- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Ferienhaus liegt in traumhafter Hanglage auf ca. 685 m Höhe ca. 2-3 km außerhalb von Casabermeja. Es handelt sich um eine Alleinlage. Da die nächsten Nachbarhäuser erst im Abstand von mehreren 100 m Entfernung liegen, sind Ruhe und Erholung garantiert. Das Haus selbst verfügt im EG über eine großzügige Diele, Küche, Wohnzimmer + Gäste-WC m. Dusche. Im 1. OG befinden sich 2 Schlafräume und ein Bad. Es handelt sich um ein altes Bauernhaus, das renoviert und zum Ferienhaus umgestaltet wurde. Das Grundstück erstreckt über 3 Ebenen, oben: Haus + Garten, mittig: Pool mit Sonnenterrasse, unten: kleiner Obstgarten, der wohl nicht mehr bewirtschaftet wird. Das Haus ist rustikal ausgebaut (Böden in Holz-und Terracottaoptik, Decken mit Balken in dunkler Holzoptik) und nett eingerichtet. Es sind Schlafmöglichkeiten für 5 Personen und ein Babyreisebett vorhanden. Allerdings reicht die Ausstatung in der Küche niemals für 5 Personen aus, die sich tgl. versorgen wollen. Bei unserer Anreise waren in der Küche 2 große und 2 kleine Tassen, 5 Frühstücksteller, 5 flache Speiseteller, 4 Suppenteller, 4 Teegläser, 4 Saftgläser, 1 Saftkanne, 1 Teekännchen aus Metall f. 1-2 Tassen Tee, 2 Plastikeierbecher, von denen einer defekt war. Die Besteckschublade enthielt 5 Messer, 5 Löffel, 6 Gabeln, 6 Teelöffel (von denen offensichtlich schon 3 ergänzt wurden, da anderes Muster). Wir fanden: Das ist auf jeden Fall zu wenig! Wir haben uns erlaubt, noch 4 Tassen, 5 große Teller, 2 Dessertschälchen, 2 Messer, diverse Frischhaltedosen für Lebensmittel (Kunststoff), 6 kl. Gläser, 6 Glaseierbecher, 6 kl. Löffelchen, 1 Haushaltsschere, 1 Schneebesen, 1 Salatgreifer, 1 Gemüselöffel und eine Teekanne zu besorgen, um unseren wertvollen Urlaub nicht in der Küche beim Spülen zu verbringen. Dank an die vielen chinesischen Haushaltwarenläden in Andalusien, dort kann man für wenig Geld viele praktische Küchenutensilien erstehen. Es waren auch keine Geschirrtücher vorhanden, die wir ebenfalls bei ALDI gekauft haben. Sowas gehört einfach in ein Ferienhaus! In der Küche befanden sich im Backofen und unter den Möbeln noch jede Menge Speisereste von unseren Vorgängern. Nachdem wir die entfernt hatten, war die Örtlichkeit auch für Küchenschaben, Kellerasseln, Ameisen, Wanzen und sonstiges Kleingetier, deutlich weniger attraktiv, so dass auch wir uns wohlfühlen konnten. Das Bad haben wir ebenfalls zuerst grundgereinigt und zwar auch dort, wo schon lange kein Lappen mehr war und fingerdick Staub usw. lag. Die abgeknipsten Fuß- u. Fingernägel unserer Vorgänger kamen dabei auch noch zum Vorschein. Die wirklich stark mangelnde Sauberkeit gibt uns Anlass zu massivem Punktabzug. Weil wir von dem schlechten Pflegezustand so genervt waren, haben wir auf eine Reinigung durch die plötzlich am Samstag zur Mittagszeit unangekündigt anrückenden Putzfrauen verzichtet und diese wieder weggeschickt, denn wir hatten uns ja um alles schon selbst gekümmert. Trotzdem ist das Haus wegen seiner traumhaften Lage für uns immer noch sehr attraktiv, auch wenn es in schlechter Bewirtschaftung zu stehen scheint. Wir würden es nochmals buchen und