Club Med Seychellen

Ich weiss nicht werde den Bericht zuvor geschrieben hat. Entweder ist dies ein Fake oder er war noch nicht viel in Hotels herumgekommen. Aber 5 Sterne Premium und bei den Preisen pro Nacht geht das nicht! Wir haben uns aufgrund der zwei Seiten Präsentation in DERTOUR Katalog und ein 5 Sterne Resort auf einer separaten Insel für Sainte Anne entschieden. Danach sind wir mit gemischten Gefühlen wieder zurückgekommen. Man sollte wirklich bereit sein viel zu bezahlen. Es fängt schon beim Transport an. Der Transfer mit dem Taxi von Flughafen zum Sainte Anne Jetty ist nur 8 Minuten, aber man zahlt 30,- Euro. Das kleine Jetty Haus für die Überfahrt war auch etwas langweilig. Es wurde auch kein Wasser angeboten, was man bei 5 Sterne Resort erwartet und was wir bei der Überfahrt zur Insel Silhouette für das Hilton Labriz bekommen haben. Wir haben durch unsere Reisen viel Erfahrung sammeln können. Die Situation vor Ort zeigt auch nicht wirklich die Seite eines 5 Sterne Hotels. Bei der Online Buchung muss man schon den teuren Boots-Transfer von 130,-Euro bezahlen. Die Überfahrt dauert weniger als 10min. Als wir eingecheckt haben wollten uns zwei Frauen an der Rezeption nochmals 130,-Euro berechnen. Nach langer Diskussion und Erklärung habe ich Recht bekommen. Aber so etwas für ein 5 Sterne Resort. An unserer gebuchten Garten-Villa angekommen habe wir gesehen dass recht abgewohnt ist und die besten Zeiten hinter sich hat. Beim Aussen-Pavillion war das Dach an verschiedenen Stellen kaputt. Wenn man aus der Villa auf die Terrasse geht sind Betonstücken abgebrochen. Zudem hat man eine grosse gepflasterte Terrasse aber keine Liegen. Also etwa lustlos und leer. Ich weiss nicht ob es das früher mal gab. Im Wasserhahn fehlten die Bezeichnungen für Kalt / Warmwasser. Alles nicht so dass man nicht damit leben kann, aber für 547,-Euro die Nacht Aktionspreis und 5 Sterne Resort erwarten wir etwas anderes. Nicht nur dass der Gast vor Ort Abstriche macht, das Hotel aber den vollen Preis nimmt. Es gibt zudem nur eine 1 Liter Wasserflasche. Die Minibar hat nur etwas Bier und Cola, das was teurer ist. Wasser, was man bei der Wärme viel braucht, wurde nicht aufgefüllt. Als ich mich beschwert habe kam etwas mehr in Bewegung. Laut einem indischen Manager auf Anfrage gratis, was aber nicht fair ist für andere Gäste die keine Diskussion starten. Also zu Beginn unbedingt eine zweite Wasserflasche gratis verlangen. Ausserdem wurde auch nach einer zweiten Diskussion keine Wasserflasche in die Minibar gestellt. Der Manager meinte man kann es anfragen und wir bringen was. Aber wenn ich die Vorgängerin gelesen habe musste diese 3 Stunden auf eine Wasserlasche warten. Zudem sagte er ist die Minibar zu klein für die 1 Liter Flasche. Das Märchen konnte ich nicht glauben. Ich habe es probiert und die 1 Liter Wasserflasche geht ohne Probleme rein ( auch mehrere ) und auch eine grosse Rotkäppchen Sektfasche 0,75 Liter geht problemlos rein. Die Villen sind nicht freistehend sondern mit anderen Villen verbunden. Diese habe sogar eine Verbindungstür die durch mich glücklicherweise noch geschlossen wurde. Sonst ist es aber recht hellhörig wenn der Nachbar laut ist, haben wir vor Ort leider merken müssen. Es gibt 3 Strände auf der Insel, wobei nur einer richtig nutzbar ist. Die anderen 2 Strände sind naturbelassen und recht schmutzig. Der Hauptstrand nahe der Bootsanlegestelle ist schön, aber dort gehen alle baden. Strandliegen gibt es sehr wenig vor Ort. Ich weiss nicht wenn das Hotel voll ist wie die Situation dort ist. Bei uns sagte man das Hotel ist nur 50% gebucht, aber Platz hatte es an den Strandliegen nicht. Zusätzlich sind einige Strandliegen kaputt oder haben keine Rollräder mehr damit man diese einfach verschieben kann. Dafür interessiert sich vor Ort keiner. Das Wasser ist tagsüber fast weg, baden nicht möglich, erst ab 16 Uhr wieder. Das Essen auf der Insel ist gemischt. Im Hauptrestaurant ist es eher ruhig und ohne Musik im Hintergrund etwas traurig. Beim Frühstück ist alles immer wieder gleich und viele Sachen brauchen zu lang wenn sie wieder aufgefüllt werden. Man hat keinen Plan wie man das Salz im Salzstreuer vor Ort nutzbar macht. Es verklebt natürlich bei der hohen Luftfeuchte. Man hört immer wieder verschiedene Gäste mit den Klopfgeräuschen beim Salzstreuer. Einmal hat es ein Vorgänger wohl nicht richtig verschlossen und meiner Frau ist das gesamte Salz auf dass Omelette gefallen. Man sagt zwar dass man die Salzstreuer aufheizt, aber nach all den Jahren haben sie es nicht festgestellt dass es nicht funktioniert. Es gab keinen Plan zum eventuellen Themenabenden. Es gibt es Restaurant Robinson und das Mont Fleuri. Beide sind sicher interessant, aber man hat sich dort entschieden hohe Küche anzubieten, d.h. riesige Teller mit wenig drauf und viel zu erzählen in der Speisekarte. Man hätte hier viel besser lokale traditionelle Küche anbieten können. Wir haben Fisch und Fleisch probiert, war aber nichts besonderes. Wenn man schon das Restaurant Robinson hat könnte man lieber lokale Seychellen Köche kochen lassen die regionale wenn auch einfachere Küche anbieten. Es gibt doch sicher so viele interessante leckere Speisen der Seychellen. Nur in die Karte zu schreiben „Fisch mit Sosse von Victoria“ ist nicht gleich lokal. Zudem ist es auch etwas komisch wenn bei einem Robinson Restaurant die vielen Leute der Bedienung elegante Hose, weisses Hemd und elegante Weste tragen. Es ist wohl besser nur Übernachtung mit Frühstück zu buchen. So ist man flexibler wenn man die anderen 2 Restaurant‘s besuchen will. Wir hatten immer endlos Diskussion was bei Halbpension mit dabei ist und was nicht. Bei Mont Fleuri ist nur das Chef’s Menü dabei. Wem das nicht passt hat Probleme. Beim Restaurant Robinson muss man alles bezahlen, auch wenn man Halbpension gebucht hat. Es gibt Ausflüge zur Insel Moyenne, aber die sind mit 2 Stunden viel zu kurz. Bei der Zeit ist Anreise und Abreise inklusive. Man könnte sich viel Zeit nehmen die kleine Insel anzuschauen und die Riesenschildkröten zu beobachten, aber wir mussten im Stress alles schnell durchlaufen. Alles etwas unprofessionell organisiert. 10min vor der Rückfahrt hat der Bootsführer den Anker eingeholt und Stress gemacht, wo man doch immer auf den Inseln meint: „Keep calm = bleib ruhig und gelassen“. Beim Geschäft merkt man das auf einmal nicht mehr. Auch wenn man an der Rezeption für die Wanderungen anfragt weiss dort keiner Bescheid. Man sollte zum Sport Center gehen und dort nachfragen. Dort nachgefragt sagt man „gehen sie zur Rezeption“. Es gab beim Sport Center keine Inselkarte damit man seine Ausflüge, geführt oder allein planen kann. Einer sagte bei den Wanderungen dauert es 2 Stunden, der andere 3 Stunden und nachdem ich die eine Person gefragt hatte nach der Tour sagte man 1h15min. Zudem wäre es wichtig zu wissen welche Tour man machen kann, wenn man einen Teil eventuell schon allein erlaufen hat. Wir haben festgestellt dass viel Personal unprofessionell ist. Entweder nicht viel Motivation oder wenig geschult. Verschiedene Angestellte stimmten mit mir überein wie die Situation vor Ort ist und es ist sicher kein 5 Sterne Hotel. Von den Katamaranen wurden auch einige Touristen abgeladen die den Inselstrand blockierten. Am letzten Abend beim Aus-Checken gab es noch Probleme mit dem Kreditkarten-Terminal. Ich hatte über eine Stunde gebraucht und hatte letztendlich 5 Angestellte um mich herum. Keiner hatte einen richtigen Plan. Nachdem ich das erste Mal den Endbetrag mit PIN bestätigt habe gab es Probleme mit dem Kreditkartenterminal. Ich habe so lange reden müssen dass der Manager in dieser Betriebszeit mit ein Dokument unterschreibt dass wenn wir das zweite Mal den Betrag mit PIN bestätigen bei einer Doppelbuchung ein Betrag zurückerstattet wird. Nun habe ich das Chaos. Der Betrag wurde zweimal abgebucht. Unfassbar das Personal!

Beliebte Aktivitäten

• Strand