- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das kleine 4-Sterne-Hotel (insgesamt 13 Zimmer) ist eine Dependance des benachbarten Palazzo Priuli. Die erste Nacht verbrachten wir in einem schlauchartigen Zimmer mit Standard-Möblierung, allerdings mit einem sehr schönen Bad. Dieses Zimmer hatte wenig gemein mit den Hochglanz-Bildern, die auf der Internetseite des Hotels gezeigt werden. Es war aber kein Problem, ein anderes Zimmer zu beziehen, das unseren Erwartungen mehr entsprach. Dieses war größer (ca. 20 Quadratmeter), mit sehr schönen antiken Möbeln und Bildern ausgestattet. Edle petrolfarbene Seidentapeten, geschmackvolle Beleuchtung und ein modernes Bad rundeten das Bild ab. Das Zimmer war sehr sauber und wurde jeden Tag gereinigt. Die Handtücher wurden jeden Tag gewechselt. Wir waren über Karneval Gäste. Zu dieser Zeit waren viele Franzosen und Österreicher im Hotel. Wir reisten mit unserem Sohn (7). Das Hotel ist durchaus auch auf kleine Gäste eingestellt (Nutella zum Frühstück). Überhaupt war das Frühstück alles andere als italienisch, sondern sehr reichhaltig. Das Buffet reichte von Müsli, über Joghurt bis hin zu traumhaft frischen Croissants und sehr leckeren Kuchen.
Wir hatten ein Doppelzimmer mit Zustellbett. Das Zimmer war schön groß. Die antiken Möbel sehr geschmackvoll und das Bad groß, sauber und funktionell.
Das Frühstück war für italienische Verhältnisse exzellent. Auf dem Buffet fehlte nichts. Der Clou waren die hausgemachten Kuchen.
Das komplette Service-Personal ist sehr höflich und zuvorkommend. Unser Zimmertausch war überhaupt kein Problem. Allerdings ist es ein Riesen-Vorteil, wenn man Italienisch spricht. Die Englisch-Kenntnisse der Mitarbeiter halten sich nämlich in Grenzen.
Das Hotel liegt sehr zentral, ungefähr zehn Gehminuten vom Markusplatz entfernt, direkt im Stadtteil Castello an der ponte del diavolo. Trotz der Zentrumslage ist es sehr ruhig. In direkter Nähe gibt es einige nette Osterien oder Trattorien. Perfekt. Allerdings ist es nicht ganz einfach, das Hotel in dem Wirrwarr aus Kanälen und verwinkelten kleinen Gassen zu finden. Wir sind am späten Abend angekommen. Ausgerüstet mit einem google earth-Gehplan haben wir das Hotel nicht gefunden. Ein älterer Venizianer, der, wie sich hinterher herausstellte, drei Straßen weiterwohnte, hat es ebenfalls nicht geschafft. Erst nach einem Anruf im Hotel schafften wir es, den Weg zu finden. Ein Hotel-Hinweisschild am Haus oder daneben sucht man vergeblich. Ohne Italienisch-Kenntnisse ist man ziemlich aufgeschmissen.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im Februar 2010 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christina |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |