mit Ventilator. Der Deluxe-Bungalow ist etwas größer und verfügt über Aircondition, Fernsehen und Sitzecke. Alle Bungalows haben eine überdachte Terrasse mit Sitzgelegenheit. Der teuerste Bungalow ist der Beachfront-Bungalow. Dieser befindet sich auf der Höhe des Restaurantes und ist von dort uneingeschränkt einsehbar. Der Blick vom Bungalow aufs Meer ist wegen der Massagehütte eingeschränkt. Da wir den Beachfront-Bungalow gebucht hatten, können wir nur über den Zustand desselben berichten. Mal davon abgesehen, dass der ganze Bungalow mal grundrenoviert werden müsste, war das Zimmer sauber. Das riesige Bett steht auf einem noch riesigerem - anfangs gewöhnungsbedürftigen - Podest (Stolpergefahr), was aber den Vorteil hat, dass man vom Bett aus übers Meer schauen kann. Die Matratze ist so naja........Es gibt in dem großen Zimmer keine Sitzgelegenheit, diese steht auf der Terrasse, wo jeder hingucken kann. Es gibt ein großzügiges Bad mit ständig verfügbarem Heißwasser, einen Safe, einige Ablagefächer und eine offene Kleiderstange. Die Klimaanlage funktionierte.

Es gibt ein Restaurant mit Bar. Frühstück wird ab 8.00 Uhr serviert, warmes Essen gibt es den ganzen Tag bis 22.00 Uhr, die Bar ist bis 0 Uhr geöffnet. Zum Essen kommen nicht nur die eigenen Hotelgäste, sondern auch Urlauber aus benachbarten Hotels, da das rustikale Ambiente und die sehr gute Küche immer wieder Stammkundschaft anzieht. Es gibt traditionelles Thai-Food, einige wenige europäische Gerichte, hausgemachte Pizza und die besten Pommes auf ganz Koh Samui. Auf Musik wird verzichtet, was den tropischen Eindruck noch verstärkt. Ab etwa 0 Uhr fallen Restaurant, Bar und die ganze Anlage in einen Dornröschenschlaf, die Anlage ist gänzlich unbeleuchtet.

Das Personal ist freundlich und hilfsbereit. Es wird Englisch gesprochen. Der Bungalow war sauber, Wäsche und Handtuchwechsel täglich, wenn man den Schlüssel in der Rezeption abgibt. Tut man das nicht, wird man gefragt, ob gereinigt werden soll. Wir haben am Ende des Aufenhaltes mit Kreditkarte bezahlt, allerdings wird auf den Betrag dann nochmals 3 % Charge erhoben. Flughafentransfer wird vom Hotel gegen Gebühr angeboten und ist billiger als ein Taxi. Der Umgang mit Beschwerden kann von uns nicht beurteilt werden, da wir keine hatten.

Von der Hauptstraße führt ein unbefestigter - Nachts nur spärlich bis gar nicht beleuchteter - Weg zur kleinen Bungalowanlage, die direkt am Strand gelegen ist. An der Hauptstraße gibt es einige Geschäfte, Minimarkt, Apotheke, Lokale sowie örtliche Ausflugagenturen und Moped/PKW-Vermieter. Zu Fishermens-Village sind es am Strand entlang etwa 10 min., dort gibt es ebenfalls viele Geschäfte und Gastronomie. Freitags findet dort eine Art Markt statt, mit vielen Einkaufs- und Verpflegungsmöglichkeiten. Von der Anlage führen wenige Treppenstufen zum schmalen Sandstrand mit wenigen Liegen und einigen Tischen (Restauranteigen mit Service!). Sonnenschirme gibt es nicht, aber der Strand liegt ab der Mittagszeit zum größten Teil im Schatten, was im Hochsommer nicht unangenehm ist. Das Meer an diesem Strandabschnitt ist für Nichtschwimmer kaum geeignet, da es nach wenigen Metern schon schnell tief wird.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

In der Anlage kann man kostenlos Billard spielen und es gibt ein hoteleigenes Kajak. Einen Swimmingpool gibt es nicht. Am Strand wird Wasserski, Jetski und Bananaboat-Riding angeboten. Außerdem findet man Angebote von Bootsausflügen, Schnorcheltouren, Tauchfahrten u. ä. von lokalen Agenturen. Mopeds, Jeeps und Autos kann man überall mieten. Neben dem Restaurant befindet sich eine offene Hütte, in welcher preisgünstig verschiedene Arten von Massagen angeboten werden. Die Masseurinnen sind gut ausgebildet und werden stark frequentiert.