Das Hotel wurde nach dem Tsunami wieder aufgebaut und befindet sich in einem guten Zustand. Wir haben ein Deluxe-Zimmer gebucht, für das wir kaum Aufpreis bezahlt haben und waren mit dieser Entscheidung sehr glücklich. Es hat sich herausgestellt, dass nur die Deluxe-Zimmer nach dem Tsunami komplett neu gebaut wurden. Die Standard-Zimmer wurden lediglich renoviert und betroffene Gäste haben von einem lästigen Geruch in diesen Zimmern erzählt. Bei uns war jedoch alles tadellos. Die Menschen sind freundlich, allerdings darf man nicht jedem vertrauen. Man wird als Tourist oft von Einheimischen angesprochen zwecks privater Rundreisen. Nicht alle wirkten vertrauenswürdig, wir haben uns jedoch sehr schnell mit einem Einheimischen namens Wasantha angefreundet, der uns in seinem Dorf rumgeführt hat und die Umgebung zu Fuß gezeigt hat. Der Strand vor dem Hotel ist nicht zur jeder Jahreszeit gut. Als wir da waren, war die Strömung zum Schwimmen zu stark und wir sind ein paar Meter weiter rechts zum großen Korallen-Strand beim Hotel "Chaaya Tranz" gegangen. Dort gibt es einen kleinen Bereich für Schnorchler mit wunderschönen großen und kleinen bunten Fischen. Wenn das Wasser sehr ruhig ist, kommen auch ein paar kleine Riffhaie. Jeden Tag gibt es die Möglichkeit, Riesen-Schildkröten an diesem Strand zu bewundern. Meistens sind die Tiere morgens anzutreffen. Frauen sollten sich nicht alleine an diesem Strand aufhalten und schon gar nicht mit den einheimischen Buben schnorcheln gehen!! Die Hemmschwelle für sexuelle Belästigung ist sehr gering bei diesen Jungs. Die liebenswerte und gastfreundliche Art der Einheimischen sollte durch solche negativen Ausnahmen nicht bezweifelt werden. Die Anfahrt vom Flughafen ist brutal lang und anstrengend. Wir empfehlen einen Privattransfer, da dieser über die Autobahn (statt Küstenstraße) führt. Ausflugsmöglichkeiten wurden uns von unserem Reiseveranstalter angeboten, jedoch haben wir das Angebot nicht genutzt und können das nicht beurteilen. Von anderen Gästen haben wir von langen Busfahrten und Touristen-Hochburgen gehört. Wir waren privat mit unserem neuen einheimischen Freund unterwegs und u.a. im Regenwald, zur Vollmondzeremonie in einem Tempel in den Bergen, in Galle, beim Stockfischen, in einem Juwelenbergwerk, auf einer Lagoonensafari, in einem Ayurveda-Garten, in einer Tee-Fabrik und an einem großen Fluss in der Nähe von Hikkaduwa. Wir sind überall mit dem TucTuc hingefahren, was wir als Fortbewegungsmittel nur empfehlen können, da sie auch über die kleinen Straßen im Landesinneren fahren können und das die Fahrtzeiten extrem verkürzt. Unsere Reisenebenkosten beliefen sich insgesamt auf 300€ (die wir zuvor am Flughafen umgetauscht hatten). Alles in allem können wir Sri Lanka und Hikkaduwa als Urlaubsziel für diejenigen empfehlen, die außerhalb vom Hotel etwas vom Land und der Kultur sehen möchten. Für einen reinen Badeurlaub finden wir das Hotel nicht ausreichend. Empfehlung: Nehmt ein (normales) Anti-Mücken-Spray mit. Das hilft sehr gut, vor allem im Dschungel!

Zimmer

Gut