Club Hotel Bikini & Tropicana

Das Hotel war sehr sauber. Jeden Tag wurden die Zimmer gefegt und gewischt und die Handtücher gewechselt. Vielleicht sogar die Bettwäsche, aber da bin ich mir nicht sicher. Insgesamt hätte das vielleicht der Umwelt zuliebe gar nicht alles so oft sein müssen. Wir haben fünf Nächte im Hotel verbracht. Im Restaurant kam man stets an einen frisch gedeckten Tisch mit weißer Tischdecke und anstelle eines Buffets, bei dem jeder Gast den gleichen Löffel anfasst, wurde einem alles von Servicepersonal auf einem Teller angereicht, was man wollte. Von Antipasti über frische Salate, eine Auswahl mehrerer Pastagerichte, eine Pizza-Backstation, bei der jemand nach den eigenen Wünschen eine Pizza backte, sowie Nachtische wie Panna Cotta, Tiramisu und viele kleine Kuchen war wirklich alles dabei. Insbesondere haben wir als Vegetarier immer etwas (genug) gefunden. Durch das Servicepersonal landeten allerdings oft von allem größere Portionen auf dem Teller als nötig waren und wenn man alles probieren wollte, dann könnte man sich nur entweder überfressen oder Essen auf dem Teller lassen, was einige andere Gäste auch taten. Wir haben für uns die Lösung gefunden, dass wir uns die Portionen einfach teilten. Den ganzen Tag, mit einer Pause von ein paar Stunden für einen Mittagsschlaf, lief recht laute Musik vom Animationsteam und eine italienische Programmansage folgte auf die nächste, wovon alle nicht italienischsprachigen Gäste nichts verstanden. Um zu erfahren, was ganz konkret geplant war, musste man also jemanden vom Animationsteam aufsuchen und extra nachfragen. So bekam man dann die englische Übersetzung. Deutsche Gäste, die kein gutes Englisch sprechen, werden hier auf jeden Fall nicht auf ihre Kosten kommen. Auch die Shows am Abend wurden fast ausschließlich auf italienisch angeboten und waren meist recht einfach gehalten: Kinder-Talentwettbewerb an einem Abend, Erwachsenen-Talentwettbewerb an einem anderen, eine Show mit kleinen Sketchen an einem dritten Abend. Was aber den ganzen Tag und bis spät abends lief, war eine unfassbare Vielzahl von Tänzen, die die Animateure und Animateurinnen auswendig kannten. Vier oder fünfmal pro Tag tanzten sie für geschätzte 45 Minuten und jeder der wollte, konnte einsteigen. Das war ebenfalls beim Aquagym der Fall. Auch Beachvolleyball und Strandyoga haben wir mal mitbekommen. Da wir davon aber vorher (wegen der Sprachbarriere) nichts wussten, wären wir zu spät gekommen. Eine besondere Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft brachte uns die Rezeptionistin Marta entgegen, die in sehr gutem Englisch bei allen Fragen half.

Beliebte Aktivitäten

• Strand