uns auf die Nachteile einrichten, denn die Ruhe ist für uns unschlagbar. Wir wollen mit unserer detaillierten Beschreibung die Casa Buenaluz nicht schlecht machen, sondern allen nachfolgenden Interessenten eine konkrete Beschreibung mit allen uns aufgefallenen Vor- u. Nachteilen an die Hand geben, da wir glauben, dass lediglich eine wortreiche emotionale, aber wenig konkret-sachliche Beschreibung nicht wirklich hilfreich ist bei der Entscheidung für oder gegen das Ferienhaus. Wir selbst würden das Ferienhaus (trotz der Abstriche, die man machen muss) wegen seiner traumhaften Lage und Ruhe gerne noch einmal buchen. SAFE: Es gibt in dem Ferienhaus keinen Safe, da aber alle Fenster vergittert sind, ist eine Einbruchs- und Diebstahlgefahr vielleicht nicht so groß. Einziger Schwachpunkt könnte die Eingangstür sein, die nicht vergittert ist. Diese war allerdings verzogen und klemmte so gewaltig, dass sie morgens nur mit größter Mühe und Kraftanstrengung zu öffnen war. (Wir haben sie dann den ganzen Tag offen stehen lassen.) Ein Knauf, Griff oder eine Klinke an der Innenseite fehlte völlig. Dies macht zwar eine Kindersicherung überflüssig, allerdings darf man über einen evtl. Brandfall oder andere Notfälle nicht nachdenken, denn wegen der vergitterten Fenster ist die Tür der einzige Fluchtweg. FAZIT: Wir hatten einen wunderbar erholsamen Urlaub in herrlicher Ruhe und haben es trotz der deutlich zu gering ausgefallenen Küchenausstattung sehr genossen, uns 2 Wochen in unserer kleinen Oase nur zu erholen und uns selbst zu versorgen. Das Ferienhaus ist sehr hübsch restauriert, recht rustikal, aber geschmackvoll eingerichtet und verfügt über einen wirklich schönen Außenbereich, der zur Erholung einlädt. Die Umgebung ist einfach ein Traum. Da die nächsten Häuser ein ganzes Stück entfernt liegen, stört kein Mensch die Ruhe und Abgeschiedenheit. Man kann sich ganz unbeobachtet sonnen und einfach wohlfühlen. Müllentsorgung: Oben an der Straße stehen die Gemeinschaftsmülltonnen für den Hausmüll, denn die Müllabfuhr kann den steilen Weg zu den Gehöften nicht bewältigen. Gelbe Tonnen für Kunststoffmüll, Papiermüll- sowie Glas- und auch Altkleidercontainer stehen öffentlich zugänglich in allen Ortschaften an verschiedenen Stellen und sind gut zu erkennen.
UNTERGESCHOSS: Der Eingang führt in eine geräumige Diele mit zwei Korbsesseln, einer Truhe und dem Treppenaufgang ins Obergeschoss. Gleich rechts neben dem Eingang geht es in die Küche, links neben der Küche zum Gästeklo (m. Dusche und Heizlüfter) und gegenüber der Küche erfolgt über eine Stufe der Zugang zum Wohnzimmer. WZ: An der Stirnwand gegenüber der Eingangstür liegt der Kamin in der Mitte der Wand, rechts + links des Kamins liegen gemauerte Nischen m. Fernseher (auch deutsche Sender), Bücherbord m. Büchern in versch. Sprachen, einigen Gesellschaftsspielen und Dekoartikeln. Der W-Lan-Code ist im WZ hinterlegt. Ein Internetzugang war damit möglich. Vor dem Kamin befindet sich die Sitzgarnitur (2 kleine 2-er Sofas) mit Kissen, Couchtisch + Ecktisch mit Lampe. Zwischen Sitzgarnitur und Zimmereingang steht der Esstisch m. 4 Stühlen, in der Ecke ein kleiner Eckschrank m. Deko + einigen