- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- BehindertenfreundlichkeitEher schlecht
- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
Überall auf der Anlage flogen die Plastikbecher herum, in denen die Getränke ausgeschenkt wurden. Im unteren Pool schwammen große Haarbüschel herum. In den Gängen von den Zimmern flog stets Müll herum. Die ägyptischen Urlaubsgäste (wir haben eine Zeit erwischt, in der da Hotel voll mit Ägyptern war) nahmen sich stets Essen mit aufs Zimmer und stellten das Geschirr (nicht selten mit Essensresten) danach einfach in den Gang, wo es dann bis zum nächsten Tag stand. Teilweise lag zerbrochenes Geschirr herum. Die Mitarbeiter trugen teilweise Arbeitskleidung, an denen noch die Schweissränder der letzten drei Tage zu sehen waren. Der Service war schlecht. Was bringt einem All-Inklusive, wenn man lange dafür ansteht. Oder wenn ständig etwas leer ist. Der Alkohol so stark ausgeschenkt wird, dass er einfach nicht mehr schmeckt und man immer wieder aufs Neue erklären muss, das man es so nicht mag. Am Stand durfte man sich nicht einmal eine kleine Flasche mit Wasser auffüllen, sondern man wusste wirklich immer laufen und sich das Wasser 0,1 literweise ziehen und direkt trinken. Umso ärgerlicher, wenn auf der anderen Seite so viel weggeschüttet wurde, weil einige einfach nicht zapfen konnten. Das Essen war das absolute Grauen – in vielerlei Hinsicht: Man musste direkt am Anfang da sein, um in den Genuss eines sauberen und mit Besteck ausgestatteten Tisches zu kommen. Mit „schlechten Manieren“ sind die ägyptischen Gäste aufgefallen. Den Nachtisch musste man sich am besten direkt holen, weil er ansonsten schon weg war. Auch Käse und Wurst waren schnell vergriffen, weil sie sich gleich Tonnen davon auf den Teller geschaufelt haben. Teilweise nahmen sie gleich den ganzen Buffet-Teller mit. Essen wurde direkt bei der Ausgabe probiert, so habe ich z. B. beobachtet, wie eine ägyptische Frau sich ein wenig Nachtisch direkt von dem Löffel probierte, mit dem sich alle danach den Nachtisch aus der Schüssel auf den Teller holten. Oder eine andere, die sich die Weintrauben direkt vom Teller holte, in den Mund steckte, und dann mit ihren Fingern wieder in die Weintrauben griff. Vorgedrängelt haben sie sich wie die Weltmeister, weil sie dann in ihrer Sprache die Service-Kräfte immer direkt ansprachen. Diese haben ihre Landsleute nur selten zurück gewiesen und darauf aufmerksam gemacht, dass andere schon vor ihnen da waren. Das Essen an sich war geschmacklich sehr fad. Ich habe dort auch nur ein Restaurant gesehen (am unteren Pool), das allerdings immer geschlossen war. Die Snacks an der Strandbar waren geschmacklich schlecht und es wurde auch viel zu wenig darauf aufmerksam gemacht. Die Animation hielt sich in Grenzen. Tagsüber ein wenig Wassergymnastik und Beachvolleyball. Die Abendanimation war zwar unterhaltsam (aber auf Englisch, Russisch und Italienisch), aber für Deutsche beinahe „erniedrigend“. Oft wurden die „Sieger“ durch Beifall ermittelt. Da hatte man als Deutscher gegen die vielen Russen gar keine Chance. Eltern verboten ihren Kindern gar, für einen Deutschen zu applaudieren. Bei einem Musikquiz konnte das Publikum sich einen der zwei Teilnehmer (ein Deutscher und eine Tschechin) aussuchen und beim Erraten der Lieder helfen. Russen und Italiener schlugen sich direkt auf die Seite der Tschechin, somit hatte diese viel Hilfe, während der Deutsche beinahe auf sich allein gestellt war. Die Mitarbeiter vom SPA lockten mit angeblichen Sonderpreisen für tolle Behandlungen, von denen dann aber die Hälfte gar nicht ausgeführt wurden. Eine Reklamation brachte lediglich ein liebloses, halbes Nachholen. Ein kleine Männergruppe von Ägyptern hat ebenfalls für viel Aufregung gesorgt. Zum einen haben Sie am Strand anderen Touristen Drogen angeboten und selbst auch ganz ungeniert einen Joint geraucht. Zum anderen haben sie am Pool Drogen angeboten. Egal ob Kinder anwesend waren oder nicht. Sie haben andere Frauen extrem angestarrt (gerade mit westlichem Aussehen) und sich z. B. bei den Tänzen am Strand oder bei der Wassergymnastik untergemischt und gespannt und „versehentlich“ andere Frauen berührt. Teilweise verschwanden sie auch mit anderen (russischen) Hotelgästen auf dem Zimmer. Trotz mehrfacher Beschwerden wurde darauf jedoch nicht reagiert. Das Riff ist tatsächlich sehr, sehr schön. Aber das Riff ist nicht nur vor diesem Hotel, sondern es erstreckt sich über die ganze Küste dort. Dass es letztendlich dennoch ein schöner Urlaub war, verdanken wir Achmed (ein wirklich toller Mitarbeiter des Hotels), der kleinen aber feinen deutschen Urlaubsgruppe (ein Riesen-Dankeschön an alle, die in der ersten Augustwoche am Start waren – Danke Berlin, Danke Weimar, Danke Düsseldorf, Danke Münster, Danke Köln, Danke Stuttgart).
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr schlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSchlecht
- EssensauswahlGut
- GeschmackEher schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outGut
- Kinderbetreuung oder SpielplatzEher schlecht
- FamilienfreundlichkeitEher gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheEher schlecht
- FreizeitangebotEher schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsEher schlecht
- Entfernung zum StrandGut
- Qualität des StrandesSehr gut
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Lukas |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |