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Sigrid & Christoph (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2007 • 2 Wochen • Strand
Die bittere Wahrheit über das Colorado Golf
2,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht
  • Behindertenfreundlichkeit
    Sehr schlecht
  • Zustand des Hotels
    Eher gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher schlecht

Nach einem halben Jahr Vorbuchung wurden wir 2 Tage vor Reiseantritt von unserem Reiseveranstalter in das Colorado Golf umgebucht. Da wir zeitlich keine andere Möglichkeit hatten, ließen wir uns auf das Experiment ein. Wir starteten voller Urlaubsfreude. Nach der stressigen Anreise waren wir froh unser Hotel endlich zu erreichen, um festzustellen, dass die Dame an der Rezeption noch mehr gestresst war als wir. Nach verständnisvoller Anhörung und Beruhigung unsererseits wurde uns dann unser Bungalow zugewiesen, wo uns sodann die nächste Überraschung erwartete. Anscheinend war unser Bungalow vor unserem Einzug nicht gründlich gereinigt worden, denn es fanden sich mehrere tote Kakerlaken und Käfer sowie auch einige noch lebnde Exemlare. Postwendend gingen wir zurück zur Rezeption um uns Ungezieferspray geben zu lassen, was man von anderen Anlagen her kannte. Man vertröstete uns auf den nächsten Tag. Also widmeten wir uns dem Abendessen, was leider sehr dürftig ausfiel, was wir wiederum auf unser spätes Eintreffen zurückführten. Um den angespannten Tag ausklingen zu lassen, wollten wir das All-Inclusive Angebot an heimischen alkoholischen Getränken nutzen. Die Cocktails auf der aus 6 Getränken bestehenden Karte incl. Sangria wurden und verweigert, ebenso der 43er Likör. Es gab lediglich Whisky, Vodka, Cognac und Rum-Cola, jedoch keine Cola-light oder andere Light-Getränke für Diabetiker. Notgedrungen musste ich das Zeug pur trinken. Geschafft haben wir uns dann zu unserem Bungalow begeben. Mit letzter Kraft schoben wir die auseinanderstehenden Betten zu einem Ehebett zusammen. Die an der Decke klebende Kakerlake (für die wir keinen Spray bekamen) begleite uns in unseren Träumen. Am nächsten Tag, nach dem spärlichen Frühstück, was uns die nächsten 14 Tage erwarten sollte (immer gleicher Käse, hin- und wieder Salami, Marmelade, englische Bohnen, fettiger Speck und Eier) bekamen wir wenigstens unseren Leihwagen um die Insel zu erkunden; den versprochenen Kakelakenspray leider nicht. Trotzdem fuhren wir in die Berge und verbrachten einen schönen Tag. Nach dem wiederum recht bescheidenen Abendessen veweilten wir noch ein wenig am Pool, wo wir ein allgemeines Kakelaken-Happening beobachten durften, ca. 10 - 15 Stück à m². Andere Gäste, die hinzukamen, erzälten, das Sie ihr Kakerlakenspray schon am 1. Abend erhalten haben. Unsere Rückfrage an der Rezeption ergab, das wir uner Spray selbst kaufen sollten, da es für das Hotel zu teuer wäre. Also taten wir dies notgedrungen noch an diesem Abend und erledigten die Kakelaken in unserem Bungalow, deren Zahl sich inzwischen enorm erhöht hatte. Am nächsten Tag packten wir nach dem Frühstück unsere Sachen um an den Strand zu fahren. Noch beim Packen und dem Toilettengang begriffen, stürmte das Zimermädchen herein und begann mit der Reinigung. Fluchtartig verließen wir Klo und Bungalow. Abends wichen wir bei den All-Inklusive-Geränken auf Wein ud Bier aus. Doch was vernahmen unsere getrübten Augen, 43er Likör am Nachbartisch von All-Inclusive Gästen. Potz Blitz! Sie erklärten dieses köstliche ortsübliche Getränk schon den ganzen Urlaub über ohne bezahlen zu bekommen. Sollen wir zu der 2. Klasse der All-Inclusive Gäste gehören? Wir beschlossen der Sache auf den Grund zu gehen und schlossen uns bei der nächsten Bestellung an. Und siehe da, es klappte auch bei uns. Beseelt von dem Gedanken, das jetzt alles besser werden würde, gingen wir zu Bett. Am Sonntag planten wir dann den Ausflug zum Markt nach Teror und standen dafür besonders früh auf um auch rechtzeitig dort zu sein. Dummerweise standen wir um 8. 00 Uhr vor der geschlossenen Tür des Speisesaals. Ein kleiner Zettel informierte uns darüber, dass das Frühstück heute voraussichtlich 1/2 Stunde später stattfindet, also ca. 8. 30 Uhr. Bei einem durch den Reiseveranstalter gebuchten Ausflug, gäbe es keine Möglichkeit zu frühstücken, da die Abholtermine um 8. 