Infos sowohl zur direkten Umgebung als auch zu ganz Andalusien, teilweise in deutscher, englischer und spanischer Sprache. In der Wand links des Kamins befindet sich ein Fenster und die Tür zur Terrasse. Beides ist von außen vergittert, die Terrassentür kann geöffnet werden, das Gitter wird durch ein Vorhängeschloss gesichert. Neben der Terrassentür steht ein E-Heizgerät (haben wir auch benutzt, da es abends schon sehr kühl wurde). In der Wand neben der Eingangstür zum WZ befindet sich ein kleiner Wandeinbauschrank (Inhalt 4 Weingläser). Das WZ ist gemütlich und praktisch eingerichtet und hat uns gut gefallen. Brennmaterial für den Kamin gab es nicht. KÜCHE: Die Küche besitzt eine Küchenzeile mit (v.l.) kleiner Spülmaschine (45 cm br.), runder Edelstahlspüle m. 2 Becken, darunter hinter einem Vorhang eine gemauerte Nische mit einem Regalbrett zur Aufbewahrung v. Putz- u. Waschmitteln usw., Spültabs sind vorhanden, re. daneben funktionstüchtige Waschmaschine, E-Herd (Ober- u. Unterhitze) m. 1 Blech + 1 Gitterrost sowie mit Ceranfeld. Die Arbeitsfläche ist passend zum Fliesenspiegel komplett gefliest. Oberhalb der Arbeitsfläche steht auf einem Regalbord die Microwelle, daneben hängt ein Holzregal, dessen Funktion ungeklärt bleibt (nutzlos!? - wir haben Lappen zum Trocknen daran aufgehängt), daneben hängt an der Wand der Warmwasserboiler, der das ganze Haus incl. Dusche mit Warmwasser versorgt, rechts daneben befindet sich (ü. dem Herd) eine Holzverschalung mit einem innen angebrachten Abluftgebläse (keine Dunstabzugshaube), auf dem Rand stehen recht dekorativ diverse Gewürze in Gläsern. Auf der Arbeitsfläche steht die Kaffeemaschine (produziert 4 Tassen), die stark ersatzbedürftig ist, da völlig verzogen, die Kanne klemmt und ist nicht mehr richtig zu reinigen. Ein Toaster fehlt völlig, obwohl in der Beschreibung aufgeführt (und damit Vertragsbestandteil), ist aber erforderlich, da es in Spanien überwiegend Toastbrot zu kaufen gibt, das ungetoastet nicht gerade delikat schmeckt. Über der Arbeitsfläche hängt eine Magnethalterung für Messer und andere Küchenhelfer, die dort sicher vor Ungeziefer aufbewahrt werden können (Brotmesser, Schälmesser, Sparschäler, Tomatenmesser, Korkenzieher, Flaschenöffner, Schere sind vorhanden). Gegenüber der Küchenzeile befindet sich eine aus Natursteinen gemauerte Theke mit einer rustikalen Holzarbeitsfläche. Darunter sind rechts und links je 3 sehr kleine Schubladen (L 19 cm, B 21 cm, H 12 cm) angebracht, die selbst für kleine Küchenhelfer zu klein sind. Auf dem Boden darunter stehen je ein Abfalleimer für Restmüll und Plastikmüll. An der Wand ggü. des Einganges steht ein kleiner Geschirrschrank, daneben ein großer Kühlschrank mit Gefrierfach. Einen Vorratsschrank, in dem Lebensmittel vor Ungeziefer geschützt untergebracht werden können, z.B. einen Hängeschrank, gibt es nicht. Unter dem Fenster steht ein Kinderhochstuhl aus Plastik. In dem Geschirrschrank befanden sich bei unserer Ankunft 2 große und 2 kleine Tassen, 5 Frühstücksteller, 5 flache Speiseteller, 4 Suppenteller, 4 Teegläser, 4 Saftgläser, 1 Saftkanne, 1 Teekännchen aus Metall f. 1-2 Tassen Tee, 2 Plastikeierbecher, von denen einer defekt war. Die Besteckschublade enthielt 5 Messer, 5 Löffel, 6 Gabeln, 6 Teelöffel (von denen offensichtlich schon 3 ergänzt wurden, da anderes Muster). Wir fanden: Das ist auf jeden Fall zu wenig! Im Topfschrank standen: 1 Stielcasserole, 1 kl. Gemüsetopf sowie je ein großer Gemüse- und Bratentopf, 5 Pfannen, die z.T. so abgenutzt und verzogen waren, dass sie nicht mehr zu gebrauchen waren (wer kontrolliert und überarbeitet das eigentlich mal?), 1 ovale Servierplatte aus Alu, 1 Plastikschüssel (völlig abgenutzt, verzogen u. eklig) 1 Servierschüssel aus Glas, 1 Waschschüssel (Plastik), 1 Durchschlag (Plastik, guter Zustand). Ferner gehörten zur Küche 1 Tablett, 1 Schneidebrett (Plastik) + 1 Geschirrablauf (Plastik). Hinter der Küchentür befanden sich 1 Bügelbrett und Bügeleisen (haben wir nicht benutzt), 1 Eimer, 1 Wischmop, 1 kl. Besen und 1 Kehrblech aus Plastik. Aufgrund der überaus dürftigen Küchenausstattung haben wir uns erlaubt, noch 4 Tassen, 5 große Teller, 2 Dessertschälchen, 2 Messer, diverse Frischhaltedosen für Lebensmittel (Kunststoff), 6 kl. Gläser, 6 Glaseierbecher, 6 kl. Löffelchen, 1 Haushaltsschere, 1 Schneebesen, 1 Salatgreifer, 1 Gemüselöffel und eine Teekanne zu besorgen, um unseren wertvollen Urlaub nicht in der Küche beim Spülen zu verbringen. Dank an die vielen chinesischen Haushaltwarenläden in Andalusien, dort kann man für wenig Geld viele praktische Küchenutensilien erstehen. So konnten wir dort auch gleich 4 Ersatzleuchtmittel für durchgebrannte Glühbirnen besorgen und diese austauschen. Geschirrtücher waren in der Küche auch nicht vorhanden, was aber nicht so schlimm war, denn die gab es gerade für kleines Geld beim ALDI in Antequera. (Anmerkung: Überall im Hause hängen Schilder mit dem Appell, mit der wertvollen Ressource Wasser verantwortungsvoll umzugehen, dazu fehlt aber leider eine Küchenausstattung, die zumindest insoweit ausreichend ist, dass die Spülmaschine nicht nur halb gefüllt betrieben werden muss.) Für die Bewertung der Küche erfolgt massiver Punktabzug, der durch die anderen Räume wieder aufgefangen wird. OBERGESCHOSS: Der Treppenaufgang nach oben mündet auf einer geräumigen Empore, auf der eine große Truhe steht (darin befindet sich ein Babyreisebettt mit Zubehör und Bettwäsche). Von dort aus sind die beiden Schlafräume und das Bad zu betreten. Rechter Schlafraum: Doppelbett mit einer durchgehenden Matratze f. 2 Personen, eine große Bettdecke f. 2 Personen sowie eine große Zusatzwolldecke ebenfalls für 2 P., Baldachin, 2 Nachtschränkchen jeweils mit Lampe, 1 großer Kleiderschrank (6 Türen), unter jeder Doppeltür jeweils 2 Wäscheschubladen, jedoch keine Wäschefächer (im Schrank: 24 Hosenbügel, 7 Kleiderbügel), 1 Schaukelstuhl, 1 kl. Schreibtisch mit Lampe + Stuhl, 2 Elektroheizkörper. Außen war ein Balkon mit 2 Plastikstühlen vorhanden. Die Tür war vergittert und mit einem Vorhängeschloss gesichert. Linker Schlafraum: Kleinerer Schlafraum enthält 1 Doppelbett mit 2 Einzelmatratzen, 2 Bettdecken und 2 Zusatzwolldecken (für jede Person jeweils eine), 2 Nachtschränkchen m. Leuchten, 1 kl. 2-türiger Kleiderschrank, 1 Elektroheizkörper. Die Wäscheschubladen enthielten Bettwäsche für ein in dem Zimmer befindliches ausklappbares Zustellbett. Wir haben uns für diesen Schlafraum entschieden, weil wir die getrennten Matratzen und Bettdecken aus Gründen des Schlafkomforts vorgezogen haben. Leider stellte sich im Laufe der Zeit heraus, dass der Raum wohl ein Feuchtigkeitsproblem hat oder hatte und ein muffiger Geruch auch durch umfangreiches Lüften nicht zu beseitigen war. Bei genauerer Betrachtung fallen auch Feuchtigkeitsspuren im oberen Bereich der Außenwand auf, die einfach weiß überstrichen wurden. (An dieser Wand steht auch das Zustellbettt, könnte ebenfalls feucht + muffig sein.) Wir waren erfreut darüber, dass die Matratzen mit Spannbetttüchern statt einfachen Laken bezogen waren. Die Wolldecken (waren uns unangenehm) haben wir durch Steppdecken ersetzt (gab es im Angebot beim ALDI in Antequera) und uns dann auch recht wohlgefühlt. Die Steppdecken haben wir dort gelassen, können somit nachfolgenden Gästen noch wärmend dienen (Wir hoffen, dass sie auch tatsächlich in dem Ferienhaus belassen werden und nicht plötzlich verschwunden sind). Auch hier Punktabzug in unserer Bewertung. Bad: Zwischen beiden Schlafräumen liegt das Bad mit Fenster, kleiner Wanne (zum Duschen ausreichend) incl. Duschabtrennung + Duschbrause, Bidet (nur heißes Wasser), WC, Waschtisch mit großem Spiegel, Kosmetikspiegel, Fön, Heizlüfter, Handtuchständer mit diversen Handtüchern, die für 2 Personen ausreichend vorhanden waren. Nach einer Woche haben wir die vorhandenen Handtücher in der Waschmaschine einmal selbst gewaschen, was vollkommen problemlos und auch ausreichend war. (Die Beleuchtung des Bades ist schummerig und düster, reicht insbesondere zum Schminken nicht wirklich aus.)
Wir haben keine Gastronomie in Anspruch genommen, haben aber beim Spazieren durch Casabermeja festgestellt, dass dort im November auch nichts mehr geöffnet hatte. In den Küstenorten gibt es die bekannten Gastronomiebetriebe, die wir aber nicht aufgesucht haben, da wir uns selbst versorgen wollten. Einkaufsmöglichkeiten gibt es in allen Touristenorten an der Küste und auch in Malaga bekommt man alles, was man möchte. Wir sind zum Einkaufen immer die ca. 30 km nach Antequera gefahren. Das Städtchen hat uns gut gefallen, es ging dort sehr beschaulich zu, wir konnten es zu Fuß in aller Ruhe erkunden und besichtigen und außer direkt im Stadtkern konnte man auch überall gut parken. Es gibt dort alle Einkaufsmöglichkeiten, die wir auch von zu Hause kennen, einschliesslich der inzwischen obligatorischen Discunter ALDI und LIDL. Insbesondere frisches Obst und Gemüse sowie Fisch kann man in Andalusien sehr gut kaufen. Sowohl die Vielfalt als auch Frische und Geschmack suchen ihresgleichen. Die Preise fanden wir moderat, vielleicht etwas teurer als zu Hause, aber durchaus im Rahmen.
Den Verwalter selbst haben wir nicht kennengelernt. Wir wurden von einem jungen Mann, der wohl der Sohn war, in Empfang genommen. Er sprach zwar nicht so gut englisch, war aber sehr nett und wir kamen mit Gesten und ein paar Brocken Englisch gut zurecht. Er hat uns den Weg, das Haus und die Einrichtung gezeigt sowie das Warmwassergerät und die Heizung eingeschaltet. Mehr haben wir von den Hausbetreuern nicht zu sehen bekommen, das war für uns aber total in Ordnung und völlig ausreichend. Zur Ausstattung mit Wäsche: Es waren ausreichend Handtücher für die Körperpflege vorhanden, die wir zwischendurch einmal in der vorhandenen Waschmaschine gewaschen haben. Das funktionierte wunderbar. Küchen- und Geschirrhandtücher fehlten komplett, die haben wir uns im ALDI in Antequera gekauft. Die Betten waren ausgestattet mit Spannbettlaken, Kopfkissen 40x80 und den üblichen Laken. Es waren Zusatzwolldecken vorhanden, die uns aber ganz unangenehm waren. Deshalb haben wir 2 (waschbare) Steppdecken zugekauft, die wunderbar leicht und ausreichend warm waren. Letztlich haben wir die Decken dort gelassen und hoffen, dass sie künftig noch anderen Gästen von Nutzen sein werden (sofern sie nicht wie von allein verschwinden). Wäschewechsel haben wir nicht in Anspruch genommen, das schont Ressourcen und wir brauchten auch wirklich keine frische Bettwäsche. In der Küche gab es einen Aushang, mit dem Wein zu je 8,-- €/Flasche offeriert wurde. Es war jedoch kein Weinangebot vorhanden, schade. Es fehlte uns an Infos zu den örtlichen Gegebenheiten, z.B. hätten wir gern gewusst, ob und wo wir Brennmaterial für den Kamin erwerben können, es war nämlich leider kein Holz usw. vor Ort vorhanden. Auch bezgl. des Reinigungs- u. Wäscheservice wäre eine kleine Info sehr schön gewesen. Leider gab es im ganzen Haus keine Informationen/Flyer darüber, ob bzw. wann eine evtl. Reinigung und ggf. ein Wäschewechsel erfolgen sollte. Es kann doch nicht so schwer sein, dem Gast dies auf einem kleinen Infoflyer, Aushang o.ä. zu vermitteln. Jedes Mittelklassehotel schafft das doch auch. Wir fanden, dass die Bewirtschaftung des Hauses verbesserungswürdig ist. Wahrscheilich hat sich vor Ort noch nie jemand in die Situation der Gäste hineinversetzt und sich die möglichen Fragen und Wünsche überlegt. Infos zu den touristischen Zielen und Sehenswürdigkeiten in der Umgebung sind im Ferienhaus in mehreren Sprachen und ausreichend vorhanden.
Die Anfahrt zur Casa Buenaluz erfolgt ab Casabermeja über die unbeleuchtete Landstraße MA 3101, die sich teilweise kurvenreich an steilen Hängen und Abhängen entlangwindet. Achtung, vorsichtig fahren, keine Leitplanken vorhanden! Die Straße ist ganz gut befahrbar, sollte aber wegen der teils engen Kurven besser nicht zu schnell befahren werden. Nach ca. 3 km zweigt eine Zufahrt zu dem weitläufigen Siedlungsgebiet ab, in dem auch die Casa Buenaluz liegt. Es handelt sich um einen unbeleuchteten, steilen und engen Zufahrtweg mit starkem Gefälle, der noch mehrere 100 m befahren werden muss, bevor das Ziel erreicht ist. Teilweise ist der Weg unbefestigt (Schotterpiste), teilweise ist er einfach mit Beton belegt, der aber schon ausgefahren ist und Spurrillen und Schlaglöcher aufweist, daher vorsichtig und vorausschauend fahren, denn wenn ein anderes Fahrzeug entgegen kommt, muss einer zurückfahren. Es gibt ein paar kleine Notbuchten, in denen man warten kann, bis der Gegenverkehr passiert hat. Das Ferienhaus ist aber nach Eingewöhnung trotzdem gut zu erreichen. Die Anreise war etwas schwierig. Wir hatten uns mit