Canareef Resort Maldives

Alles in allem ein toller Urlaub! Tolles Zimmer, tolle Mitarbeiter, gute Organisation! Man muss hier einfach den Preis beachten. Die Insel kann in vielen Dingen nicht mit anderen Inseln mithalten. Die Strände sind wunderschön und natürlich. Es gibt den Strandabschnitt an der Beach-Bar, der auch wunderschön türkis-blau war und an dem man toll schnorcheln konnte. Aber die restlichen Strände sind oft mit großen, breiten Seegraswiesen bedeckt, was das typische Malediven-Feeling doch ein wenig einschränkt. Die Insel ist auch sehr groß und weitläufig, man muss oft ein Buggy nehmen. Das funktioniert auch gut und schnell, außer spät abends von der Bar. :) Wir waren doch sehr zufrieden und hatten einen wunderschönen, erholsamen Urlaub. Ich habe mich aber auch genauestens informiert und wusste, was uns erwartet. (Außer dem Essen war für uns alles in Ordnung.) Wir haben für 12 Nächte mit Condor-Direktflügen (Economy), All-Inclusive und Premium-Sunset-Jacuzzi-Zimmer zu zweit 6118 Euro bezahlt und bekommen noch 300 Euro von HolidayCheck zurück, also unterm Strich ca. 5800 Euro im Februar. Das ist ja wirklich schon fast geschenkt für die Malediven. :)

Wir hatten ein Sunset-Jacuzzi-Zimmer im 500er-Bereich. Das war ganz gut, da es sehr nah an der Meera Bar war und auch nicht allzu weit zur Rezeption. Für weitere Wege braucht man aufgrund der Größe der Insel sowieso immer den Buggy-Service oder ein Fahrrad. Die Zimmer sind schon etwas in die Jahre gekommen, mit etwas Rost hier und da, aber das war nicht tragisch. Hier muss man einfach auch das Preis-Leistungs-Verhältnis beachten. Der Jacuzzi war toll, auch wenn nicht mehr alle Funktionen bedienbar waren. Die Minibar musste kostenpflichtig aufgefüllt werden, was aber gut funktionierte und was wir vorher wussten. Was wir auch wussten, aber was mich doch gestört hat, war, dass es keine Kaffeemaschine im Zimmer gibt.

Hier muss ich sagen, waren wir doch enttäuscht. Ich kann die guten Bewertungen zum Essen nicht nachvollziehen. Es gab jeden Tag das Gleiche, gefühlt mit nur leichten Abwandlungen und wenig Geschmack. Es war nicht schön angerichtet, immer die gleichen Salate und Suppen. Es gab keine Wurst- und Käseauswahl beim Frühstück. Das Obst war oft aus der Dose (nicht nur, aber doch mehr als frisches Obst). Es gab Live-Cooking-Stationen, aber die kennen wir anders. Die Stationen kochten und bereiteten alles in großen Wärmebehältern (z.B. Pasta) oder auf Platten zu, sodass es nicht in kleinen Portionen für den einzelnen Gast gekocht wurde. Das Buffet war zu Stoßzeiten auch immer sehr voll (zu klein für die Anzahl an Gästen). Wir sind zwar immer satt geworden, und anfangs fanden wir es noch ganz gut, aber nach 8-10 Tagen konnten wir es schon fast nicht mehr sehen und haben öfter mittags an der Beach Bar oder Meera Bar gegessen. Die Sandwiches und Burger dort waren sehr gut! Aber man musste sie halt bezahlen, auch wenn sie nicht teuer waren. Was uns doch gestört hat, was wir aber auch vorher wussten, war die Tatsache, dass das All-Inclusive-Essen nur in einem Restaurant serviert wurde, was auf dieser doch sehr langen Insel anstrengend war. Wenn man mittags an der Beach Bar am Strand war und nicht für das Essen bezahlen wollte, musste man mit dem Buggy über die ganze Insel fahren (mit Umsteigen an der Rezeption). Bei über 30 Grad im Schatten war das schon sehr aufwändig, wenn man einfach nur einen kleinen Snack zu sich nehmen möchte, ohne extra zu bezahlen.

Es war in Ordnung, und alle Mitarbeiter waren unfassbar freundlich. Es geht alles bisschen langsam, das Zimmer wird oberflächlich gereinigt, und in den zwei Wochen wurde der Jacuzzi nicht einmal gereinigt – das haben wir dann selbst gemacht. Es wurde kein Dreck im Außenbereich des Jacuzzis entfernt. Vor dem Zimmer wurde immer ordentlich gearbeitet, das Bett gemacht und auch die Tassen und so weiter gespült, aber insgesamt war die Reinigung eher oberflächlich. Manchmal fehlte auch ein Handtuch o.ä. Im Restaurant wird sich Mühe gegeben, aber es war doch sehr voll, da nur ein Restaurant geöffnet war. Es befindet sich gerade noch ein weiteres Restaurant und eine Bar im Renovierungszustand. Wenn diese wieder eröffnet sind, wird sich wohl vieles entspannen – auch was die Entfernungen von den Zimmern betrifft. Die Kellner kamen nicht hinterher, es waren immer unabgeräumte Tische und das Buffet war manchmal etwas überlastet. Die Kellner waren aber sehr freundlich. Das Spa-Team war überaus gut und freundlich, wirklich toll! Auch an der Rezeption waren die Mitarbeiter freundlich. Ebenso beim Schnorcheln.

Südlichstes Atoll der Malediven, erreichbar nach einem 90-minütigen Inlandsflug. Dazwischen wartet jedoch eine sehr lange Anreise, selbst mit Direktflug aus Deutschland. Allerdings ist alles gut organisiert, und das Warten in der Moonima Lounge in Malé war angenehm.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir fanden die Auswahl gut und auch den Spa toll. Ich muss sagen, im Vergleich zu anderen Malediven-Inseln finde ich auch die Preise nicht abartig hoch.