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David (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • November 2023 • 1-3 Tage • Strand
Luxeriöses teures Hotel
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Es handelt sich um eine sehr große und luxeriöse Hotelanlage, die aus einem Haupthaus und einer Villenkolonie besteht. Eine steile Rampe dient als Anfahrt für Taxis und Busse, da sich die Rezeption erhöht befindet. Man kann die Hotelanlage aber auch über eine Treppe vom Straßenniveau aus betreten und läuft dann zunächst durch die Villenkolonie bis man am oberen Teil des Hotels ankommt. Dort befindet sich eine nach vorne und hinten offene überdachte großzügige Lobby aus viel hellem Stein. Dort findet sich die große Rezeption. Auch gibt es gemütliche Sessel und Sitzecken vor dem Pool. Kleine Brücken führen aufs Rooftop sowie zu einigen Zimmern in den Gebäudetrakten links und rechts der Rezeption. Sodann führen eine Vielzahl an Treppen und Aufzügen in die unteren Etagen des Hotels, in denen sich sowohl Restaurations- und Freihzeitbetriebe als auch Zimmer befinden. Insgesamt ist die Anlage sehr unübersichtlich und ich habe mich mehrfach verlaufen. Der Bereich mit den Villas ist sehr schön mit tropischen Pflanzen begrünt und besteht aus mehreren Gassen. Man kann laufen oder sich mit einem Golfmobil fahren lassen. Insgesamt eine sehr großzügige und schöne Anlage, die ihren Preis hat. Erholt habe ich mich dort nicht, da das Angebot fast erdrückend war, was wiederum Streß und Anstrengung bedeutet hat, namentlich das Sportangebot.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Mein Zimmer lag im unteren Villenbereich. Es handelte sich um ein riesiges Zimmer, das die gesamte untere Fläche der Villa einnahm. Daß über mir noch ein anderes Zimmer lag, fand ich nicht so gut. Die Größe meines Zimmers bestach jedoch. Es war modern und äußerst geschmackvoll eingerichtet und in hellem Holz und Stein gehalten. Man betrat zunächst durch eine hölzerne Schwenktür den Außenbereich, eine Außentreppe führte hinunter zur Zimmertür aus hellem Holz. Diese hatte eine Glocke. Im Innenbereich des großen Raumes befand sich etwas erhöht auf Zimmertürniveau ein Essbereich mit Esstisch mit einer Steinplatte, vier Stühlen mit je niedriger Lehne und einer kleinen Einbauküchenzeile mit ebenfalls einer Steinplatte, Kühlschrank, Spühle, Küchenschränken. Herdplatten gab es nicht. Es war ein Wasserkocher mit Tee und Kaffee vorhanden. An der Wand des Essbereichs befand sich ein modernes Kunstwerk aus grauen Kreisen an einer halben Zwischenwand, die diesen Bereich von einem weiteren Bereich auf Zimmertürniveau halb trennte. In diesem weiteren Bereich war zunächst am Kopfende des Bettes ein Schreibtisch mit Steinplatte angebracht, die sich nach links verjüngte. Davor stand ein weiterer Stuhl mit niedriger Lehne. Es waren ausreichend Steckdosen am Schreibtisch vorhanden, zudem seitlich der Masterschalter. In dem weiteren Bereich befand sich im Rücken des Schreibtisches ein offener Badbereich mit zwei schwarzen Waschbecken auf einem steinernen Waschtisch und breitem Spiegel darüber, allerdings fehlte ein Kürassierspiegel, links und rechts davon je ein schmales Fenster mit Holzrollos, die man jeweils hochziehen konnte. Seitlich vom Waschtisch waren ein Einbauschrank und gegenüber davon zwei gläserne Kabinen mit Dusche und WC. Es fehlte eine WC-Bürste. Es gab nur in geringem Ausmaß zusätzliche Pflegeprodukte im Bad. Vor dem Schreibtisch befand sich das breite Bett mit Blick zur Fensterfront hin. Rechts neben dem Bett stand eine offene ovale Badewanne im Zimmereck, die dortigen Fenster waren durch Rollos abgedeckt. Eines davon ließ sich hochziehen, das andere nicht. Während der Küchen- und Arbeitsbereich mit Laminat in heller Holzmaserung ausgelegt war, war der Waschbereich mit einem dunklen und der Bereich der Badewanne mit einem hellen Steinboden versehen. Zwischen dem Boden des Wannenbereichs und des Arbeits- und Schlafbereichs war ein schmaler Spalt, der mit groben weißen Kieselsteinen gefüllt war. Geschmackvoll aber auch eine Verletzungsgefahr. Neben der Badewanne stand ein Korb aus Bast mit Bastdeckel für benutzte Handtücher. Zudem waren Handtuchhalter aus Rohr dort vorhanden. Vom Eingangsbereich bzw. vor dem Bett führten je zwei Steinstufen in den leicht unteren Bereich des Zimmers, der ebenfalls mit hellem Laminat ausgelegt war. Dort befanden sich bettseitig eine Couch mit Blick in den grünen Garten sowie ein Fernseher. Auf der anderen Seite befand sich ebenfalls eine Couch. Daneben war noch ein runder Steintisch mit grauen Hockern davor. Im Frontbereich war die gesamte Front aus Glas, wobei je zwei aufschiebbaren Glasschiebetüren vorhanden waren. Durch sie gelangte man auf den Balkon mit zwei grauen Liegen und Blick in den grünen Garten. Linksseitig gab es eine weitere Schiebetür, die sich allerdings nicht öffnen ließ. Daneben befand sich, besondere Attraktion des Zimmers, ein rechteckiger Privatpool nur für das Zimmer, der gleichwohl, im Vergleich zu den Zimmerpools der oberstöckigen Zimmer, eher dunkel und klein war. Durch die Scheiben sah man vom Schreibtisch und Bett aus bei gerecktem Hals ein kleines Stück der Buch von Patong, der Rest des Blickes war durch Grün verdeckt. Allerdings mußte man die Zimmerkarte zusätzlich in einer bestimmten Richtung in die Buchse an der Zimmertür stecken, was ich zunächst nicht verstand. Das Housekeeping kam und erklärte es mir. In dem Zimmer wurden zahlreich kostenlose Wasserflaschen aufgestellt, insgesamt acht Stück für eine Person.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Auf der vierten Etage befindet sich eine Club Lounge, die von 12 bis 16 Uhr geöffnet ist und in meinem Zimmerpreis inkludiert war. Dort läuft gechillte Loungemusik, einige Tische und Stühle stehen unter geschmackvollen Lampion-Lampen. In der klimatisierten Lounge werden Häppchen und alkoholfreie Getränke gereicht. Auf der 4. Etage soll sich die sog. Diva Sky Lounge befinden. Dort werden einige Happy Hour Drinks angeboten. Was es dort sonst noch so gibt, konnte ich nicht beurteilen, da die Bar aus Wettergründen geschlossen war. Während meines Aufenthalts regnete es unentwegt und es scheint sich um eine reine Schönwetterbar zu handeln. Wie diese aussieht und wo sie genau im Hotel ist, konnte ich nicht herausfinden. Auf der Rezeptionsebene (nominell wird diese widersprüchlich mit 2. und 3. Stock bezeichnet) befand sich die Pano Executive Lounge, ebenfalls eine Bar, relativ klein und wenig stylisch und zudem extrem zugig durch die sog. Klimaanlage. Dort erhält man allerdings gute Drinks wie einen Phuket Rain Cocktail, Gin-Cocktails mit verschiedenen Flavors, zwei für einen Preis, oder einen kleinen Kübel verschiedener Cocktails für 490 Bath. Es gibt auch eine Speisekarte, die Speisen werden aber woanders gekocht und in die Bar gebracht. In der Karte standen thailändische und europäische Gerichte. Bei letzteren ist Skepsis angebracht. Ich habe einen Burger gegessen, für den Schilder im gesamten Hotel werben. Selten einen schlechteren Burger gegessen: er strotzte nur so von Sehnen und Knorpeln. Ein richtiges Dinner-Restaurant gibt es in diesem riesigen Hotel nicht. Das Frühstück wurde im Atmos-Restaurant im nominell vierten Stock serviert. Es handelte sich um einen offenen überdachten Bereich auf zwei unterschiedlichen Leveln mit Tischen und Stühlen und Blick auf die Bucht von Patong. Es gab zwar eine reiche Auswahl an Speisen, besonders schmackhaft waren diese allerdings nicht. U.a. gab es Spicy Rice, der wenig scharf war, Nudelgerichte, Hünchen in einer Sauce, das knorpelig und fettig war. Alle Gerichte waren nur lauwarm oder sogar kalt. Es gab auch Masala, das für die Morgenzeit nach meinem Geschmack wiederum zu scharf war. Hummus hatte keine Konsistenz und nicht den typischen Geschmack. Tee gab es üblicherweise nur fertig aus einer Kanne. Kaffee ebenso oder aus dem Automaten. Keine frischen Säfte nur künstliche. Obst war gut, allerdings gab es keine Zitrusfrüchte. Zum Tee gab es auch keine Zitrone. Es gab eine Station, an der ein „Koch“ „frische Eier“ zubereitete. De facto briet er die Spiegeleier einfach vor und man konnte sich dann die kalten Eier nehmen. Wollte man frische, nahm er einfach die vorgebratenen, warf sie aufs Blech, zerstach den Dotter und überreichte das zerstörte Ei dann dem Kunden. Derart zwei linke Hände in der Küche habe ich noch nicht erlebt! Es gab auch Rührei, halb roh. Speck war superhart und kalt und nicht essbar, Bratwürste waren nicht gebraten und wiesen keinerlei Röstaromen auf. Es gab zudem frisch zubereitete Waffeln, die aber bereitet und dann abgelegt wurden, selbst konnte man sie sich leider nicht backen, so daß auch die Waffeln nicht ganz frisch waren. Zudem wurde ein Kornbrot in Öl herausgebacken.


    Service
  • Gut
  • Der Service war gut, das Personal freundlich und stets zur Stelle wenn man es brauchte. Ich wurde rasch eingechecked, es wurde, zusätzlich zum bereits vorausbezahlten Zimmerpreis, eine Kaution von 100 Euro genommen, was ich unangemessen fand. Ich erhielt einen alkoholfreien Begrüßungsdrink und einige Bäckereien zum Empfang. Sodann wurde ich mit dem Golfwagen zu meiner Villa gefahren. Der Zimmerservice war sehr gut. Zur Begrüßung erhielt ich einen Obstkorb aufs Zimmer gebracht. Zur Abreise organisierte das Hotel einen Wagen mit Fahrer zum Flughafen, der beim Hotel zu bezahlen war und 100 Bath mehr kostete als das Privattaxi auf dem Herweg. Der Shuttle war aber gut. Der Check-out war im übrigen unproblematisch und ich wurde herzlich von den Angestellten verabschiedet.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Hotel liegt außerhalb des Ortes etwas erhöht zwischen der Bucht von Patong und der folgenden südlichen Bucht der Insel. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist es nicht erreichbar. Man benötigt entweder ein Taxi oder einen Shuttle. Vom Flughafen fährt man mit dem Taxi knapp 70 Minuten zum Preis von 1000 Bath. Dies ist der übliche Preis. Ein Taxi nach Patong Beach kostet üblicherweise 250 Bath und braucht rund zehn Minuten. Das Hotel bietet einen Shuttleservice mehrfach täglich nach Patong Beach an. Rund um das Hotel gibt es nicht viel. Die Straße hinunter befindet sich eine Apotheke, in der man auch Getränke erhält. Weiter gibt es auf dem Weg dorthin ein nettes Gartenrestaurant. Leicht erreichbare Strände sucht man vergeblich. Der sog. Paradise Beach liegt fußläufig etwa 45 Minuten entfernt, Taxipreis 200 Bath. Der Strand kostet nochmals 200 Bath Eintritt und wird von einem grimmigen Wärter bewacht. Das Hotel ist definitiv kein Strandhotel.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Auf der nominell vierten Etage gab es eine ganze Reihe von Freizeitangeboten. Zum einen war dort ein Raum mit einem Billardtisch, ein weiterer mit einer Tischtennisplatte. Zum anderen gab es auf dieser Etage einen eher kleinen Fitnessraum, leider fensterlos mit vielen Spiegeln und nur einigen wenigen Geräten, überwiegend Ausdauergeräte. Dafür gab es einen Empfang im Fitnessraum, an dem in der Regel zwei Buben Dienst schuben, die aber immer mal wieder weg waren. Sie waren aber sehr zuvorkommend. Im hinteren Bereich gab es nach Geschlechtern getrennte Umkleiden, in denen jeweils Saunakabinen waren. Stolpergefahr an der Türschwelle zu diesem Bereich. Diese unzeitgemäße Geschlechtertrennung in einer so neuen Hotelanlage ist definitiv zu rügen. Ein Hetero-Pärchen, das den Bereich in meiner Gegenwart nutzte, mußte getrennt saunieren. Mir taten die beiden leid. Die Männersauna war im übrigen nicht mehr im Idealzustand: die untere Bank war schon stark verunstaltet, offenbar durch Saunagäste, die kein Handtuch untergelegt haben. Es wurde zudem ein tägliches Trainingsprogramm Yoga und Muay Thai angeboten. Auf der Lobbyebene gab es einen sehr großen Swimmingpool, sehr stylisch mit Blick sowohl auf die Bucht von Patong als auch auf jene am Freedom Beach sowie auf den Hügel an der Landspitze zwischen den beiden Buchten. Im Hauptteil des Pools gab es mittig eine Wasserbar mit Sitzen im Wasser. Man konnte indes auch in Seitenteile des Pools schwimmen, unter Brücken hindurch. Dort lagen jeweils Zimmer mit direktem Poolzugang, was einerseits cool war, andererseits aber auch Privatheit nahm. Auf dem Rooftop gab es zudem ein Schachspiel unter freiem Himmel.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1-3 Tage im November 2023
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:David
    Alter:51-55
    Bewertungen:672