dem Verwalter im Vorfeld per e-mail in Verbindung gesetzt und telefonische Kontaktaufnahme vereinbart, sobald wir unser Leihfahrzeug erhalten hätten. Leider hatten wir zu dem Zeitpunkt keinen Netzempfang und sind daher schon mal zu der Tankstelle an der A-45-Abfahrt „Casabermeja“ gefahren, an der wir vereinbarungsgemäß den Schlüssel erhalten sollten. Dort wusste jedoch niemand von der Schlüsselübergabe, was auch kein Wunder war, denn der Verwalter des Ferienhauses ist nicht gleichzeitig der Inhaber der Tankstelle, wie uns zunächst vom Veranstalter mitgeteilt wurde. Zum Glück konnten wir dann den Verwalter telefonisch erreichen und innerhalb weniger Minuten stand Adrian vor uns und geleitete uns zum Ferienhaus. Wir staunten über die etwas kurvige und schließlich steile Zufahrt, aber alles klappte problemlos. Wir bekamen die Schlüssel ausgehändigt und unser Urlaub begann. Selbst die eigentlich vertraglich geforderte Kaution wurde nicht verlangt. Die Entfernung zur Küste und den Touristenorten sowie zum Flughafen Malaga ist kein Problem, man erreicht die Küstenorte über die A 45 in kurzer Zeit. Über die Landstraße dauert es etwas länger, ist aber landschaftlich reizvoller. Wir sind zum Einkaufen ca. 30 km nach Antequera gefahren, das über die Autobahn innerhalb von ca. 30 Min. zu erreichen war. Besonders gefallen hat uns die landschaftliche Umgebung und das Bergland, was mit dem Auto gut zu erreichen war. Allerdings war es im November dort schon empfindlich kühl und wir haben schon die ersten Schneefälle und die ersten weißen Berggipfel zu sehen bekommen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Der Pool liegt auf der mittleren Ebene des Grundstückes und wird umgeben von einer Sonnenterrasse, auf der bequem vier Liegen Platz haben. Ein Sonnenschirm und ein Tischchen für Getränke und Kleinigkeiten sind vorhanden. Es waren 2 Stapelliegen aus Kunststoff und 2 Klappliegen vorhanden. Wir haben nur die Stapelliegen genutzt. Die Klappliegen waren defekt und man konnte sich leicht daran verletzen (gehören eigentlich entsorgt). Die Poolebene wird umgeben von einer gemauerten Brüstung, die vor Wind und fremden Blicken schützt. Man kann es sich dort wirklich sehr gemütlich machen. Der Pool war leider nur zu zwei Dritteln gefüllt und das Wasser war ziemlich schmutzig, da die Umwälzanlage nicht lief. Da wollten wir wirklich nicht drin baden. Wir hätten es gern ausprobiert, den Pool zu nutzen, auch wenn es an manchen Tagen schon recht frisch war, doch mittags waren die Temperaturen immer noch so angenehm, dass auch ein Bad im Pool bestimmt schön gewesen wäre. (Im Angebot stand, dass der Pool bis einschliesslich Dezember zu nutzen sei.) Dafür können wir nur massiv Punkte abziehen. Am Haus waren Federballschläger und -ball vorhanden, aber uns war der Platz zum Spielen nicht ausreichend, für Kinder bestimmt sehr nett. Fahrräder (wie im Angebot offeriert) waren nicht vorhanden, uns wäre es zum Radfahren aber auch zu hügelig gewesen, deshalb kein Punktabzug.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2013 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anne |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 5 |