Sichere Dir jetzt 10% Rabatt auf jede Mietwagen-Buchung
Alle Bewertungen anzeigen
Lothar (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2007 • 2 Wochen • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Betreiberwechsel: Das Hotel wird seit Mai 2019 von einem neuen Management geführt (Quelle: Hotelmanagement, Mai 2019)
Nie wieder, Essen schlecht
3,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht
  • Zustand des Hotels
    Eher schlecht
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher gut

Für Lesefaule eine Kurzbewertung: Essen und Pools schrecklich, Abzocke überall (die ehrenwerte Gesellschaft ist anscheinend überall vertreten) Für andere Hotelbewerter: Wer besseres schreibt, muss in einem anderen Hotel gewesen sein. Für Interessierte: Gebucht bei Sonnenklar. tv, Reisezeit: 26. 8.-09. 09. 07, 1 Erw. und 1 Kind (10 J.). Das Gute zuerst: Die sehr weitläufige Anlage (alles ausgeschildert) ist ca. 37 Jahre alt mit sehr schönem Baum (Oliven- und Gummibäume, Palmen) div. Kakteen- und sonstigem Pflanzenbestand. Hierin sogar einen Kolibri entdeckt. Allabendlich Grillen- / Zikadenkonzerte. Die Kakteenfrüchte sind ein Genuß (Lederhandschuhe notwendig). Die Anlage: Der hoteleigene Sandstrand wird von den meist vollbesetzten, gurtfreien Shuttlebussen mit überhöhter Geschwindigkeit ¼ stündlich (außer während der ca. 2 stünd. Mittagspause) angefahren. Fahrzeit ca. 10 Min., Der schöne, leider etwas kleine, felsige Badeplatz am Meer und den Wasserrutschbahnen ist über Treppen (Höhenunterschied ca. 50m, ca. 250 Stufen – hier ist Kondition angesagt !) zu erreichen. Das Meer ist bei entsprechender Windrichtung auch „Mittelmeersauber“, Unterwassersicht dann ca. 10m. Die Anlage ist wohl aufgrund der vielen Urlauber (vielleicht auch der späten Reisezeit) ziemlich verschmutzt (Zigarettenkippen, Papier- und Plastikabfälle etc.). Die Hauptwege sind asphaltiert , die restlichen Wege sind mit Natursteinen befestigt, leider mit vielen Stolperstellen und scharfen Kanten. Der „Naturlehrpfad“ wäre toll, wenn man diesem Weg ein etwas Pflege schenken würde. Die Sicherheitsgeländer (Absturzgefahr in die steilen Felsen und Kakteen) sind bis auf wenige Stellen baufällig oder gar nicht mehr vorhanden. Eine morsche „Holzbrücke“ wegen Einsturzgefahr nur unter Lebensgefahr zu betreten. Mit Kindern sollte man hier keinesfalls entlang gehen. Die Treppengeländer auf dem Weg zum Meer sind auch nicht besser. Der Großteil der Treppen auf der Anlage und auch der Beckenumgang des „Olympiapools“ sind mit glatten Fliesen belegt und bei Nässe glatt wie eine Eisbahn. Insbesondere die Treppenstufen an den Wasserrutschbahnen sind nur mit besonderer Vorsicht zu begehen. Wegen größtenteils ausgebrochener Fliesenfugen gibt es außerdem viele scharfe Kanten auf den Wegen und Treppen. Die asphaltierten Verbindungswege /-straßen werden zu allen Tages- und Nachtzeiten durch Wartungs- und Servicefahrzeuge befahren, dies in einzelnen Fällen auch recht flott (deshalb wohl auch die aufgezeichneten Fußgängerbereiche). Die Zimmer und das Personal: Die Zimmer (hier Haus Elba) sind ausreichend groß, nur die Duschkabinen sind sehr klein. Von den Wänden blättert an einigen Stellen die Farbe ab. Handtücher gab´s täglich frisch, die Zimmer waren sauber, der Minikühlschrank ausreichend, die Klimaanlage schwach und laut, die Ausstattung geschmacklos, ausreichend Stauraum im Schrank vorhanden aber z. B. nur 7 Kleiderbügel. Bis zum Austausch der leeren Batterien im Minitresor vergingen 3 Tage (nach 3-maliger Nachfrage und ca. 3 Stunden Wartezeit auf dem Zimmer). Das Personal an der Rezeption konnte bis auf eine Ausnahme kein deutsch und war i. d.R. genervt und unfreundlich. Die Animateure verstanden bis auf 2 (von ca. 40) nur italienisch, engl., und russisch. Dies gilt auch für den Großteil des Personals an den Poolbars und der Pizzeria. Die Kellner (?) in den Restaurants waren eigentlich nur darum bemüht die Plätze zu zuweisen. Abräumen war hier ein Fremdwort. Höhepunkt war die Beschimpfung eines Gastes durch einen Shuttlebusfahrer. Ein zur Rückfahrt vom Strand an der Haltestelle stehender Hotelgast wurde laut und unmissverständlich als „A..loch“ beschimpft weil er in den 2. Shuttlebus (der 1 Bus war bereits voll aber noch nicht abgefahren) einsteigen wollte. Das Essen und die Abzocke: Als Zugangsberechtigung zu den Restaurants musste ein scheckkartenähnliches Plastikkärtchen vom Personal elektronisch überprüft werden (nervend). Dies führte zu erheblichen Wartezeiten vor dem Restauranteingang. Warten konnte man hier mittags und abends auf ca. 6-7 verschiedene, lauwarme und meistens geschmacklose Beilagen am Buffet (immer das Gleiche), 2-3 verschiedenen Nudelgerichten sowie über die 2 Wochen verteilt 3 unterschiedliche Fleischgerichte (Braten, gegrilltes Rindfleisch, Huhn - alles meist nur lauwarm). Gut war hier nur der selten vorhanden Rohschinken am Buffet und die 1x angebotene Hammelkeule. Abwechselnd gab es noch 2 Sorten Fisch. Die ? Hamburger-Frikadellen ? und Bratwürste waren innen roh. Der 1x angebotene frittierte Tintenfisch war außen matschig und innen zäh. Der leider ebenfalls nur 1x in 14 Tagen vorhandene, gekochte Tintenfisch war ausnahmsweise sehr gut. Die Nachspeisen, außer dem nicht immer frischen Obst, waren, wenn noch vorhanden, brauchbar. Richtig gut war nur das Speiseeis. Das 2x vorhandene Tiramisu war ähnlich einem Stück Sandkuchen. Das Frühstück beschränkte sich während des gesamten Aufenthaltes auf gekochten Pressschinken (billigste Supermarktqualität), 3 Sorten geschmacksneutralen Schnittkäse, mehrere Sorten Marmelade, manchmal auch Honig, 2 Sorten Kornflakes, 3-4 Sorten Joghurt, süße Hörnchen, 2 Sorten bissfeste Hörnchen-Semmel (1x blank, 1x mit Sesam), meist lauwarmen Kaffee, in der Konsistenz unterschiedlichen warmen Kakao und kalte Milch. Eier oder Anderes war Fehlanzeige. Dafür gab es aber Plastikkaffelöffel. All-inclusiv-light bedeutet übrigens: Gechlortes Leitungswasser mit und ohne Sprudel, weißer und roter Tafelwein ( ich würde normalerweise Essig daraus machen) aus Zapfautomaten. Alles gut gekühlt und nur zu den Essenszeiten (8: 00 – 9: 30; 12: 30 – 14: 00 ; 19: 30 – 21: 30). Die beim Frühstück ebenfalls in Automaten vorhandenen Säfte (Orange und Blutorange) waren mal süß mal sauer, mal dick- mal dünnflüssig, je nach Behälterfüllung und wurden in 0, 1 l Plastikbechern angeboten. Wenn man das Glück hatte noch Essensgutscheine für die 2 Pizzerien (1x auf Anlage, 1x am Meer) zu ergattern (25 Stück/Tag für die Bucher bei Sonnenklar/BigXtra) konnte man sich ausnahmsweise auf eine sehr gute Pizza (am Meer nur Marguerita oder Zuschlag in bar) oder eine Pasta freuen. Bedauerlicherweise war in der 1. Woche der Pastakoch in der Pizzeria auf der Anlage krank – es gab deshalb keine – beim 2. Besuch war die gewünschte Lasagne nicht vorhanden. Der alternativ dann bestellte Tintenfisch war Spitze, kostete aber dann auch 13,- €. Eine Anrechnung (zwischen 6,- und 8,- €) der Pizza/Pasta wurde abgelehnt. Gereicht wurde 1 Freigetränk á 0, 33 l (Cola, Fanta, Bier etc.) Genießbaren Wein gab es nur flaschenweise ab ca. 10, - €. Die Getränkepreise in den Pizzerien und Poolbars ware die reinste Abzocke. So kostet z. B. eine Dose Cola o.ä. 3,- (in Worten DREI) Euro, eine Flasche Wasser (0, 33 l) 1, 50 €. Einzig der Espresso war mit 1 € recht günstig. Das er schön heiß war, verdankte er jedoch nur seiner Darreichungsform – es gab ihn in kleinen Plastikbechern wie auch die meisten anderen Getränke. Bei Dosengetränken musste man grundsätzlich nach Gläsern und Eis fragen. Am Badestrand gab es lediglich Snacks, eine handflächengroße Pizza Calzone (aber nur mit Käse und Tomaten gefüllt) aus der Microwelle für 4,-€ oder ca. 60 gr. Erdnüsse u.ä. aus Dosenautomaten. Getränkepreise wie vor. Mann musste also entweder zum Mittagessen wieder mit dem Bus zum Hotel fahren oder Mitgebrachtes verspeisen. In dem auf der Anlage vorhandenen Laden konnte man diverse Getränke und Snacks zu ebenfalls stark überhöhten Preisen kaufen oder man musste für 5,- €/Person mit dem Bus nach Terrasini fahren. Dabei verpasste man aber wg. der Fahrzeiten entweder das Frühstück oder das Mittagessen. In der Mittagszeit (ca. 12-16 Uhr) sind hier die wenigen Geschäfte (wenn man sie findet) geschlossen. Übrigens auch der Laden auf der Anlage macht hier Pause. Und bei max. 10 l Getränke, die man so tragen kann, wird die Einsparung wieder durch den Fahrpreis und die min. 2, 5 Std. Zeitaufwand zunichte gemacht. Die Pools: Anzuschauen