- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Camp bietet in 5 Zeltgebäuden für insgesamt 10 Gäste Platz. Jedes Zelt besteht aus einem großen Raum und steht auf Stelzen. Alle Gebäude sind mit Stegen miteinander verbunden. Die Außenwände bestehen aus Zeltplanen, das Gerüst ist aus Holzpfählen gebaut, das Dach ist reetgedeckt. Insgesamt dominiert dunkles Holz, was schön in die Umgebung passt. Jedes "Zelt" hat eine eigene große Terrasse, sowie eine Außendusche. Unser Zimmer war sehr sauber und gepflegt. Jeden Tag wurde gereinigt. Die Inneneinrichtung ist auf "alt" getrimmt. Es gibt kein Fernseh- oder Radiogerät, keine Klimaanlage oder ähnliches. Ich glaube das Camp ist nur mit Vollpension buchbar. Auch ein kleiner Pool, aber wirklich klein, in dem jeden Tag frisches Wasser eingelassen wurde, steht zur Verfügung. Liegen und Handtücher auch. Massagen, bzw. der Oberbegriff Wellness, kann man in der Hauptlodge, ca. 15 Minuten per Jeep erreichbar, buchen. Man wird wann und so oft man will zur Hauptlodge gefahren. Um das Camp läuft ein ca. 1 m hohen Elektrozaun, der Wildtiere abhalten soll. Preis- / Leistungsverhältnis fanden wir richtig und angemessen. Wir bezahlten für 5 Übernachtungen für Getränke ca. 130 Euro (Wasser, Bier, Wein (zwei Flaschen Rotwein á ca. 25 Euro), Whisky, Softdrinks). Im Mai beginnt die Winterzeit. Wir hatten Mittags bis zu 25 Grad, Morgens und Abends war es kühl. Nachts bis unter 10 Grad, super zum Schlafen. Jacke ist angesagt. Eintritt in den Park ca. 10 Euro für zwei Personen plus Fahrzeug. Man benötigt keine besondere Bekleidung für die Safari. Mückenschutz brauchten wir auch nicht. Es gab keine Mücken, oder wir sahen sie nicht. Taschenlampe nicht vergessen.
Große Zimmer, geschätzt 30 qm. Landestypische Einrichtung. Genauso wie auf den Bildern der Homepage des Camps. Kein TV, kein Radio, Keine Klimaanlage aber ein Ventilator, kein Telefon. Aber es gibt Handyempfang. Zimmer waren immer sauber. Riesige Terrasse mit super Ausblick.
Ein überdachter Platz oder die Terrasse standen ganz nach Lust und Laune zum Essen zur Verfügung. Vor der ersten Safari um 06.00 Uhr gab es einen Kaffee oder Tee. Danach um 09.00 Uhr gab es ein reichhaltiges Frühstück, bestehend aus Obst, Müsli, Wurst (landestypisch), Käse, verschiedenen Eiern und anderes. Dazu gab es meist Toastbrot. Um 13.00 Uhr wurde zum lunch gebeten. Dies war eine vollwertige Mahlzeit, meist mit Fleisch oder Fisch aus der Region. Beim Abendessen hatte wir immer die Wahl zwischen zwei Gerichten. Als kleines Beispiel: Fisch (Dorade) oder einem Lammcaree. Natürlich mit Beilagen (Süßkartoffeln und diverses Gemüse). Das Essen fanden wir sehr gut. Es war sehr landestypisch. Und sehr ausreichend. Nicht zu vergessen, um 15.30 Uhr gab es Kaffee und einen kleinen Snack (Kuchen, Gebäck, Pizza...). Mehrmals schaute ich in die Küche, was für keinen ein Problem darstellte. Im Busch so toll zu kochen erfordert schon einen enormen logistischen Aufwand und durch die Köche kullinarisches Können. Während den Game Drives hielten die Ranger immer an und servierten kühle Getränke (Softdrinks, Wasser, Bier verschiedene Sorten, Rot- oder Weißwein) sowie kleine Köstlichkeiten zum Essen (Nüsse, Trockenfleisch, Obst...). Natürlich kostenlos. Trinkgeld: Laut Beschreibung in den Zimmern, ist das Trinkgeld freigestellt. Von Seiten des Hotels werden 150 Rand pro Tag und Zimmer für das gesamte Personal, außer dem Ranger, als Untergrenze angegeben. Das wären dann ca. 15 Euro pro Tag und Zimmer. Ich finde, dass hatte sich das Personal auch verdient. Auch unseren beiden Ranger bekamen das identische Trinkgeld von uns. Kurz gesagt: Wir fühlten uns wohl. Insbesondere der Camp-Manager ist super sympathischer und immer zu einem Witz aufgelegt. Eine Bar gibt es dirket nicht, aber einen Barschrank, der viel zu bieten hat. Und das für kleines Geld. Ein doppelter Bells Whisky kostete 22 Rand (2,30 Euro), ein Bier 0,5 L ca. 2 Euro, Wasser 0,5 L 1,30 Euro.
Das Personal, bei uns bestehend aus zwei Köchen, einer Bedienung, einem Ranger und dem Camp-Manager, waren alle sehr freundlich und zuvorkommend. Alle sprachen außer ihrer Heimatsprache nur Englisch. Was aber für uns kein Problem war. Das Zimmer wurde jeden Tag gereinigt, wer wollte bekam auch immer frische Handtücher. Über Beschwerden kann ich nichts sagen, da wir keine hatten. Zum Thema Service: Ein Gast hatte seine Zigaretten vergessen. Sofort fuhr ein Mitarbeiter los und besorgte im eine Schachtel. Das nenne ich Servie und das mitten in der Wildniss.
Direkt im Krüger Nationalpark, im süd-östlichen Teil gelegen. Unweit, ca. 20 Km, von der Grenze zu Mosambik. Nähe des Crododile Gates (Einfahrt zum Park). Hier ist Natur pur. Das Camp ist in die Landschaft eingebettet, einfach wunderschön. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Crododile River mit Nilpferden und Krokodilen. Im Umkehrschluss findet man natürlich keine Einkaufs- oder Unterhaltungsmöglichkeiten. Jeden Tag finden Safaris (Game Drives) im offenen Geländewagen mit lodgeeigenen Rangern statt. Morgens um 06.00 - 09.00 Uhr und Nachmittags ab 16.00 - 19.00 Uhr. Anzumerken ist noch, dass es ab 18.00 Uhr dunkel ist und man somit in den Genuss einer Nachtsafari mit Beleuchtung kommt.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Wie bereits erwähnt ist das Camp auf das Wesentliche reduziert. Kleiner Pool, keine Sportmöglichkeit, keine Animationen. Nur Safari, deswegen waren wir dort. Und die Fahrten waren echt klasse. Wir haben unheimlich viele Tiere gesehen. Gerade unsere Ranger gaben sich sehr viel Mühe. Die Lodge liegt im Krügerpark, in einem privaten Gebiet, in dem nur lodgeeigene Ranger fahren dürfen. Andererseits dürfen die Ranger überall im gesamten Park umherfahren, was wir auch taten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 3-5 Tage im Mai 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 3 |