Angesichts der Lobeshymnen mit einer durchschnittlichen Bewertung von „sechs Sonnen“ fällt es natürlich schwer, etwas Wasser in den Wein zu gießen, da man Gefahr läuft, als „Nörgler“ abqualifiziert zu werden; aber dennoch mein Versuch, etwas mehr Objektivität in die Bewertungen einfließen zu lassen: Die Unterkunft: Die zur Zeit noch sieben sogenannten „Zelte“ (es wird demnächst angebaut) sind sehr geräumig und verfügen über ein King-size- und ein normal großes Bett. Der Wohnraum und die Sanitäranlagen sind sauber; mehr kann man in dieser Umgebung kaum erwarten. Das „Zelt“ ist überdacht mit einem sich in die Umgebung integrierenden Gerüst aus Holz, bedeckt mit Wellblech. Dieses Dach macht sicher kein Problem, wenn es in der Mara nicht regnet; regnet es jedoch unglücklicherweise, übertönt das Trommeln des Regens die Geräusche der Natur. Abhilfe könnte hier eine Strohbedeckung schaffen, der Manager versicherte, darüber nachdenken zu wollen. Wenn man an einem der Safaritage auf den Ausflug per Jeep verzichtet und im Camp bleibt, gibt es keine Versorgung, weder mit Nahrung noch mit Getränken. Auf eine derartige Situation ist man dort offensichtlich nicht eingestellt. Das Personal ist nicht „vor Ort“! Es handelt sich im Extremfall nur um einige Stunden, da die Safaris in der Regel Mittags unterbrochen werden, aber man sollte das wissen, um gegebenenfalls rechtzeitig vorzusorgen zu können. Alles in Allem: Okay und akzeptabel, zu einer ausgesprochenen Empfehlung würde ich mich nicht hinreißen lassen, allerdings auch nicht explizit von einem Aufenthalt abraten.
Siehe oben bei der Hotelbeschreibung.
Angesichts der Tatsache, daß das Camp etwas entfernt von den in Kenia üblichen Versorgungsmöglichkeiten steht, ist die Nahrung akzeptabel. Die dargebotenen Speisen als „lecker“ zu bezeichnen, wie einige der Rezensenten dieses Camps dies taten, überzeichnet allerdings die kulinarische Expertise des Kochs. Das Essen ist genießbar und bekömmlich – das ist doch schon einmal mehr, als man überall erwarten kann.
Die Angestellten des Camps sind sehr bemüht, die Gäste zufriedenzustellen.
Ca. 15 Minuten vom Air-Strip entfernt mit einer Fahrt durch die Ausläufer der Mara liegt das Camp am Rande eines Flüßchens, daß je nach Regenaufkommen mehr oder weniger Wasser führt. Ein schön gelegenes Podest oberhalb dieses Gewässers verbreitet eine angenehme Atmosphäre. Außerhalb dieses Camps sind Erkundungen (zu Fuß) eher nicht möglich. Man ist auf jeden Fall auf die Ausflüge mit den Jeeps angewiesen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das gibt es nicht, und das braucht man dort auch nicht!
- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Januar 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andreas |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 11 |