Casa Mare Resort

Schöner Winterurlaub in der Sonne. Wir wollten Sonne tanken und das ist uns gelungen. Ein weiterer Grund unserer Reise war die phantastische Unterwasserwelt. Das Riff ist sehr schön. Die Wohnblöcke sind ziemlich eng aneinander gebaut. Vermisst habe ich blühende Blumen. Die sind in der Anlage sehr spärlich vorhanden. Der Strand ist wunderschön und weitläufig. Das Essen ist bekömmlich und schmeckt super.

Wir hatten Glück mit dem Zimmer. Block 27 mit Meerblick. Je weiter die Blöcke vom Haupthaus entfernt sind desto ruhiger wird es im allgemeinen. Die Aussicht zum Steg war traumhaft schön. Wir hatten auch Meerblick gebucht und das würde ich in diesem Hotel wirklich empfehlen. Bekannte Stammgäste hatten gehofft durch die vielen Aufenthalte bessere Zimmer zu bekommen. Diesen Stammgast-Vorteil-Status gibt es jedoch wohl nicht mehr. An den Anblick des Badezimmerfußbodens musste ich mich in der Tat erst einmal gewöhnen. Ich dachte am Anreisetag das Zimmer wäre nicht geputzt worden, aber der Fußboden geht offensichtlich nicht mehr richtig zu säubern und sieht daher einfach ständig schmuddelig aus. Auch die WC-Brille wirkte schmuddelig, war sie aber nicht, sondern einfach nur verfärbt. Na ja, man ist eben nicht zu Hause. Alles andere war für uns in Ordnung. Ziemlich großer Fernseher mit sogar mehreren funktionierenden deutschen Sendern, das Bett war o.k. Die Möbel wirklich dunkel und alt, jedoch funktional. Die Aussicht hat alles andere vergessen lassen.

Egal, was man nimmt, es schmeckt einfach alles. Das Gemüse ist on top gegart, alles ist perfekt gewürzt. Der erste Ägyptenaufenthalt ohne Durchfall für uns. Großes Lob an die Küche! Das italienische Restaurant ist auch wirklich zu empfehlen und eine Abwechslung, obwohl diese Abwechslung aufgrund der Vielfalt im Hauptrestaurant eigentlich nicht nötig ist. Das einzige Manko ist der Stress im Hauptrestaurant. Man denkt man ist in einer Bahnhofshalle.

Nach anfänglichen Problemen mit der Rezeption alles top. Das VIP-Paket wurde uns zu einem super Preis angeboten. Nachdem ich es dann buchen wollte wurde festgestellt dass man aufgrund eines Programmfehlers in der EDV einen falschen Preis genannt hatte und es auf einmal sehr viel teurer war. Wir haben es dann gelassen. An der Strandbar fehlte mir persönlich am Anfang das "Willkommen-sein-Gefühl." Nach einer entsprechenden Bewertung, die wir in der Lounge abgeben sollten, wurde sofort hierauf eingegangen und der mürrische Barkeeper wurde ausgetauscht. Ein paar Tage später erhielten wir aufgrund dessen nochmals eine Einladung des Hotelmanagers. Da sich die Bekannten direkt vor diesem Gespräch jedoch auch aufgrund der kurzzeitigen Missstände an der Strandbar beschwert hatten, hatte der Manager offensichtlich keine Lust mehr und hat das Gespräch auf den Rezeptionisten abgewälzt. Wir fühlten uns in diesem Moment wirklich veräppelt, zudem wir gar keine Lust auf ein derartiges Gespräch hatten und somit Zeit verschwendet haben. Ansonsten sind in dem Hotel wirklich ALLE um das Wohl der Gäste bemüht. Besonderer Dank an unseren Roomboy Machmut Abbas. Er gab uns wirklich das Gefühl nach dem Strandtag "nach Hause zu kommen". Den besten Service überhaupt bieten die beiden Lifeguards auf dem Steg. So warmherzig und um alle bemüht. Selbst nach stundenlangem Pfeifen und rufen "only left side" für die Leute, die diese ziemlich einfache Regel partout nicht begreifen wollen, immer noch freundlich. Ganz, ganz herzliche liebenswerte Menschen. Wir sind ziemlich großzügig was Trinkgeld betrifft und geben dieses gerne. Es ist uns bewusst, dass wir uns damit das eine oder andere Lächeln "erkaufen", jedoch tut man damit doch auch etwas gutes, denn es trifft in Ägypten sicherlich niemals eine falsche Person, das Geld kann dort jeder gut gebrauchen.

Hin-Transfer perfekt, da das Hotel als erstes angefahren wurde. Der Rücktransfer war seitens der TUI eine glatte Unverschämtheit, da 3 Flüge quasi zusammen abgeholt wurden und wir einfach viel zu früh. Hierfür kann das Hotel jedoch nichts. TUI hat einen großen Namen, leider ist hier nichts dahinter. Die Fahrt nach Port Ghalib hätten wir uns sparen können, das haben wir schöner in Erinnerung. Wenn man jedoch noch nicht dort war kann man sich das durchaus mal ansehen. Ansonsten gibt es hier nichts außerhalb zu sehen, es sei denn man bucht Ausflüge. Der Strand lädt sehr zum spazieren gehen ein. Die Abgrenzung zum Nachbarhotel geht so weit, dass man, wenn man zur "grünen Apotheke" am Strand möchte, die letzten 5 Meter, die man noch auf einem festen Weg zurücklegen könnte, wirklich durch den Sand gehen muss, um diese Apotheke zu erreichen. Es sitzt doch eine Wache und passt auf, dass man nicht den "Hoheitsbereich" dieses "Luxus-Hotels" betritt. Das ist einfach lachhaft und gehört überdacht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Nicht genutzt.