Club Cactus Paradise

Das Hotel befindet sich in einem guten Allgemeinzustand, alles ist sehr sauber, es wird sehr oft geputzt, die Tische im Innen und Außenrestaurant sind sehr nett gedeckt. Zu unserer Reisezeit waren sehr viele Franzosen und Belgier dort, wenig Deutsche, einige Türken, Russen haben wir nicht bemerkt. Die Umgebung ist nicht sauber, überall wird trotz bereitstehender Abfalltonnen der Abfall, Flaschen, Essensreste, Abfalltüten und -säcke hingeschmissen (wieso kümmert sich der Bürgermeister, sollte es einen solchen geben, nicht darum?). Man sollte sich unbedingt auf dem Weg zum Yali Badeschuhe anziehen, auf dem Weg viele kleine Glasscherben. Auch für den Weg ins Meer, der sehr kiesig ist (teilweise größere Steine), unbedingt festsitzende Badeschuhe anziehen. Flipflops werden einem bei höherem Wellengang, der oft jeden Nachmittag war, von den Füßen gerissen, man selbst wird auch von den Wellen umgeschmissen, macht aber Laune, auch auf Luftmatratze oder Schwimmreifen! In unmittelbarer Nähe des Hotels gibts einen Internetshop (fast nicht als solcher zu erkennen). Dort kann man seine Mails abrufen, wir haben wir ca. 10 Minuten 50 Cent bezahlt, hätten aber wahrscheinlich auch länger surfen können für den Preis, ist einfach Verhandlungssache, war eh nichts los da. Man kann sich von Deutschland aus anrufen lassen. Haben die Tour nach Kusadasi mit alltours mitgemacht (6 Euro), die Besichtigung der Leder-und der Schmuckfabrik muss man leider mitmachen, könnte man sich aber getrost schenken, gekauft hat keiner was, der an dem Tag mitfuhr. Einmal sind wir nach Özdemere mit dem Dolmus gefahren, kostet eine Fahrt pro Pers. 1 Euro Das Wetter Anfang bis Mitte September war optimal, wir hatten zwischen 26 und 32 Grad, das Wasser im Meer war toll, nicht kälter als im Pool auch, den wir nur 1x genutzt hatten, weil eben das Meer mehr reizte. Gut, dass wir vorher auch Hotelbewertungen gelesen hatten, somit haben uns die mitgebrachten Durchfalltableten gute Dienste geleistet, obwohl nur Speisen im Hotel zu uns genommen! Wir sind öfter über den Nachtmarkt gegangen, haben dort wirklich in einer Superqualität große Badehandtücher gekauft für 5 Euro, diese Qualität kostet hier mindestens das 3-fache. Auch nach der ersten Wäsche zu Hause noch vollkommen in Ordnung! Der Markt verkleinerte sich allerdings um denn 10 ./11. September um über 50 %, vielleicht lag es am Saisonende für türkische Gäste (es waren nämlich zuerst viele türkische Gäste in den umliegenden Ferienhäusern oder auf dem Markt) oder am baldigen Ramadan?

Das Zimmer war sauber und jeden Morgen gabs frische Handtücher und gemachte Betten. Nach der ersten Nacht haben wir uns eine zweite Bettdecke geholt, da eine Decke für 2 Personen nur nächtliche Kämpfe bedeutet. Die Bettdecke ist übrigens nur ein dünnes Waffelpiquetuch, wer friert, müsste sich bei den Putzdamen mehr Decken holen, die sind aber sehr freundlich und geben, was man möchte. Leider störten die streunenden Hunde am Strand des Nachts, weil diese stundenlang bellten. Auch frühmorgens fingen die Reinigungsarbeiten an (jeden Morgen wurden Terrassen und Wege abgespritzt und geputzt, Tische und Stühle hin und hergerückt) und das machte sehr viel Lärm. Obwohl im 5. Stock untergebracht, konnte man alles, selbst Gespräche, sehr gut hören. Zwischendurch sind wir einmal in ein anderes Zimmer gezogen, weil neben uns Franzosen untergebracht waren, die meinten, man müsse jede Nacht laut fernsehen. Hellhörig! Safe kostet 10 Euro pro Aufenthalt, bezahlbar am Ende.

