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Frank
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • April 2024
Schönes Hotel in weitläufiger Anlage, etwas abseits gelegen, empfehlenswert mit Abstrichen
4,3 / 6

Allgemein

Wir verbrachten 1 Woche über Ostern im Calimera Serra Palace. Es hatte erst 10 Tage zuvor nach der Winterpause eröffnet, und es war noch nicht alles einsatzbereit (s.u.). Im Laufe der Woche kamen zusehends mehr Touristen, und es wurden zusätzliche Bars und Essensausgaben geöffnet. Während anfangs Deutsche die Hauptgruppe stellten, kamen in den nächsten Tagen vor allem Briten und Russen ins Hotel. Mein Tip ist, frühestens 4 Wochen nach Wiedereröffnung zu kommen, dann läuft alles im Normalbetrieb. Das Hotel lag in der Nähe von Kisilot, also deutlich hinter (östlich) von Side. Entsprechend dauerte der Transfer vom Flughafen Antalya auch 2 Stunden. Nach Manavgat bzw. Side waren es 15 bzw. 20 km, also eher etwas für ein Taxi oder ein Dolmus als für einen Spaziergang. Die Hotelanlage war sehr weitläufig und reichte bis zum Strand, so dass sich die Gäste gut verteilten.


Zimmer
  • Zimmergröße
    Gut
  • Schlafqualität
    Gut
  • Sauberkeit
    Eher gut

Wir hatten ein Familienzimmer gebucht, bestehend aus einem Schlafzimmer, einem Schlaf-/Wohnzimmer (mit TV, Minibar), einem Balkon, einem Bad (mit großer ebenerdiger Dusche) und einem Flur. Die Räume waren großzügig geschnitten, die Matratzen waren fest und doch bequem. Das Bad war etwas dunkel und hat keine aktive Entlüftung, Dampf und Düfte hielten sich so länger dort. Der Seifenspender war defekt. Als ich das an der Rezeption gemeldet hatte und nichts passierte, habe ich ihn kurzerhand selber repariert. Die Reinigungskräfte erledigten ihren Job in 5 Minuten und beschränkten sich auf das Nötigste (Betten glattziehen, Boden fegen). Toilettenpapier wurde die ersten Tage nicht aufgefüllt, so dass wir uns selbst welches vom Wagen stibitzen mussten. Die Handtücher wurden einmal pro Woche gewechselt, oder, wenn man sie in die Dusche warf. Die Mini-Bar wurde nur am ersten Tag frisch gefüllt, danach nicht mehr, auch nicht das Wasser. Leider entsorgten die Reinigungskräfte unser Zeitungspapier (das wir zum Ausstopfen der beim Rafting nass geworden Schuhe brauchten) und einige Tüten (die wir zum Verpacken von Schmutzwäsche für der Rückreise mitgebracht hatten), ohne zu fragen. Das geht gar nicht. Der Safe im Zimmer kostete 3 € pro Tag. Eigentlich sollte die unentgeltliche Safe-Nutzung in einem solchen Hotel inklusive sein. Das Geld für den Safe hätte ich lieber als zusätzliches Trinkgeld an die Angestellten gegeben. Wir waren im Block 1400 untergebracht. Unser Zimmer war genau zur Lautsprecheranlage des Nachbarhotels ausgerichtet, so dass wir bis nach 23 Uhr von dort beschallt wurden. Und um 5:20 Uhr morgens weckte mich der Muezzin von der Ortschaft hinter der Schnellstraße. Aber alles in allem waren das Zimmer und die Sauberkeit in Ordnung.


