- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel hat laut Katalog "nur" um die 200 Zimmer. Was aber nicht so ganz aus den Katalogen hervorgeht ist, dass das Hotel nebenan quasi dazu gehört und somit ca. 500 Zimmer hat. Das Catalonia Yucatan hat vier Stockwerke. Es gibt verschiedene Restaurants. Im Yucatan gibt ein Hauptrestaurant. Nebenan im Riviera Maya sind auch noch einige. Später mehr. Gäste waren in unseren zwei Wochen sehr unterschiedlich, da wir das "Glück" hatten, dass zu unserer Zeit die Schweinegrippe die Runde machte und einige Gäste wieder zurück in ihr Land geholt wurden. Aber hauptsächlich waren dort trinkfreudige Amerikaner präsent. Man muss es schon laut mögen. Sowohl von den Zimmergeräuschen als auch von der Party her. Wir hatten vom Wetter her leider 2 Wochen fast nur rote Flagge und durften somit nicht so weit auf das Meer raus schwimmen (eigentlich gar nicht). Im Schatten war es manchmal ganz schön kalt mit dem Wind. Ganz wichtig: Unter anderem haben wir das Hotel gebucht, weil man dort angeblich sooo toll schnorcheln kann. Bitte vergesst das alles. Keine bunten Fische oder nicht der Rede wert. Wer schon mal in Ägypten oder auf den Malediven schnorcheln war, wird eindeutig enttäuscht sein.
Die Zimmer waren für uns auch nicht das ware. Das einzige was man positives sagen kann, ist, dass sie sauber sind (oberflächlich).Betten sind groß, aber nicht zusammen. Man konnte sie auch nicht zusammenschieben, da sie in den Boden gemauert sind. Matratze hart. Das Möblierung ist alt. Überall gesprungene Fliesen. Der Abfluss in der Badewanne war ganz grün verkalkt. Schon etwas fies. Safe nur Gegen Gebühr von 3 $ am Tag. Etwas teuer. Desweiteren sind die Zimmer so was von hellhörig. Man hört genau, wenn nebenan jemand pupst. Wir haben nach einer Woche ein Upgrade bekommen (kostet sonst 25 $), weil dieses Hotel zu machte, weil so wenig Gäste da waren. Die besseren Superior Zimmer befinden sich im "Nebenhotel" (eigentlich allles eins). Die Möbel waren natürlich viel neuer. Endlich ein Bett, mit einer super Matratze, aber man braute eigentlich gar keine Türe, da man sowieso alles hörte von draußen und vom Nachbarn. Wir legen uns in der Mittagssonne gerne mal eine Stunde ins Zimmer hin. Das war aber nicht möglich, da die Zimmerreinigung irgendwie den ganzen Tag im Haus dauerte und sich die Reinigungskräfte immer lauthals über den ganzen Flur unterhalten haben. Echt klasse! Wir hatten auch 2x eine Kakerlake. Nachdem wir abends das Zimmer immer Kakerlaken-sicher gemacht haben (d. h. Schuh auf Duschabfluß und Waschbeckenabfluß zu) hatten wir dann keien mehr.
Wie schon erwähnt gibt es im Yucatan das Restaurant El Mercado. Es hat sehr hohe Decken und die Stimmen schallen nur durch den Raum, ein wenig Bahnhof-feeling. Im Nebenhotel gibt es das La Brisa (gleiches Essen wie im El Mercado, aber schöner, da keine Außenwände-alles offen, aber auch größer). Das Essen ist nicht richtig warm und sehr laff . Aufpassen bei frisch gebratenen Schweinefleisch oder Hackfleisch an den Stationen-manchmal nicht ganz durch. Dann wie schon oft erwähnt die Spezialitäten-Restaurants: Italiener-bloß kein Fleisch essen, ließ sich nicht definieren; Grill-Steaks waren ok., Beilagen bescheiden; Japaner- uneingeschränkt super!; Mexicaner-von allen Gästen, die da waren abgeraten worden; Creperie muss gut sein.
Der Gäste-Service ist sehr schnell. Wir mussten ihn ein paar Mal in Anspruch nehmen, wenn Kleinigkeiten nicht in Ordnung waren. Z. B. kein Wasser im Zimmer, die Schlüsselkarte nicht mehr funktionierte. Hier also 6 Sonnen! Was aber manche Kellner betraf, hauptsächlich im El Mercado Restaurant (das Restaurant im Yucatan), ließ der Service manchmal zu wünschen übirg. Mal kamen die Getränke erst als wir schon mit dem Essen fertig waren, mal auch ganz schnell und das hing nicht davon ab wie voll es war ( in der 2. Woche gab es nur noch eine 10 % Auslastung). Mal kam ein Getränk gar nicht. An der Nudelstation haben wir einmal nach Käse gefragt, der sonst immer da war. Daraufhin ging der Koch murmelnd in die Küche und war nicht mehr gesehen. Ein ganz großer Nachteil war auch die Zimmerreinigung. Es war zwar so sauber, aber mein Mann hatte z. B. beim Volleyball sich eine Schürfwunde zugezogen. Direkt am ersten Tag. Die Wunde suppte natürlich in der Nacht etwas. Jedoch war das schmutzige Betttuch noch nach einer Woche da.
Wie einige Anlagen in Mexico ist auch diese Anlage hinter einer Schranke in einen abgeschlossenen Gebiet. Das aber auch ganz schön ist. Es gibt dort einige schöne Villen und nette Wohnungen, die sich mehr oder weniger um den Hafen von Puerto Aventuras gruppieren. Zum Hafen sind wir einmal am Tag gelaufen. Man kann dort ganz schön eine Runde laufen und sich die Delfine anschauen, die dort in Becken gehalten werden. Desweiteren gibt es dort noch ein paar Seekühe und ein paar Seehunde. Rund um die Becken sind einige Restaurants und kleine Geschäfte mit Souviniers.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es wird zwar viel geboten, aber uns war nicht klar, dass die Animation so präsent ist. Für Leute, die so etwas lieben, ist dieses Hotel mit Sicherheit perfekt. Aber wir haben es schon als extrem empfunden. Ab 10. 00 Uhr wurde die Musik am Poll richtig laut gestellt. Am Pool liegen für uns also unmöglich. Manchmal finden auch richtige Saufspiele statt, wo den die Pulle Schnaps den Gästen in den Hals gehalten wird. Amerikaner scheinen das ganz amüsant zu finden. Aber dadurch kann es schon mal vorkommen, dass die ersten Gäste schon mittags umfallen. Ist halt so. Die Abendshows hingegen sind wirklich sehr gut und lohnen sich auf jeden Fall (hierfür mind. 5 Sonnen)
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sonja |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |