Coconut Court Beach Hotel

Das Hotel verfügt über 112 Zimmer, die auf 3 Etagen verteilt sind. Es macht den Eindruck, als ob es schon recht alt ist, darüber kann man auch nicht mit dem pastellfarbenem Anstrich, der außen und in den Zimmern vor sicher nicht langer Zeit gemacht wurde, hinwegtäuschen. Es gab hier englische, amerikanische und sogar deutsche Gäste jeden Alters. Überall gibt es Rampen, so dass das Hotel sicherlich als behindertengerecht bezeichnet werden kann. Wir hatten das Inselhüpfen (inkl. Zug zum Flug (ICE!!) und Flüge von einer Insel zur anderen, meist mit LIAT, einheimischer Volksmund = Leaves Island at Any Time, was wir leider bestätigen müssen) „Perlen der Südkaribik“ von DERTOUR gebucht; Reiseverlauf: Übernachtung im Hilton Airport Hotel Frankfurt, Direktflug mit Condor Linie von Frankfurt nach Tobago, dort 3 Nächte im Half Moon Blue Hotel, dann 3 Nächte Trinidad im Hyatt, dann 5 Nächte auf Grenada im Blue Horizons und zum Schluss 3 Nächte Barbados im Coconut Court Beach Hotel, von dort mit Condor Linie Direktflug zurück (siehe meine Beiträge). Die Linienflüge Frankfurt – Karibik – Frankfurt, das Hilton Airport Ffm und das Coconut Beach waren übrigens separat vom Inselhüpf-Package. Bridgetown ist etwa 3 km vom Hotel entfernt. An der Hafenseite ein paar ganz gute Bars, sonst eher gesichtsloser Ort. Wir waren zutiefst enttäuscht von dem, was wir von Barbados gesehen haben: Arroganz auf Seiten vieler Einheimischer und überteuerter Nepp, wohin man schaut. Wir fliegen jedenfalls bestimmt nicht mehr nach Barbados!! Aber Geheim- (und einziger) Tipp für Damen mit viel Oberweite: Die Frauen dort haben fast alle ausladende Hinterteile mit dazu passendem Holz vor der Hütte – das ja irgendwo hin muß. Darum gibt es dort in den teils wirklich gut sortierten Kaufhäusern BHs bis Cup-Größe N!!!!

Das Zimmer. Riesig, aber spärlichst mit Uralt-Möbeln ausgestattet. In einer Ecke zwar Mikrowelle und Wasserkocher, aber kein Waschbecken (??? War doch genug Platz….). Ein paar Bilder hätten die kahlen Wände gut vertragen können. Unser Zimmer hatte zwar einen ganz netten Teil-Meerblick, aber es lag über der Küche, von der zum Glück meist gute Gerüche zu uns schwebten. Das Bad: Klein, zwar gab es einen Unterschrank, der war aber so dreckig, dass man da nichts verstauen wollte. Die Dusche ohne nennenswerten Wasserdruck, das Badfenster zur Strassenseite (ohne Glas!!! Nur mit Billig-Jalousie versehen).

Wir hatten Frühstück zugebucht. Schon wieder ein Fehler, denn es war ein kontinentales Frühstück, das wir nie gebucht hätten, wenn das Wort „kontinental“ in der DERTOUR-Hotelbeschreibung vorgekommen wäre. Es gab im Restaurant zwar ein „Buffet“, aber Mini-Auswahl, alles geschmacklos. Eine Sorte Obst, meist Orangen, die so gammelig aussahen, dass sie keiner wollte. Rührei? Kostet extra. Richtiger Orangensaft? Kostet extra. Man sollte pünktlich zum Frühstück erscheinen, denn z B. ein Mann, der eine halbe Stunde vor Frühstücks-Ende kam, bekam buchstäblich GAR NICHTS mehr, da nicht nachgelegt wird. Da war das Frühstück, das ich in einer französischen Jugendherberge vor ca. 35 Jahren bekam, fast besser…. Auf der anderen Seite der Strasse gab es noch den zum Hotel gehörenden „Blue Room“, eine Sportsbar, in der man jedoch nur Burger und Sandwiches zu Höchstpreisen bekommen konnte. Wie war das nochmal mit der vielgepriesenen, guten kreolischen Küche in der Karibik? Auf Barbados haben wir jedenfalls nichts davon bemerkt.

SERVICE? Welcher Service??? – Hier nur einige Beispiele des mit Abstand miesesten Services, den wir je erleben mussten (warum wir auch zum 1. Mal überhaupt kein Trinkgeld gegeben haben!!): 1. Wenn man den klapprigen Schrank im Zimmer öffnen wollte, musste man dies via Knopf machen – den man allerdings in der Hand hielt, wenn man daran zog. Außerdem wollten wir eine 2. Bettdecke haben. 3 x mussten wir nachfragen, bis jemand kam, für die 2. Bettdecke mussten wir dann noch zur Rezeption, weil man partout nicht verstanden hat, warum man als Ehepaar unter 2 Decken schlafen will… 2. Toilettenpapier gut einteilen – nachgelegt wird nicht. 3. Das Hotelpersonal hat sich über unseren Akzent lustig gemacht – und zwar nicht dezent, sondern quer durch die Hotelhalle brüllend (man dachte wohl, wir bekommen es nicht mit)!!! Wirklich unverschämt und vor allem wenig nachvollziehbar, wenn man den Barbados-Akzent mal gehört hat… 4. Wenn man an der Strandbar des Hotels bezahlt, sollte man unbedingt das Wechselgeld sofort nachzählen, denn es wird leider zu Ungunsten des Gastes zurückgegeben. 6, setzen, Ziel nicht erreicht.

Die tolle Lage direkt am schönen Strand wird durch hohes Sandfloh-Aufkommen und die sehr belebte Strasse (= Durchgangsstrasse Flughafen – Bridgetown etc.) auf der anderen Seite des Hotels getrübt (die Zimmer sind zum Glück alle zur Meerseite). Durch die hellhörige Bauweise hatten wir nachts das Gefühl, auf einer lebhaften Strassenkreuzung zu übernachten – und natürlich kein Auge zumachen können. Es gibt öffentliche Mini-Busse, in die ca. 10 Leute passen. Fahrpreis: Umgerechnet 0,80 €/Person. Damit ist man in wenigen Minuten in Bridgetown, an anderen schönen Stränden und am St. Lawrence Gap (der sich übrigens nicht lohnt – Touri-Nepp vom feinsten!). Bushaltestelle vorm Haus.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Es gab einen kleinen Pool. Im Restaurant wöchentlich Motto-Abendessen. Im „Blue Room“ konnte man ohne Ende Fußball / Sport auf –zig TVs gucken, manchmal spielte dort auch eine 1-Mann-Band.