Das Camp liegt etwas außerhalb der Masai Mara. Dies merkt man nur, da man zunächst durch ein fortschrittliches Masai Dorn fährt, um dann über eines der Tore in die Masai Mara fährt. Das heißt aber nicht, dass die Mara eingezäunt ist. Aber der Eintritt kostet ja auch was. Wir flogen mit unseren Freunden zum 2. Mal hierher. Wir mußten das Camp einfach nach einem Jahr wieder aufsuchen. Das Camp besteht aus 7 Zelten, die bei unseren Aufenthalten nicht alle belegt waren. So wurden wir vom gesamten Personal samt Chef super betreut. Eine Safari lebt natürlich auch von den Guides. So richtig ganz schlechte Erfahrungen haben wir eigentlich bei unseren gesamten Pirschfahrten noch nie erlebt. Aber wie auch schon in anderen Bewertungen erwähnt, ist Joseph eine Kanone. Wer nicht gerne lacht, sollte sich einen anderen suchen. Umso erfreut waren wir, als unser Joseph im Focusheft 01/2011 abgebildet ist. Sollte er es nicht sein, dann könnte es nur ein Zwillingsbruder sein. Was auch ganz wichtig ist, dass das Preisleistungsverhältnis hier stimmt. Jede Safari in der Masai Mara, die mit einem Flugzeug in zwei Stunden von Ukunda aus angeflogen wird ist nicht billig. Wenn man Zeit hat, dann geht auch alles mit dem Jeep o..ä., aber dann braucht man viel Zeit dafür und einen guten Rücken. Ich kann nur einmal vom September berichten, wo wir die Gnu-Emitgration mit der Überquerung des Mara Flusses erleben durften. Da gab es keinen Regen. In den letzten Jahren waren wir immer im März hier und da hat es nachmittags mindestens einmal so richtig runtergeregnet. Die Tiere freuten sich, wir weniger. Wenn es dumm kommt, kann dann ein Jeep schon mal stecken bleiben.
Uns ist es wichtig, dass die Toilette und das Bad nebst Dusche etwas separat sind. Wenn ich von einem Zelt spreche, so ist das kein windiges Zelt, sondern eigentlich ein stabiles Häuschen mit Terasse mit Doppelbett, Kleiderschrank und Kommoden und vieles mehr. Sehr großzügig fast alles aus Holz. Hand- bzw. Duschtücher werden genauso wie Shampons und Cremes bereitgestellt. Alles wird sehr sauber gehalten, ein Telefon jedoch darf man nicht erwarten.
Das einzige Restaurant mit Bar-Theke wurde bei unseren Aufenthalten nur abends aufgesucht. Denn das Frühstück wurde in der Mara eingenommen und das Mittagessen auf einer neugeschaffenen Plattform im Freien am Fluss. Ich glaube 4 Gänge wurden serviert, alles war schön hergerichtet und bei Bedarf konnte man nachfassen. Das Frühstück in der Steppe mit unserem Joseph war immer ein Erlebnis. Überhaupt ist der Masai Joseph unerreicht. Er hat es auch schon zu was gebracht und ist auch bei den vielen Profi-Kameraleute als Fachmann anerkannt.
Wir haben viel Spaß und Freude im Camp gehabt. In Kenia ist das ja fast schon selbstverständlich. Da jetzt auch noch perfekte Deutschkenntnisse vorzufinden, wäre etwas zu viel verlangt. Wer nicht allzu gut Englisch spricht sollte sich gerade hinsichtlich der englischen Tiernamen vorher etwas informieren. Hinsichtlich Sauberkeit gibt es überhaupt keine Probleme und Beschwerden waren überhaupt kein Thema.
Wenn ich hier "nur" 5 Sonnen gebe, dann nur deshalb, weil man eben erst in die Masai Mara ca. 10 min. fahren muss. Das ist eigentlich kein Problem, aber wenn ein Camp z..B. wie das Intrepids zentral in der Mara liegt, dann ist man halt eher drin. Aber schon auf der Hinfahrt kann man schon Tiere sehen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Wir befinden uns hier in einem Safari-Camp, da braucht man eigentlich keinen Pool oder ein Volleyballnetz. Mittags nach dem Essen ist man meist etwas von der frühen Pirschfahrt müde und legt sich vor das Zelt auf die bereitstehenden Liegen, die seit 2010 neu beschafft wurden. Ich hoffe, dass dies keinen Bewertungsverlust gibt. In anderen Camps gibt es teilweise Pools, die aber selten wegen des kalten Wassers wenig genutzt werden.
- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im März 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Germar |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 39 |