Cortijo del Arte

Zimmer 309 ist eigentlich eine Zumutung: Nur ein winziges Fenster (ca. 1 m²), Dusch/Toilette ohne Fenster, einfach oben offen, sodass übers Zimmer gelüftet werden muss. Die anderen Zimmer haben aber normale Bäder mit Fenster. Und noch mehr Pech: Es gab nur Handtücher für eine Person und die Klimaanlage funktionierte nicht. Handtücher bekamen wir auf Nachfrage sofort (wenn auch ohne Freundlichkeit oder gar Entschuldigung), die Batterien für die Fernbedienung der Klimaanlage wurden allerdings erst nach weiterer Reklamation gebracht. Frühstück: nur Toastbrot, Käse und Wurst, kein Schinken oder so, dafür etwas Melone und Erdbeeren. Abendessen unterschiedlich: von sehr trockenen Grill-Spezialitäten bis hin zu wirklich guter Paella. Ambiente zum Essen: mal an einem sehr engen Raum, mal herrlich draußen unter einem Blätterdach, mal an einem riesigen Vierecktisch (wir waren eine Reisegruppe). Fantastisch! Den Namen „del Arte“ hat das Landgut wegen eines Heimatmuseums auf dem Areal: Es zeigt historische Funde aus der Jungsteinzeit bis zur Eisenzeit. Zweite Abteilung: landwirtschaftliches Leben in und um Pizarra, gesammelt vom ehemaligen Besitzer. Dritte Abteilung: häusliches Leben des 19./20. Jahrhunderts, ausgeschmückt mit Werken des in Pizarra „berühmten“ Künstlers Gino Hollander, ein überaus produktiver Mensch, der zudem viel für das Museum getan hat. Sehenswert!

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