Comca Manzara

Essen eher eintönig. Alle zwei bis drei Tage eine Wiederholung der Speisen. Dafür wurde frühzeitig nicht mehr nachgelegt und die Reste auf den Platten lieblos zusammen geschoben. Außer den Führungskräften sprach das Personal kaum Englisch (Deutsch schon gar nicht). Freundlich waren sie aber alle. Und hilfsbereit auch (wenn sie verstanden haben, was man von ihnen wollte). Nervig war der Barkeeper: Schon zur Mitte des Abendessen machte er durch dröhnenede Musik auf die Eröffnung der Bar aufmerksam. Die AI-getränke beschränken sich auf billiges Bier, billigen Wein und ein paar Cocktails, welche aus Zuckerwasser mit etwas Alkohol bestanden. Zudem zeigte der Barkeeper in seinem Verhalten deutlich, wen er von den Gästen mag und wen nicht. Vor allem, wenn man es wagte, sich über die Lautstärke der Musik zu beschweren. WLAN funktionierte nur gelegentlich. Der Server des Hotels musste täglich mehrfach neu gestartet werden. WLAN-Anschluß bekam man nur an der Pool-Bar, wo der gleiche Barkeeper wiederum mit dröhnender Musik die Gäste "beglückte". Ach ja, die von der Reisegesellschaft angebotenene Touren sollte am meiden. Sie sind zu teuer! In Bodrum gibt es bei genauem Hinsehen preislich deutlich günstigere Touren mit gleichem Programm. Die von der Reisegesellschaft angebotene Tour nach Ephesus und Pamukale mag als Beispiel dienen. Kosten 80 Euro pro Person. Programm: 1. Tag Ephesus. Anfahrt mit zweistündiger Verkaufsveranstaltung in einer Goldfabrik, Weiterfahrt nach Ephesus mit 2,5 Stunden Aufenthalt zur Besichtigung (Viiiel zu kurz!), dann gemeinsames Mittagessen in einer Abfertigungshalle, die sich restaurant nannte. Anschließende, 1,5 Stunden dauernde Besichtigung einer Keramikfabrik. Abends Übernachtung in Pamukale in einem 1-Sterne-Hotel, welches seine besten zeiten seit Jahrzehnten hinter sich hatte. Mit einem Abendessen, bei dem man gern abnimmt. 2. Tag: 3,0 Stunden für Pamukale, zwei Verkaufsveranstltungen besichtigen (wieder jeweils 1,5 Stunden) sowie ein abendlicher Zwangsaufenthalt zum Abendessen, obwohl man eine Stunde später hätte im Hotel sein können.

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