Charmillion Club Resort

Kasernenartig angelegt, mit Blick auf Bauruinen und Schutt. Empfehlen kann ist Strandschuhe, um diesem ganzen Rummel zu entfliehen.

Die Zimmergröße war ausreichend. Auch hier bei entsprechendem Trinkgeld wird das Zimmer einigermaßen saubergehalten bzw. die Bettwäsche und Handtücher täglich gewechselt. Die Betten und das übrige Mobiliar alt und abgewohnt. Wie wir es von 5 *-Hotels gewohnt sind, fehlten im Bad die Bademäntel, Schminkspiegel, funktionierender Föhn und Badewanne. Trotz freier Zimmer mit Meerblick gegen Aufpreis, wurde uns dieser Wunsch an der Reception nicht erfüllt. In der Nacht ständiges Türeschlagen. Ruhe fanden wir erst gegen 2. 00 Uhr morgens, wenn die abgefüllten Russen schlafen gingen.

In Strandnähe gibt es sogenanntes Fischrestaurant, wo es alles gab, außer Fisch. Hier wurden die gleichen Speisen angeboten wie im Hauptrestaurant. Die Sauberkeit im Restaurant, wenn man von verdreckten Kaffeekannen und lieblos bei Massenabfertigung gedeckten Tischen absieht, hinnehmbar. Wer Nudeln und Hähnchen in allen Variationen liebt, ist bestens aufgehoben. Trotz variabler Tischzeiten ist das Anstellen im Speiseraum, der einer Bahnhofshalle gleicht, unabdingbar.

Das Mitarbeiterservice war hervorragend. Das Personal war stets bemüht einem über die Sprachbarrieren hinweg zu helfen, außer man ist der russischen Sprache mächtig.

Zum Strand sind es nur wenige Schritte. Keine Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe, außer der Ramschpassage im Hotel. Der Geldautomat war ständig defekt. lDas Nachbarhotel ist gleicher Bauart. Transfer zum Flughafen kurz und gut durchorganisiert. Ausflugsmöglichkeiten müssen teuer bezahlt werden. Ein Kurztripp war bei unserem einwöchigen Aufenthalt nicht möglich, da der eingesetzte Shuttle-Bus auf Nachfrage ständig ausgebucht war.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Morgens wurden ab 6. 00 Uhr bereits alle Liegen am Pool mit Handtüchern belegt. Zu einem angemessenen Preis erledigt dies auch der Poolboy. Die Liegen am Strand wurden neu ausgetauscht, die Auflagen alt, aufgerissen und verdreckt. Sonntags in Stegnähe ertrank eine Frau beim Schnorcheln. Daraufhin wurde der Steg für die restliche Zeit unseres Urlaubes gesperrt. Ein Schwimmen im Meer war nicht mehr möglich. Die Konsequenz war, dass der Pool total vollgestopft mit Menschen und überchlort war.