- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
- Zustand des HotelsSehr gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Vorweg: Die Bewertungstexte der drei Lodges im Zuge unserer Reise werden sich zum Teil ähneln; Die Bewertungen sind natürlich relativ zu betrachten (ein Zimmer kann auch hier bzgl. der Größe als "sehr gut" bewertet werden, wobei diese Bewertung dann natürlich einen anderen Charakter aufweist als bei einem 7*-Hotel in Dubai) Wie auch alle anderen Lodges auf unserer Hochzeitsreise hat uns Camp Moremi ausgezeichnet gefallen. Von Maun aus beträgt die Flugzeit mit einer kleinen Propellermaschine ca. 20 Minuten, von Leroo La Tau aus flogen wir ca. 55 Minuten. Am Flugplatz wurden wir von einem Guide empfangen und in einer ca. zehnminütigen Fahrt durchs Gelände zur Lodge gebracht. Wie auch alle anderen Lodges hat uns der Aufenthalt hier ausgezeichnet gefallen. Die Angestellten, egal ob Management, Guides, die Mitarbeiter im Restaurant oder die Reinigungskräfte, waren immer äußerst freundlich und stets kompetent. Es wird natürlich Englisch gesprochen. Jeder Mitarbeiter konnte sich nach einmaligem Hören den Namen der Gäste merken. Man wurde stets mit Namen begrüßt, auch wenn man die Person vorher noch nicht gesehen hatte (z.B. beim Wechsel eines Guides etc.). Die abwechslungsreichen Wildbeobachtungs- (vormittags oder nachmittags) oder (die in der Regel nur nachmittags stattfindenden) Bootsfahrten (die wir nicht in Anspruch genommen haben, da diese eher zum Relaxen sind und man weniger Tiere sieht) fanden zweimal täglich statt, von 06:30 Uhr bis 10:45 Uhr und von 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr. Ein leichtes Frühstück gab es um 06:00 Uhr (Weckruf: 05:30 Uhr), Mittagessen um 11:00 Uhr, Kaffee und Kuchen um 15:30 Uhr und Abendessen um 20:00 Uhr. Zum Abendessen wurde man zu einer vorher dem Guide kommunizierten Zeit (man wird am Ende der zweiten Wildbeobachtungsfahrt gefragt) aus Sicherheitsgründen (Raubtiere könnten theoretisch aufs Gelände) abgeholt. Das Ambiente war sehr familiär. Anders als in den anderen beiden Lodges (Leroo La Tau und Savute) in denen wir zu Gast waren saß man hier nicht an einem großen Tisch zusammen, sondern an mehreren kleineren Tischen. Das Abendessen fand in einem separaten Gebäude auf der ersten Etage statt. Dort waren die Tische etwas größer (10 Personen pro Tisch) als im Bereich für die sonstigen Mahlzeiten (6 Personen pro Tisch). Jeden Abend wurden die einzelnen Mitarbeiter (mit Funktion) inklusive Gesangseinlage vorgestellt und die verschiedenen Gänge (Vorspeise, Hauptspeise, Dessert) ausführlich beschrieben. Nach dem Essen wurde man, sobald man gehen wollte, wieder zum Zimmer begleitet. Alle Getränke (auch alkoholische) waren inklusive. Während der Wildbeobachtungsfahrten erhielt man vom Guide bei Bedarf Wasserflaschen. Im „Pavillon“, in dem wir bis auf das Abendessen alle Speisen zu uns genommen haben, konnte man zudem jederzeit eine vorher ausgehändigte Flasche mit Wasser auffüllen. Während der Pause auf der morgendlichen Wildbeobachtungsfahrt gab es Tee, Saft oder Kaffee und selbst gebackene Plätzchen. Beim Sundowner (abendliche Wildbeobachtungsfahrt) gab es herzhafte Kleinigkeiten und gekühlte Getränke, die man sich im Vorhinein aussuchen konnte. Die insgesamt zwölf Zelte lagen im Wald, weshalb der Ausblick nicht so atemberaubend war wie in den anderen beide Lodges unserer Reise. Zu den hinteren Zelten musste man schon ca. 3-4 Minuten gehen. Das Bett befand sich unter einem großen Moskitonetz. Im Schlafraum mit Terrasse gab es einen eingebauten Safe im Schrank und einen Standventilator. Das Wasser war zum Duschen, Händewaschen und im Gegensatz zu z.B. Leroo La Tau auch zum Zähneputzen geeignet. In jedem Zimmer befand sich eine Alarmsirene für Notfälle, Insektenvernichtungsmittel und ein Spray zum Auftragen auf die Haut zur Abwehr von Moskitos. Der Wäscheservice war sehr gut. Zu waschende Kleidung wurde innerhalb eines halben Tages gewaschen und gebügelt aufs Zimmer geliefert. Auf dem Gelände gab es einen Pool (den wir jedoch nicht benutzt haben) und eine Aussichtsplattform/ein Sonnendeck mit Blick auf die Wasserkanäle des Okavango Deltas. Auch gab es einen kleinen Curio Shop. Öffentliche Toiletten befanden sich unter dem Speisesaal. Das Zelt war stets sauber und zumindest der Schlafraum auch frei von Insekten, ein paar Ameisen mal außer Acht gelassen. Das Badezimmer war ein separater Raum innerhalb des Zeltes. Hier wären ein paar Vorhänge gut gewesen, da man vor allem abends bei eingeschaltetem Licht von einem Nachbarzelt aus in unser Bad (Zelt 11) schauen konnte. Im Bad befanden sich abends immer ein paar kleine Motten und Fliegen, aber keine Moskitos. Im Flur des Zeltes, welcher Eintrittstür, Schlafraum und Bad miteinander verbunden hat, befand sich eine Lampe an der Decke, weshalb sich hier abends einige Libellen und sehr große Motten tummelten. Die Seiten des Flurs waren oberhalb der Augenhöhe für ca. einen Meter nicht mit Netzen geschützt, so dass die Insekten dort unterhalb des Daches eindringen konnten. Aber auch das gehört irgendwie dazu, wenn man in der Wildnis ist. Die Wildbeobachtungsfahrten waren ein wenig abwechslungsreicher (sowohl landschaftlich, als auch bzgl. der gesichteten Tiere) als im Leroo La Tau, was aber auf Grund der Größe des Moremi Game Reserves nicht verwunderlich war. Bei jeder Ankunft gab es wie in den anderen Lodges auch (je nach Wetter gekühlte oder lauwarme) Waschlapppen. Fazit: Eine unvergessliche Zeit an einem unvergesslichen Ort
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlGut
- GeschmackGut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im November 2013 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 51 |