- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Eigentlich hat das Haus alles, was man braucht, doch müstten überall kleine Reparaturen ausgeführrt werden. Was ist da los? Keine Lust? Kurz vor der Pleite? Unverständlich, da hier doch eine Chance vertan wird. Von diversen Putzrissen über teilweise defekte Bestandteile des kleinen aber eher feinen Welnessbereiches (Duschen gingen teilweise nicht, Dampfbad defekt, Liegenbespannung gerissen, Lieg in Außenberich pechschwarz wahrscheinlich durch Abgase verschmutzt), Laufspuren auf dem Zimmerteppich oder abgewetzten Tischplatte im Zimmer bis - als I-Tüpfelchen- abgesplitterten Nase des Milchkännchens beim ansonsten guten Frühstücks zog sich das durch den ganzen Laden. Dazu dann noch die verlassene, etwas verwahrlost wirkende aber eigentlich sehr schön angelegte Romantikterasse. Schade drum und könnte zum Dauereaufreger - je nach Gast- werden. Wir hatten das Haus nach längerer Radwanderetappe an der Etsch wegen der Aussicht auf erholsamer Wellness per Zuafll zur Uebernachtung gewählt und waren froh, dass wir überhaupt was in der Richtung gefunden hatten. Da der Preis nicht komplett überzogen war, beschlossen wir, uns nicht davon nerven zu lassen. Restaurant Jolly einige hundert Meter an gleicher Nationalstrasse in Richtung Ort bot leckere Pizzas und Wein zu moderatem Preis. Auch ander Speisen sollen gut sein-ein weiterer Hinweis darauf könnten auch die vielen Einheimischen sein, die sich hier was zum mitnehmen abholten.
Eher kleiner esZimmer mit unifomer 08/15Standardeinrichtung. Leicht verwohnt. Bad eher grosszüger, als im Durchschnitt. Nix dolles aber auch nicht wirklich schlecht.
Gutes, gerade auch für iatlienische Verhältnisse (Achtung: Andere Speisegewohnheiten) reichaltigeres Frühstücksbuffet in angenehmen Ambiente. Nichts zu meckeren (bis auf die angebrochene Milchkanne)
Sauber hingegen war alles. Das Haus scheint in Hand von italienischen Mutersprachlern. Trotzdem konnte der Juniorchef gut Deutsch und auch der Vater verstand deutsch und sprach es nach Möglichkeit, ohne es wohl wie sein Sohn in einem Sprachkurs gelernt zu haben. Aufmerksam uns gegenüber. Auch waren alle überaus freundlich und kamen unseren Wünschen unverzüglich und zuvorkommend nach. Das stand also im krassen Widerspruch zu den o.a. baulichen Mängeln. Der Juniorchef war stets am arbeiten, so dass vielleicht einfach die Zeit fehlt, wichtige Aufgaben ausserhalb des Service zu erledingen.
Salurn ist schon mal nicht gerade das mit einem pitoresken Stadtbild versehene Sahnehäubchen Südtirols sondern eine eher schmucklose Kleinstadt zum Arbeiten. Hier liegt das Haus in einem Neubaugebiet direkt an der Hauptverbindungsstraße durch das Etschtal.Allerdings durch großzügigen Parkplatz etwas zurückgesetzt. Man hat einen unverbauten Ausblick auf Bahnlinie und Damm der Etsch in einigen hundert Metern Entfernung und kann die Autobahn nur noch ahnen. Dafür können aber die Inhaber nichts - das Etschtal ist dort halt so schön...
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Kleiner Wellnessbereich mit ansprechendem Ambiente und eigenen Massageräumen, der aber halt zum Teil ausser Funktion war oder kleiner Schäden aufwies. Mit wenig Aufwand liesse sich hier daraus was machen. So aber nur als angeneheme Angebotsabrundung zum Zimmer akzeptabel aber NICHT für einen Aufenthallt mit Schwerpunkt Wellness auch nur im Ansatz geeignet. Kann keinesfalls mit ernstahafteren Wellnessangeboten deutscher oder ésterreichischer Anbieter konkurrieren, was aber vielleicht auch in Iatlien nicht unbedingt so, wie bei uns, nachgefragt sein kann.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2012 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 107 |