Charmillion Club Resort

Das Hotel Sea Club (5*) ist Teil eines Großanlage, zusammen mit Sea Live (3-4*) und Sea Garden (3-4*). Wir hatten im Sea Club mit Meerblick gebucht und landeten, wie sich herausstellte, in einer überbuchten Anlage. Mit einer unglaublichen Selbstverständlichkeit versuchte man uns bei der Ankunft zu verdeutlichen, dass wir in der Anlage im Sea Live eingebucht seien. Nach massiver Intervention und mit guter Unterstützung des Reiseleiters vor Ort wurde uns in Aussicht gestellt, in zwei bis drei Tagen umziehen zu können. Wohl oder Übel mussten wir dies akzeptieren. Zwar haben wir nicht geplant, deswegen umfangreiche Regressansprüche geltend zu machen, jedoch sahen wir, von einer halbherzigen Entschuldigung der Hotelleitung keine weitere Ausgleichsinitiative des Managements. Einem 5-Sterne-Hotel steht das nicht gut zu Gesicht. Nach zwei Tagen fand der Umzug in ein perfektes Zimmer statt, nachdem wir im Sea Live zunächst ein Zimmer mit defektem Schloss beziehen sollten, dies abgelehnt hatten und uns schließlich in einem Zimmer mit Poolblick kurzfristig eingerichtet hatten. Die Unterkunft im Sea Club war dann jedoch perfekt. Was noch auffiel: Das Haus wird beworben mit "Internetzugang im Hotel". Das stimmt zwar vollkommen, sofern der Gast bereit ist, für 30 Minuten Internetnutzung 4,50 Euro (!) zu zahlen. Schnell wird einem deutlich, weshalb die PCs im Lobbybereich des Sea Club fast durchgängig ungenutzt bleiben. Ohne "Abzocke" propagieren zu wollen hat womöglich das Hotelmanagement die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt, wenn man davon ausgeht, dass heutzutage zahlreiche Gäste darauf wert legen, im Urlaub den heimischen Mailkontakt aufrecht zu erhalten.

Anlage und Zimmer beeindruckten uns positiv hinsichtlich der Sauberkeit. Täglicher Wechsel der Hand- und Badetücher war eine Selbstverständlichkeit, ebenso wie die fast tägliche Dekoration im Zimmer.

Essen und "all inclusive": Zu allen Mahlzeiten fanden wir ein abwechslungsreiches Speisenangebot vor, bei dem für jeden Geschmack immer "etwas dabei" war. Beim Buffet wurde immer ausreichend nachgereicht, und permanent waren Angestellte im Einsatz, die ständig für ein Höchstmaß an Sauberkeit sorgten. Selbstverständlich bekam man auch Getränke außerhalb des All-inclusive-Rahmens gegen Bezahlung angeboten, ohne dass dies nervig wirkte. Das Getränkeangebot im all-inclusive-Bereich war zwar hinsichtlich der Auswahl nicht üppig, im allgemeinen aber o.k.. Positiv zu erwähnen ist noch die Tatsache, dass sich die Gäste aus den drei Hotels unabhängig von der Lage ihrer Unterkunft jederzeit auch in den Schwesterhotels des Resort versorgen konnten.

Anlage und Zimmer beeindruckten uns positiv hinsichtlich der Sauberkeit. Täglicher Wechsel der Hand- und Badetücher war eine Selbstverständlichkeit, ebenso wie die fast tägliche Dekoration im Zimmer. Hinsichtlich der Fremdsprachenkenntnisse kam man meist mit Deutsch, immer mit Englisch zum Ziel. Umgang mit Beschwerden: siehe "Hotel allgemein".

Die Hotelanlage liegt nahe des Flughafens, wodurch man immer wieder den Lärm startender Maschinen in Kauf nehmen muss, alles aber in erträglichen Ausmaßen. Einkaufsmöglichkeiten reduzieren sich auf Shops im Hotelbereich. Per Bus oder Taxi gelangt man ins Stadtzentrum, ca. 8 km entfernt. Die diversen Veranstalter bieten eine Vielzahl von Ausflügen an, z.B. nach Jerusalem/Bethlehem, Kairo, Jordanien (Petra), Katharinenkloster, sowie Jeep- und Tauch-/Schnorcheltouren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Gute Animation fand tagsüber im Pool- und Strandbereich mit diversen Angeboten statt. Die Abendanimationen waren rundum einfach nur schlecht und gipfelten in der Tatsache, für eine Beach-Party 10 Euro pro Person Eintritt zahlen zu sollen - geht gar nicht! Strand und Meer / mehr: Zahlreiche und in der Regel intakte Liegen sind am Pool und dem angrenzenden Strand kostenlos bereitgestellt. Unter den weiträumig aufgestellten Sonnenschirmen ist ebenfalls kein Platz für unhygienische Zustände, weil das Hotelpersonal ständig für Sauberkeit sorgt. Ein flaches Riff direkt am Strand bietet die Möglichkeit, beim Schnorcheln zahlreiche bunte Meeresbewohner zu beobachten. Ein langer Steg führt den Gast zur vorderen Riffkante und ermöglicht den Zugang in die Unterwasserwelt. Hotelpersonal ist auch hier eingesetzt, um zum Schutz des Riffs beizutragen.