Obwohl wir nur diese eine Hotelbewertung hatten, haben wir uns getraut, diese Camp zu buchen. Es war ein Glücksgriff! Das Olshaiki-Camp ist ein gepflegtes, ruhiges und recht luxuriöses Camp mit wenigen Zelten. Es verfügt über einen wunderschönen, großen offenen Lounge/Bar/Restaurantbereich. Die Seite zur Mara hin ist eingzäunt, die Flussseite ist offen, Tiere können also theoretisch in das Camp gelagen. Von den Wohnzelten zum Resaurant darf man daher in der Dunkelheit nur in Begleitung eines Massai. Anfangs dachten wir, das sei nur Show um den Aufenthalt spannender zu gestalten, an unserem 1. Abend versuchte aber tatsächlich eine Löwin aus einer Herde Ziegen, die nebenan grasste, ein Tier zu reissen. Wir konnten sehen, wie die Löwin unter lautem Getöse verjagt wurde! Des Fuhrpark ist nicht mehr der jüngste. Als wir vom Flughafen abgeholt wurden, hatten wir gleich eine Panne mitten in einer Zebraherde. Es wurde binnen einer halben Stunde ein Ersatzjeep besorgt. Dieser war zu den Seiten hin offen, authentisch und zweckmäßig.
Traumhaft, sauber, groß. Jedes Zelt hat eine Veranda mit Stühlen für einen schönen Sundowner. Wir hatten keinen einzigen Moskito gesehen, da es dort doch relativ kühl ist: Tags 25 °C, abends 14 °C. Das Zelt selber ist ein Moskitonetz. Einziger nachteil: wir konnten abends keine Tiere beobachten.
Unglaublich lecker und unglaublich viel. 3-4 Gänge Menues, bei denen man sich den Hauptgang aus 2 Gerichten aussuchen konnte. Es gibt auch was für Veggies. Das ganze ist in keinem Fall überzogen gestaltet. Getränke waren nicht im Preis inbegriffen. Das Preisniveau der Getränke ist vergleichbar mit Deutschland (ein Glas Weisswein ca. 5 Euro, eine 1 l Wasserflasche ca 3 Euro).
Wir waren die einzigen Gäste! Warum das so war, konnte ich nicht verstehen. Aber das war unser Glück. Wir haben alle Pirschfahrten nur zu zweit gemacht, das war natürlich herrlich! Die Betreuung war 2: 10 ohne aufdringlich zu sein. Abends hatte man uns eine Wärmflasche ins Bett gelegt.
Das Camp liegt zwar außerhalb des Mara Nationalparks, man ist aber in 10 min dort. Das macht das Camp auch verhältnismäßig günstig. Wir haben für Flug ab Ukunda mit 2 Übernachtungen bei Vollverpflegung und 4 Pirschfahrten 660 Euro gezahlt (über WT-Safari). Andere haben besser gehandelt, also vor der Buchng Preise vergleichen! Im nachhinein war es das viele Geld aber Wert. Nur eine Nacht zu buchen lohnt sich kaum. Der Talek-River, an dem dieses Camp liegt, war im Februar nur noch ein Rinnsal und man konnte hier keine Tiere beobachten.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Die Mara
- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Februar 2009 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Katja |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 4 |