- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die 25 Bungalows des Hotels und deren Gäste verteilen sich über die zwei Badestrände der Insel. Mehr Gäste gibt es auf der Insel nicht. Deshalb trifft der Werbespruch des Hotels "Eine Insel für sich allein" genau ins Schwarze. Die Lodges bieten ein großes Aufenthalts-/ und Schlafzimmer mit Schreibtisch und Minibar, getrenntes Bad, Dusche und WC. Unsere Lodge war sehr sauber. Nicht nur zu Beginn, sondern auch während des gesamten Aufenthalts. Wie von Geisterhand hat der Zimmerservice am Morgen, als wir beim Frühstück waren und am Abend, während unseres Dinners, die Räumlichkeiten wieder top auf Vordermann gebracht. Es wird nur VP angeboten, was auch Sinn macht, da es auf der Insel - siehe oben- nur das Hotel und die Strände gibt. An den ersten Tagen unseres Aufenthalts waren die Lodges zu 90 % von Italienern belegt. Anschließend gab es einen Wechsel und es kamen einige französiche und englische Gäste auf die Insel. Wir waren das einzige deutsche Paar, was uns aber in keinster Weise störte. Die Anlage war ausschließlich mit Paaren belegt (Alter: von 30 bis 60) Die beiden Strände sind in der Qualität nicht gleichwertig. Dem sog. Nordstrand (Lodge Nr. 14-26) sind Korallenfelsen vorgelagert, die das Baden bei Ebbe schwierig machen. Man sollte deshalb versuchen, Bungalows am Südstrand (Nr. 1 - 12) zu bekommen. Thema Strandflöhe: in der Zeit, wo wir auf der Insel waren, gab es diese Viecher im Überfluss, wie wir am eigenen Körper merkten. Z.T. auch selbstverschuldet: bei der Ankunft auf der Insel hatte uns das Personal darauf hingewiesen und uns dringend geraten, das im Badezimmer bereitgestellte Kokusöl an Beinen und Armen aufzutragen. Am ersten Tag machten wir das nicht, weil wir so schnell wie möglich unseren Traumstrand geniessen wollten. Am 2. Tag waren wir klüger - ab da hatten die Viecher schon ganze Arbeit geleistet.Empfehlenswert ist, Badeschlappen im Gepäck zu haben.Bei Ebbe ist es sehr reizvoll, direkt am Meer entlang, über das Vulkangestein, zum Restaurant zu gehen.
Der äußere Eindruck und der Zustand der Lodges ist sehr gut. Die Wege zu den Bungalows, zum Restaurant usw. werden ständig vom Servicepersonal gereinigt. Vieltelefonierer sollten sich darauf einrichten, dass man Urlaub auf einer Insel macht. Der Handyempfang ist eingeschränkt; im Umkreis der Rezeption funktioniert er aber meistens.
Das Hotel bietet, direkt an einer Bucht mit Sandstrand gelegen, ebenerdig eine Bar und im 1. Stock das Restaurant. Frühstück und Mittagessen gibt es in Buffetform. Die Auswahl der Speisen und deren Qualität entsprechen den Erwartungen, die man bei einem Hotel in diesem Preisniveau hat. Das Abendessen wird a la Carte mit 3 Gängen serviert. Man hat die Wahl zwischen jeweils 3 Alternativen; beim Hauptgang ist immer auch Fisch dabei. Das Servicepersonal ist sehr aufmerksam; gebrauchte Teller werden schnell weggeräumt, Brot wird nachgelegt, bestellte Getränke schnell gebracht. Die Preise für Wasser und Bier sind niedriger als bei uns in einem Restaurant dieser Güte; die Weinkarte ist umfangreich; die Preise für eine Flasche Wein liegen auf deutschem Niveau. Insgesamt ist die Atmosphäre dieses Restaurants sehr stimmungsvoll; insbesondere beim Abendessen, wenn man 20 Meter vom Tisch entfernt die Wellen des indischen Ozeans rauschen hört.
Wie bereits bei der Beschreibung des Transfers schon angedeutet, setzt sich die Freundlichkeit und Serviceorientierung des Personals auch bei der Ankunft auf der Insel fort. Eine nette Geste: der Hotelmanager und ein Teil seiner Crew stehen bei Ankunft des Boots am Traumstrand, winken zur Begrüßung und helfen dann beim Aussteigen. Neben dem üblichen Cocktail und den Erfrischungstüchern erläutert einem das Empfangsteam dann die Annehmlichkeiten der Insel, die Essenszeiten, die angebotenen Ausflüge usw. Gesprochen wird Französisch, Englisch und Italienisch. In diesem Zusammenhang erfuhren wir auch, dass es im Hotel einen Arzt gibt sowie ein Wäscheservice angeboten wird. Beides haben wir während unseres Aufenthalts nicht genutzt, deshalb hier auch keine Wertung.
Der Transfer vom Flughafen auf Nosy Be war optimal organisiert. Der Fahrer mit dem Schild des Hotelnamens erwartete uns am Ausgang und brachte uns in ca. 30 min zum Hafen. Im Auto waren kaltes Wasser und Erfrischungstücher vorhanden und während der Fahrt erläuterte der Guide die Sehenswürdigkeiten links und rechts der Straße. Vom Hafen ging es dann auf einem Schnellboot in ca. 90 min. zu der Trauminsel. Bei uns war das Meer ruhig, deshalb wurde auch die vorgesehene Zeit eingehalten. Der Kapitän wies schon darauf hin, dass es bei starkem Wellengang auch schon einmal eine gute Viertelstunde länger dauern kann. Mit Betreten des Bootes kann man dann seine Schuhe vergessen, die braucht man erst wieder bei der Heimreise beim Betreten des Hafens. Schon auf dem Boot wurden die Gepäckstücke mit den Zimmernummern versehen. Als wir dann später unsere Lodge bezogen, waren die Koffer schon im Zimmer.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Auf der Insel gibt es einen Tennis/und-Volleyballplatz, eine Tischtennisplatte und Möglichkeiten zum Boulespiel. Nachdem wir die Insel nach einer 14-tägigen Rundreise durch Madagaskar besucht haben, war unser Bedarf an Bewegung gedeckt. Aber auch die übrigen Gäste hatten offensichtlich keinen großen Bewegungsdrang-die Anlagen waren immer verwaist. Jede Lodge hat direkt vor sich einen Strandabschnitt zur persönlichen Nutzung. Morgens stellt das Personal die zwei Liegestühle und den Sonnenschirm auf; abends werden sie wieder auf die Veranda der Lodge geräumt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im September 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Helmut |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 4 |