Club Hotel Aguamarina

Unser Zimmer lag im neueren zum strand hin gelegenen Block. Zu erst waren wir froh das unser zimmer zum meer hin lag sodass wir die extrem laute abendanimation nicht hören konnten, doch leider hatten wir stattdessen eine Wasseraufbereitungsanlage ( oder etwas ähnliches) direkt unter unserem balkon, die leider 24 stunden am tag laut rauschte. An schlafen bei offenem fenster war so leider nicht zu denken. Aber nach ein paar tagen gewöhnte man sich auch daran und mit ein bisschen fantasie hörte es sich an wie lautes meeresrauschen, was es ja im weitesten sinne auch war =) . Das hotel ist leider fast nur von englischen urlaubern besucht, was sich leider auch beim essen bemerkbar machte ( siehe unten). Der Garten ist sehr gepflegt und wurde im laufe der zwei wochen an immer neuen stellen weiter ausgebessert. Der zweite block des hotels ist schon von aussen nicht besonders attraktiv und bräuchte dringend eine renovierung. Das Personal spricht zwar gebrochen deutsch, aber mit englisch kommt man endschieden schneller ans ziel. Vorsicht beim tanken!! wir sollten bei unseren mietwagen für fast 70 liter bezahlen die wir angeblich getankt hätten - schwierig bei einem 40 liter tank der noch viertels voll ist! Hier sind spanisch kenntnisse von vorteil, da der tankwart auf unsere beschwerde hin schlagartig seine deutschkenntnisse verlor!

Die Hygiene der Zimmer ist stark abhängig von den Zimmermädchen! So hatten wir die ersten Tage trotz demonstrativem "handtücher-auf-den-boden-werfen" keine sauberen handtücher - die waren leider auch schon bei der ankunft mit flecken übersäat - deshalb unbedingt extra handtücher einpacken!! Auch kehren hielt das zimmermädchen nicht für angemessen, was uns erlaubte einen respektablen privatstrand vor unserem bett anzulegen. Mit dem wechsel der zimmermädchen änderte sich dies aber schnell. Die Betten wurden allerdings immer noch nicht neu bezogen, so dass wir zwei wochen lang in von anfang an dreckiger bettwäsche schlafen mussten. Die zimmer sind auserdem sehr hellhörig und auch fussballspielede kinder in den fluren sind keine seltenheit!

Das essen war leider eine weitere enttäuschung. Es ist extrem englisch orientiert und wir entdeckten erst am dritten tag beim frühstück ganz hinten in einem riesigen korb versteckt ungezuckerte brötchen. Und auch Salatdressing und nutella sucht man vergeblich. Von erholsamem essen kann keine rede sein, da ein ständiges gewusel von kleinen kinder und abräumendem personals herrschte. Auch das show kochen am abend war zwar eine nette abwechslung, versetzte dem speisesaal aber das flair einer pommesbude, da der grilldampf und ähnliches nicht abzog. Leider gibt es auch keine kleiderordnung, was viele der englischen urlauber voll ausnutzten und uns immer neue einblicke in die englische unterwäsche-kultur bot. Auch mit flecken an gläsern und tischdecken muss man zurecht kommen.

Der fernseher - der leider bei unserer ankunft defekt war - wurde schnell repariert und auch sonst ist das Personal sehr freundlich und nett.

Das hotel liegt direkt am strand, der wirklich zu den schönsten der insel gehört. er ist sehr sauber und fast nie voll belegt. In der nahen snackbar gibt es sogar deutsches bier. Um an eine BILD Zeitung zu kommen muss man aber leider bis ganz ans andere ende der bucht laufen wo es einen spar markt und einen souvenierladen mit deutschen zeitungen gibt. Der supermarkt im hotel bietet nur das nötigste und auch nur englische zeitungen. Um richtig shoppen zu gehen muss man allerdings weiter weg bis nach mahon fahren- die bushaltestelle ist nur wenige meter entfernt und auch autovermietungen gibt es an jeder ecke. Zum Flughafen ist es nicht allzu weit, vorausgesetzt man fährt direkt durch ohne weitere Touristen an anderen hotels auszusetzten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das im katalog angebotene Fitnesscenter suchten wir ebenfalls vergeblich und auch wenn man den schilder im hotel folgte lanete man nur vor mehreren verschlossenen türen die einen darauf hinwiesen, das dies "kein ausgang" sei. Am fernseher in der bar lief den ganzen tag nur englischer sport, aber auf nachfrage schaltete der barkeeper gerne auch auf deutsche programme. Den Pool nutzten wir nicht, da er zum einen für ein so großes hotel viel zu klein war und zum anderen schon morgen ganz typisch englisch mit handtüchern komplett belegt war.