Restaurant & Bars
  • Essensauswahl
    Gut
  • Geschmack
    Eher gut

Ambiente beim Essen

  • Schuhe & lange Hose

Bei allen Mahlzeiten gab es so viel Auswahl an Gerichten, dass man immer etwas Leckeres fand. Besonders, wer die stark gewürzte türkische Küche mag, kam voll auf seine Kosten. Aber auch wer sich einen Salat zusammenstellen wollte, oder ein Pastagericht oder einen süßen Nachtisch, wurde fündig. Was mir für ein 5-Sterne-Hotel fehlte: Morgens konnte man sich kein Omelette nach Wunsch zubereiten lassen, sondern musste mit dem fertigen Rührei bzw. der Ei-Roulade vorlieb nehmen. Auch fehlte mir für ein Restaurant am Meer etwas mehr Fischauswahl bzw. Meeresfrüchte. Es gab Seebrasse, Forelle (beide als ganze Fische) und Bonito, aber ansonsten waren die Speisen eher fleischlastig, das Fleisch war dafür von hervorragender Qualität. Einmal während des Urlaubs durfte man im À la Carte-Restaurant essen. Wir hatten uns für das italienische Restaurant entschieden, und es war eine gute Wahl. Hier gab es feinstes Essen und hervorragenden Service, wir waren alle beeindruckt. Speiseeis wurde zunächst nur von 15 bis 17 Uhr ausgegeben, und es bildeten sich teilweise lange Schlangen davor. Nach den Osterfeiertagen eröffnete dann abends noch eine Eisausgabe unter dem Grillstand draußen. Bars gab es ganz viele, an denen man sich Getränke holen konnte. Bei manchen musste man länger anstehen, bei anderen ging es schneller. Aber nach einigen Tagen hatte man sich die süßen Cocktails übergetrunken, und ich kam zum klassischen Bier (Tuborg), Cola zero oder Sprudelwasser zurück. Ein Wermutstropfen war allerdings, dass meine Tochter am letzten Urlaubstag an Brechdurchfall erkrankte, und auch mich erwischte es einen Tag später, zum Glück schon nach der Rückreise in Deutschland. Ich will die Schuld nicht der Küche zuschieben, deshalb gebe ich der Gastronomie ja auch 4 von 6 Sternen. Aber es zeigt, wie wichtig es ist, alle Speisen vollständig durchzugaren und hoch zu erhitzen und Hygienevorschriften zu beachten. Zum Glück ging es uns nach zwei Tagen wieder gut.


Service
  • Deutschkenntnisse
    Eher schlecht

Bester Service

  • Animation

Die Hotel-Mitarbeiter waren meist freundlich und hilfsbereit. Bei den Animateuren sind besonders Bennu und Ozzy hervorzuheben, die den Gästen das Gefühl gaben, bei Freunden zu sein. In den Restaurants gab es Kellner/-innen, die ihre Tische gut im Griff hatten und erst mal nach dem Getränkewunsch fragten, während andere so überfordert waren, dass sie sich nur auf das Abräumen von Tischen beschränkten. Nach einer Weile kannten wir unsere „Pappenheimer“ und wussten, ob wir uns die Getränke selbst besorgen mussten oder ob sie gebracht wurden. Der Speiseraum im Gebäude war knapp bemessen, und als das Hotel voller wurde, mussten mehr Gäste auf die überdachte Fläche draußen ausweichen. Diese hatte in etwa den Charme eines überdimensionalen Carports, und als draußen auch noch Spieße gegrillt wurden, saß man dort nicht mehr an der frischen Luft, sondern im Qualm. Zur Stoßzeit (beim Abendessen gegen 19:15 Uhr) fand man minutenlang weder drinnen noch draußen einen Platz. Deshalb gingen wir immer früher essen. Bei den Bars gab es sehr gute Servicekräfte und etwas trägere. Am besten wurde ich in der Bar in der Rezeptionshalle bedient, direkt vor dem italienischen Restaurant. Zu den Reinigungskräften habe ich bereits unter „Zimmer“ etwas geschrieben. Es arbeiteten auch Heerscharen von Gärtner(-inne-)n daran, die schönen Grünanlagen mit vielen Palmen in Schuss zu halten. Sie hatten immer ein freundliches Lächeln für die Gäste, wenn sie gegrüßt wurden.


Aktivitäten

Beliebte Aktivitäten

  • Pool
  • Strand
  • Animation
  • Sport

Pool
  • Verfügbarkeit der Liegen
    Eher schlecht
  • Sauberkeit
    Gut

Aktivitäten am Pool

  • Aquapark/Wasserrutschen

Wassertemperatur

  • kalt

Die Pool-Landschaft war großzügig gestaltet und erstreckte sich bis zur Strandbar. Bis Ende März fand man immer freie Liegen am Pool, auch wenn man nachmittags kam. Als es dann voller wurde, mußte man „seine“ Liege schon vormittags mit einem Handtuch belegen, um nachmittags eine zu haben. Ein Riesenmanko war, dass der große Rutschenpark noch nicht in Betrieb war. Drei Wochen nach der Winterpause waren sie immer noch am Reparieren und Instandsetzen. Das hätte man bei besserer Planung noch vor der Wiedereröffnung hinkriegen müssen. So blieben nur die Kinder- und Babyrutschen. Das Wasser war anfangs 17,8 °C kalt, was die Kinder aber nicht vom Rutschenspaß abhielt. Im Laufe der Woche erwärmte sich das Wasser dann auf 19,8 °C.


