- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Urlaub im Cliff-Hotel auf der Insel Rügen Wir buchten unseren Urlaub für 10 Nächte Ende Juni bereits im Frühjahr. Dazu benutzten wir die Webseite des Hotels. Diese war sehr übersichtlich und einfach zu benutzen. Die allgemeinen Geschäftsbedingungen boten keine Überraschungen und es wäre möglich gewesen bis 3 Tage vor Anreise problemlos zu stornieren. Eine Anzahlung wurde ebenfalls nicht gefordert, wir bezahlten das Hotel erst bei unserer Abreise. Der Parkplatz war ebenso im Preis enthalten. Also alles ganz fair. Zwei Tage vor unserem Urlaub erhielten wir eine nette Mail mit Hinweisen zur Anreise, einschließlich der Warnung vor einem Blitzer, welcher kurz vor dem Ziel sehr aktiv sei. Laut Angebot war das Zimmer ab 16.00 Uhr verfügbar, wir waren bereits um 15.00 Uhr da und konnten sofort einziehen. Am Abreisetag war dann bis 12.00 Uhr Zeit das Zimmer zu verlassen. Für die Koffer und deren Transport stand freundliches Personal bereit. Beim Cliff Hotel handelt es sich um ein Ende der 70er Jahre erbautes Hotel, welches damals als „Ferienobjekt Baabe“ dem Feriendienst der DDR diente. Heute gehört es zur Unternehmensgruppe Privathotels Dr. Lohbeck. Die Anlage befindet sich auf einer Anhöhe und ist großzügig angelegt. Ein sicheres Gefühl bietet eine Begrenzung rund um das Objekt einschließlich des großen Parkplatzes, welche mit einer Schranke abgeschlossen ist. Neben der großen Lobby findet man mehrere Restaurantangebote. Als Raucher fand ich den großzügigen Raucherraum mit üppigen Ledermöbeln sehr bequem und musste nicht, wie heutzutage leider oft üblich, wie ein unartiges Kind vor die Tür. Ich durfte auch meinen Cocktail von der Bar mit in den Raucherraum nehmen, obwohl ich dem Gesicht des Barmannes ansah, dass er das nicht gerne sah. Glücklich war dann sein Gesichtsausdruck, als ich das Glas brav wieder zurückbrachte, vermutlich hatte er die Befürchtung, ich würde es privatisieren. Dies scheint in der Vergangenheit öfter mit Handtüchern passiert zu sein. Pro Person erhielten wir zwei Handtuchkarten und konnten diese am Strand und in der Sauna gegen Handtücher eintauschen. So hatte man immer frisch gewaschene Handtücher zur Verfügung, welche in der Sauna und am Strand vom Personal ausgegeben wurden. Erwähnenswert ist das großzügige Spa mit einem umfangreichen Angebot. Hier findet man u.a. eine große Schwimmhalle mit 25 Meter Becken, um die sich manche Kleinstadt reißen würde. Die Sauna besteht aus der üblichen Trockensauna und zwei Dampfsaunen mit unterschiedlichem Konzept. Das schönste daran: Die Saunen waren ganztägig geheizt, also nicht so, wie wir es leider öfter erleben, dass man erst an der Rezeption das Einschalten erbetteln muss. Regenduschen und ein Ruheraum mit - geheizten! - Bänken rundet das Erlebnis ab. Unser Zimmer lag im 6. Stock und wir hatten einen herrlichen Ausblick auf die See. Gebucht hatten wir Doppelzimmer Deluxe mit Seeblick. Es war wie ein kleine Wohnung. Es gab einen Flur mit Einbaumöbeln einschließlich geräumigem Tresor, ein Wohnzimmer mit Echtholzmöbeln und Kühlschrank, ein Schlafzimmer ebenfalls mit Einbauschränken plus Schreibtisch mit Stuhl und ein Bad mit Badewanne. Die Betten waren bequem und es wäre auch möglich gewesen weitere Kopfkissen oder ähnliches zu ordern. Auf den kleinen Balkon passten zwei Stühle und ein Tisch. Der Fernseher befand sich im Wohnzimmer, wer also gern vom Bett aus fernsehen möchte, sollte ein kleineres Zimmer buchen. Die Kehrseite des Seeblicks ist die Sonne, welche aus Osten kommend das Zimmer trotz 3-fach Verglasung und Wärmeschutzvorhang stark aufheizte. Eine Klimaanlage gibt es nicht. Wir fanden pro Person hochwertige Bademäntel und die üblichen billigen Pantoffeln. Wir fanden es praktisch gleich im Bademantel mit dem Fahrstuhl zur Sauna fahren zu können. Zum Hotel gehört ein feinsandiger Strandabschnitt. Wir buchten einen hoteleigenen Strandkorb und bezahlten für die Dauer des Aufenthalts 72 Euro dafür. Verglichen mit den Angeboten privater Vermieter fanden wir das sehr günstig. Da das Hotel hoch oben auf der Klippe steht, sind es zum Strand unendlich viel Stufen. Als besonderen Luxus empfanden wir es daher, dass es einen Fahrstuhl gibt, welcher direkt zum Strand geht. Nix Treppensteigen. Bademantel an - Fahrstuhl - frische Handtücher bekommen - Strandkorb: so macht Urlaub Spaß. Das Frühstücksangebot entsprach auf hohem Niveau dem üblichen Rahmen, man konnte ohne festgelegte Tischzeit frühstücken und fand immer einen freien Tisch. Speisen wurden regelmäßig nachgelegt, auch Leckereien wie z.B. Lachs, die in anderen Hotels manchmal schnell alle sind, waren die ganze Frühstückszeit im Angebot. Tageszeitungen lagen bereit. Wir hatten nur Frühstück gebucht, die Abendkarte war nicht so nach unserem Geschmack und auch nicht gerade preiswert. Nachmittags gab es Kaffe und Kuchen, wir gönnten uns einen Eisbecher, der von der Qualität nicht überzeugen konnte. Im Ort fanden wir bessere Angebote. Praktisch ist, dass stündlich die Bimmelbahn am Hotel hält und man dank Kurkarte kostenlos damit in die Ortsmitte fahren kann. Leider findet die letzte Fahrt 18.00 Uhr statt, so dass man, falls man im Ort zu Abend gegessen hat, ca. 30 Minuten zu Fuß zurück zum Hotel geht. Aber man soll ja nach dem Essen 1000 Schritte tun. Wer eher auf Selbstversorgung steht, findet fußläufig in ca. 10 Minuten Entfernung vom Hotel zwei Discounter, ein Gemischtwarenkaufhaus und eine Tankstelle. Insgesamt ein schöner Urlaub, aber wie immer viel zu kurz.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2024 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Martin |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 1 |
Lieber Martin, herzlichen Dank für Ihren Aufenthalt und dass Sie sich die Zeit genommen haben, unser Hotel ausführlich zu bewerten. Es ist schön zu lesen, dass Sie einen rundum gelungenen Urlaub bei uns hatten. Toll, dass das gesamte Cliff Team mit seinem Service überzeugen konnte, sodass Sie uns vielleicht wieder einmal besuchen werden. Herzlichen Dank und alles Gute für Sie! Mit sommerlichen Grüßen von der Insel Rügen und aus dem Cliff Hotel, Janni Knuth und das Cliff Team