30 Uhr lagen. Leicht verärgert haben wir unseren Ausflug verspätet angetreten. Wieder gut gelaunt nach dem schönen Tag kamen wir am späten Nachmittag in unser geliebtes Hotel zurück um festzustellen, daß die Zimmer nicht wie im Plan angegeben geputzt waren. Wenn das Putzen versäumt wurde, lag in der Rezeption ein neuer Putzplan aus, der ständig wechselte. Leicht nachdenklich darüber begaben wir uns zum Abendessen, das so spärlich wie ülich war. Als Abschluss wollen wir uns einen 43er Likör gönnen, den man - wie der Kellner uns mitteilte - heute wieder bezahlen müsste. Also wichen wir auf einen ortsüblichen Longdrink aus. Leider gab es heute überhaupt keine Cola. Die Gäste bestellten aus Verzweiflung schon Whisky-Apfelsaft. Das war zuviel! Wir suchten den Chef auf, der sich ständig in der Nähe oder an seinem resevierten Tisch befand und stellten ihn freundlich zur Rede: Punkt 1: Frühstück verschoben - Antwort: kann passieren. Punkt 2: Kakerlakenspray, das nur an einige Gäste ausgegeben wurde- Antwort: selbst kaufen. Punkt 3: Einige AI-Gäste erhalten Getränke, die uns verweigert werden - Antwort: kein Kommentar. Punkt 4: Es gibt keine Liste oder Aufstellung, was AI-Gäste trinken dürfen - Antwort: keine. Punkt 5: Aus unerklärlichen Gründen gibt es mehere Stunden keine Cola - Antwort: Ich bin darüber nicht informiert. Nächster Tag: Wie wir am nächsten Tag nach dem Gespräch mit dem Chef festgestellt haben, gab es Cola und sogar Cola-light vorrätig. Wir sind davon ausgegangen, dass es endlich normale Zustände gibt. April, April! Nach der Bestellung von Whisky-Cola-light wurden wir vom Kellner jedoch darauf aufmerksam gemacht, daß Cola-Light (die auch nicht teurer ist als nomale Cola) immer noch nicht zu AI gehört. Verärgert haben wir nochmals den Chef angesprochen, den wir leider von einem intensiven Gespräch mit drei netten jungen Damen kurz wegholen mussten. Das war wohl der falsche Zeitpunkt. Sein überheblicher Kommentar dazu lautete wörtlich: Es tut mir leid, dass Sie Diabetiker sind. Ansonsten will ich nicht mehr mit Ihnen reden. Suchen Sie sich ein anderes Hotel. Das war der Rausschmiss ca. 3 Tage vor Abreise! Was Tun? Unsere Reiseleiterin wäre leider lt. Plan erst 1 Tag vor Abreise ins Hotel gekommen, andere Reiseleiter waren fast täglich vor Ort. Da wir den ganzen Urlaub eigentlich ständig unterwegs waren und nur zum Essen und Schlafen auf die Anlage angewiesen waren, ignorierten wir die törichte Aussage des Chefs. Zum Chef allgemein: Grundsätzlich standen alle Gäste ständig unter seiner Beobachtung. Kaum hatte man eine Anfrage bei der Rezeption oder beim Kellner, stand es schon 1/2 Minute später im Nacken. Nur junge, gutaussehende, alleinreisende Damen bis ca. 25 J. wurden besonders bevorzugt behandelt: Einladung zum Champagner, ein Tänzchen in Ehren usw. Abreisetg: Wir sollten ca. 14. 10 Uhr mit dem Bus zum Flughafen abgeholt werden, also wollten wir erstmalig unser AI-Mittagessen um 13. 00 Uhr nutzen. Wir suchten uns einen bescheidenen Salat und ein Stück Pizza aus. Beim 1. Bissen stürmte die Kellnerin vor allen Gästen laut auf uns zu mit der Aussage, dass uns dies nicht zustehen würde. Gekränkt wollten wir das Essen zurückweisen. Jedoch ein Wunder: der Chef entschied wir durften weiteressen, aber nichts mehr trinken. Lt. unseren Reiseunterlagen war aber auch der letzte Tag im AI inbegriffen. Die Dame an der Rezeption bestand jedoch auf des Ende der Leistung um 12. 00 Uhr mitags. Da wir glücklicherweise für 2 Wochen ein Auto gebucht hatten, haben wir auch viele schöne Dinge auf dieser Insel erlebt und waren nicht darauf angewiesen mehr Zeit als nötig in der Anlage zu verbringen. Jedoch stellen wir die AI-Leistung in Frage sowie auch die Freundlichkeit der Bedienung, die Sauberkeit des Reinigungspersonals und die Kompetenz des Chefs.


Zimmer
  • Eher schlecht
    • Zimmergröße
      Eher schlecht
    • Sauberkeit
      Schlecht
    • Ausstattung des Zimmers
      Eher gut

    Restaurant & Bars
  • Schlecht
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Schlecht
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher schlecht
    • Essensauswahl
      Sehr schlecht
    • Geschmack
      Eher schlecht

    Service
  • Schlecht
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Sehr schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Schlecht
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Sehr schlecht

    Familien
    • Kinderbetreuung oder Spielplatz
      Eher schlecht
    • Familienfreundlichkeit
      Eher gut

    Lage & Umgebung
  • Eher gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Eher gut

    Aktivitäten
  • Eher schlecht
    • Freizeitangebot
      Sehr schlecht

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Eher gut

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Sehr schlecht
    • Qualität des Strandes
      Eher gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sigrid & Christoph
    Alter:46-50
    Bewertungen:1