Strand

Aktivitäten am Strand

  • Strandspaziergang

Der Strand besteht aus grobem Sand und Kies. Den Gang ins Meer kann man gut barfuß bewältigen, längere Strandspaziergänge sind aber unangenehm an den Füßen. Strandspaziergänge sind auch nur nach Osten möglich, nach Westen wird man bald durch ein ins Meer fließendes Flüsschen gestoppt. Der Sonnenschutz über den Strandliegen war Ende März noch überhaupt nicht angebracht, im April kamen dann Tag für Tag ein paar Tücher mehr auf die Halterungen (auch Ende März kann sich ein Mitteleuropäer in der Türkei schon Sonnenbrand holen!). Schön war die Strandbar, an der man sich Getränke holen und zur Mittagszeit an einem abgespeckten Buffet bedienen konnte. Neben der Poolbar bereiteten zwei Türkinnen vor den Augen der Gäste frisches Fladenbrot mit Füllung nach Wunsch zu.


Animation

Beliebte Animation

  • Sport, Yoga, Fitness

siehe Sport und Unterhaltung


Sport

Beliebte Sportarten

  • Fitness

Auf dem Papier las sich alles ganz gut, was an Animationskursen und Programm angeboten wurde. In der Realität fanden viele Kurse gar nicht statt: Der türkische Kochkurs fand nie statt, weil Calimera keinen Animateur dafür geschickt hätte. Die Wassergymnastik fiel anfangs aus, weil das Wasser zu kalt wäre. Und der Kunstrasen, auf dem einige Kurse stattfanden, wurde eines Tages einfach herausgerissen, und dann fielen einige Kurse eben aus oder wurden an anderen Orten angeboten, die man erst mal finden musste. Es wurde aber auch Fußball, Wasserball, Beach-Volleyball, Tischtennis-Platten und Tennisplätze angeboten, was wir nicht nutzten, aber was sehr gut angenommen wurde. Ein Riesenmanko war, dass der große Rutschenpark noch nicht in Betrieb war. Drei Wochen nach der Winterpause waren sie immer noch am Reparieren und Instandsetzen. Das hätte man bei besserer Planung noch vor der Wiedereröffnung hinkriegen müssen. So blieben nur die Kinder- und Babyrutschen. Das Wasser war anfangs 17,8 °C kalt, was die Kinder aber nicht vom Rutschenspaß abhielt. Im Laufe der Woche erwärmte sich das Wasser dann auf 19,8 °C. Das Spa war schön und gepflegt, die Nutzung von Sauna und Hamam war kostenlos. Allerdings versuchten die Spa-Angestellten, einem Massagen und andere Behandlungen zu gehobenen Preisen aufzuquatschen. Der Fitnessraum enthielt ausreichend Geräte für Cardio- und Krafttraining, der technische Zustand war aber schlecht. Das Abendprogramm fand bis zu unserer Abreise nicht im (beeindruckend großen) Amphitheater statt, sondern in einem niedrigen Konferenzraum, der schnell heiß und stickig wurde und nur begrenzt Platz bot (angeblich, weil es abends zu kalt für die Gäste war, aber ich glaube eher, es war den Künstlern zu kalt). Das Abendprogramm war teilweise sehr gut, besonders wenn externe Künstler kamen (Tanz-Show; Akrobatik). Wenn die Hotel-Animateure das Abendprogramm gestalteten, war es eher Klamauk. Das kostenlose WLAN, das überall in der Hotelanlage (auch am Strand) verfügbar war, war extrem langsam, das Herunterladen von Bildern dauerte ewig, an Hochladen war nicht zu denken. Für 3 € pro Tag oder 18 € pro Woche konnte man schnelleres Internet (15 MB) buchen.


Extrakosten

Nur erwartete Kosten

  • Ja

Infos zur Reise
Verreist als:Familie
Alter von Kindern:16+
Infos zum Bewerter
Vorname:Frank
Bewertungen:5
Kommentar des Hoteliers

Lieber Frank, Wir danken Ihnen von ganzem Herzen für das Teilen Ihres Feedbacks. Ihre freundlichen Worte und wertvollen Erkenntnisse sind für uns ein Leuchtturm auf unserem Weg, das Erlebnis im Calimera Serra Palace zu verbessern und zu verbessern. Jeder von Ihnen geteilte Kommentar wird eine entscheidende Rolle bei unseren kontinuierlichen Bemühungen spielen, den Aufenthalt jedes Gastes noch unvergesslicher zu machen. Wir freuen uns sehr, dass wir Ihre Erwartungen erfüllt haben und freuen uns sehr über Ihre aufmerksame Bewertung. Es sind Gäste wie Sie, die uns dazu inspirieren, weiterhin nach Exzellenz zu streben. Wir können es kaum erwarten, Sie wieder bei uns begrüßen zu dürfen und Ihnen ein weiteres außergewöhnliches Erlebnis im Calimera Serra Palace zu bieten. Bis dahin wünschen wir Ihnen eine wundervolle Reise! Herzliche Grüße, Verwaltung des Calimera Serra Palace

Offizielle Hotel Homepage