Frühstück: es gab kalte aber auch schöne warme Brötchen in den Wärmebehältnissen, zwar nur ein Grundteig, die Brötchen waren teilweise mit Körnern belegt oder auch mit Käsefüllung, es gab zusätzlich Croissants und runde Nussschnecken mit Puderzucker bestäubt, Weißbrot, 2 Sorten Käse, 2 Sorten Wurst, verschiedene Marmeladen und Honig, Müsli, Kaffee schwarz und Kaffee weiß, Kakao. Die Getränke konnte man sich selbst holen. Mikrowelle steht auch zur Verfügung. Mittags: Verschiedene Salate mit Soßen zum "Selbstanmachen", fertig zubereitete Salate, Nudeln, verschiedene Gemüse- und Fleischgerichte, kalte Gemüseplatten, Brot und Fladenbrot. Kuchenbuffet (man sollte sich von jedem Kuchen kleinste Stücke abschneiden, sonst schafft man es nicht, alle zu probieren), der Schokopudding ist super lecker (Pudding ohne Haut!!),Obst wie Orangen, Äpfel, Birnen, Pflaumen, nach Getränkewunsch wurde gefragt und sofort gebracht, zusätzlich konnte man sich Getränke selbst holen. Allerdings sind die Säfte teilweise etwas verwässert, na ja, dann auch nicht zu süß. Cola, Cola light, Fanta gabs auch, nicht zum Selbstzapfen, aber man wurde sofort bedient. Man konnte auch an der Poolbar essen, dort gab es immer etwas Gebratenes, Gemüse, türkische Pizza. Wir haben auch manchmal an der Poolbar eine Kleinigkeit gegessen und dann anschließend im Restaurant, innen oder außen. Nachmittags: Kaffee, Tee und Kuchen an der Poolbar. Abendbuffet: Fast das gleiche wie Mittags, 1x Tunfischfilet, 1 x Forelle, Frikadellen, Kebap, Döner (leider viel zu selten) ab und zu Pommes, Türkische Pizza, Brot, Fladenbrot, Obst, Eis. Man kann den ganzen Tag über an der Poolbar und an der Bar Getränke bekommen, verdursten braucht man also nicht. Das Angebot war von der Menge durchaus ausreichend, nach der ersten Woche eben nichts mehr Neues. Wir sind auch ins benachbarte Yali zum Abendbuffet gegangen, dort war die Bedienung ebenfalls schnell und freundlich und die Auswahl der Speisen gigantisch. Lohnt sich! Aber in beiden Hotels waren die Speisen nicht heiß, eher lauwarm, ich glaube, dass ist bei vielen Hotels ein Problem, die Speisen heiß zu halten. Man hätte sich natürlich in der Mikrowelle die Speisen noch erhitzen können, aber es ging ja auch so. Wer gerne Heißes isst, muss sich also selbst behelfen, ist aber doch schon gut, dass das überhaupt möglich ist.

Das Personal ist sehr freundlich, sobald man am Tisch saß beim Mittags- oder Abendbuffet, wurde man sofort nach dem Getränkewunsch gefragt und schnell bedient. Man hat nie unfreundliche Gesichter gesehen, Teller wurden sehr schnell abgeräumt. Auch an der Rezeption gab man uns nach der Beschwerde der zu lauten nächtlichen Fernsehgucker von nebenan ein anderes Zimmer im gleichen Stockwerk. Dieses konnte sofort angeschaut werden und der Umzug vollzog sich mit Hilfe eines Boys sehr schnell und zügig. Eine junge Dame an der Rezeption spricht sehr gut Deutsch.

Die Lage zum Strand ist natürlich optimal, man geht durch den sehr gepflegten Garten und ist schon im Bereich der Sonnenliegen und des Sandstrandes. Kein Kampf um Liegen, diese waren ausreichend vorhanden, am Strand trotz der feststehenden Schirme sehr heiß und sonnig, im Garten selbst gabs nette Plätzchen, die schattig waren unter Bäumen, auch konnte man sich Sonnenschirme organisieren, standen an verschiedenen Stellen herum.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war sehr schwach, 2 Animateure, die zwar sehr nett und lustig waren, aber jeden Vormittag und Nachmittag nur für jeweils genau eine halbe Stunde Aquagymnastik, Gymnastik, (morgens), Dart, Boccia, Beachvolley (Nachmittags) anboten. 3 x in unserer Reisezeit wurde Minigolf gespielt, da viele daran teilnahmen und es ja nur eine halbe Stunde dauern durfte, wurde eben leider nur auf weniger Bahnen gespielt. Wollte man selbst spielen, sollte man als Pfand einem Animateur den Zimmerschlüssel abgeben, was wir als Zumutung empfanden. Unser Vorschlag, einen Geldbetrag als "Pfand" abzugeben, wurde nicht angenommen, man wollte den Zimmerschlüssel! Die Musik am Atrium war manchmal ohrenbetäubend laut und eine Erholung, wenn diese endlich ausgestellt wurde, jeden Tag die gleiche Musik! Auch abends bei der Kinderdisco ab 21. 00 Uhr bis zur eigentlichen Abendshow, die bis 23. 00 Uhr lief und darüberhinaus noch bis 23. 30 diese wirklich enorm laute Musik, die trotz geschlossener Fenster sehr gut zu hören war. Dafür gibts leider "Sonnenabzug".