waren sie schon ganz nett. Der Olympiapool (50m Bahn, bis ca. 1, 70 tief) war immer angenehm kühl - merkwürdigerweise bei Außentemperaturen von 30°-35° C. Ebenfalls merkwürdig war, dass tagsüber die Filteranlage anscheinend hier nicht in Betrieb war. Aus keiner der Einlaufdüsen strömte hier Wasser ein und abends war der Wasserspiegel im Becken ca. 6-7cm niedriger als frühmorgens. Bei einem Schwimmbecken mit Überlaufrinne und funktionierender Filterung eigentlich nicht möglich. Hier wurde anscheinend nachts nur kaltes Wasser nachgefüllt. Der 2. Pool (8-Form) war ebenfalls angenehm kühl, wurde zwar tagsüber gefiltert aber war i. d.R. überfüllt. Aufgrund seiner geringen Tiefe auf einer der Seiten waren hier hauptsächlich Familien mit Kleinkindern anzutreffen, leider ohne entsprechende“Wasser“-Windeln. Als Antwort des Bademeisters auf einen Hinweis zu einem am Beckenrand stehenden Kind, das sein kleines Geschäft unter Aufsicht der Mama ins Becken laufen lies, erhielt ich lediglich das Wort „Bambini“. …..und hier waren viele Kleinstkinder unter 3 Jahren. Die als Wellnesspools mit Schwallduschen und Luftsprudel beschriebenen weiteren kleinen Rundbecken neben dem „Miniclub“ waren etwas wärmer aber aufgrund der Besetzung durch Kinder jeglichen Alters nicht zu nutzen. Anzumerken wäre noch, dass die Gitter der Überlaufrinnen z. T. beschädigt (ausgebrochene Stege) und erheblich verschmutzt waren. Animation: Angeboten wurde vieles, leider alles -auch für Kinder- nur in italienischer und manchmal in engl. Sprache. Und begonnen wurde mit dem Animationsprogramm morgens ab ca. 10: 00 Uhr am Olympiapool, Wassergymnastik bei größtmöglicher Lautstärke, später von Tanzübungen auf der anderen Poolseite begleitet, spätestens ab 11: 30 Uhr als Dreistimmige Unterhaltung wegen der Proben im nahe liegenden Amphitheater. 3 Musikprogramme gleichzeitig – tolles Programm. Ruhe war eigentlich nur in der Mittagspause, dann folgte entweder Bingo, Karaoke, Quizspielen o.ä. neben der Poolbar, Wasserball für ital. Landsleute (hier sollte man sich nicht in der Nähe der Tore aufhalten) oder im der neben dem Pool gelegenen Bühne ein weiteres Tanz- /Gymnastikprogramm. Weitere über die Anlage gut zu verstehenden Musikgeräuschen kamen dann noch vom Fitnessbereich (Unterhaltung beim Fahrradtraining). Ruhe gab´s dann wieder zwischen ca. 19: 00 und 20: 00 Uhr. Danach folgten musikalisch begleitete Tanzvorführungen auf der Theaterbühne, Karaoke-Wettbewerben oder Gymnastikvorführungen sowie Lifemusik auf der Dachterrasse des Hauptgebäudes. Ab 22: 00 Uhr folgte dann die Vorführung im Amphitheater bis ca. 24: 00 Uhr. Bei Bedarf wurden am 2. Pool Privatveranstaltungen (Hochzeitsfeiern) oder andere Vorführungen (ab 21: 00 – 02: 00 Uhr) abgehalten. Immer verbunden mit lautstarker Musikuntermalung. Kerzenwachs und Kerzenruß sowie weiter Hinterlassenschaften fanden sich täglich am Schwimmbeckenumgang. Halbwegs Ruhe fand man tagsüber nur am Strand oder der Felsenbucht, nur leider ohne Essen. Zusammenfassung: Teuer und schlecht


Zimmer
  • Gut
    • Zimmergröße
      Gut
    • Sauberkeit
      Gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Eher gut

    Restaurant & Bars
  • Schlecht
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Schlecht
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher gut
    • Essensauswahl
      Sehr schlecht
    • Geschmack
      Schlecht

    Service
  • Eher schlecht
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Eher schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Eher schlecht
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Eher gut

    Familien
    • Kinderbetreuung oder Spielplatz
      Schlecht
    • Familienfreundlichkeit
      Eher gut

    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Eher schlecht

    Aktivitäten
  • Eher gut
    • Freizeitangebot
      Eher gut

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Eher schlecht

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Eher gut
    • Qualität des Strandes
      Gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Eher schlecht

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im August 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Lothar
    Alter:51-55
    Bewertungen:1