Crystal Beach Hotel & Aquapark

Von außen sieht das Hotel gut aus. Innen ist aber leider erkennbar, dass es schon in die Jahre gekommen ist. Flecken auf den Flurteppichen, Wände mit Rissen und alles ist wirklich sehr alt. Hier sieht man sofort, dass die letzte Renovierung sehr lange her ist. WiFi gibt es in der Lobby. Der Empfang ist gut. Im Oktober waren die Gäste zu 98 % aus Russland. Allgemein konnte ich nur feststellen, dass das Hotel erhebliche Mängel hat, weswegen ich diese Unterkunft leider nicht empfehlen kann. Mir ist es sowieso nicht schlüssig, wie man einen neuen Wasserpark bauen kann, wenn doch so viele grundsätzliche Mängel behoben werden müssten. Ich werde in dieses Hotel nicht noch einmal reisen. Wenn das Golden 5 Almas mich als Gast wiedersehen möchte, dann muss etwas getan werden, an der Gastronomie, der Sauberkeit etc. Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn endlich in diese Dinge investiert wird. Man sollte doch so einen schönen Platz mit der tollsten Lage überhaupt nicht verschwenden.

Das Zimmer war erstaunlicherweise sehr groß. Aber man sah dem Zimmer das Alter an. Nichts war in ordnungsgemäßen Zustand. Außer vielleicht der Plasma-Fernseher. Überall bröckelte der Putz ab. Die Tür klemmte oft. Das Bad war sauber, aber in schlechten Zustand. Insbesondere die Badewanne war von Flecken gesäumt, die einfach nicht mehr wegzukriegen sind. Die Decke im Bad war teilweise kaputt, sodass man oben irgendwelche Rohre sehen konnte. Allgemein hatte das Zimmer irgendeinen eigenartigen Geruch. Daran muss man sich die ersten Tage gewöhnen. Loben muss ich die großen Betten. Die Matratzen waren neu und nicht durchgelegen. Man konnte super drin schlafen. Es empfiehlt sich ein Zimmer mit Meerblick zu nehmen. Der Ausblick ist trotz des alten und heruntergekommenen Zimmers wunderschön.

An dieser Stelle kann ich leider nur einen Stern vergeben. Das Essen war wirklich nicht akzeptabel. Es gab immer das gleiche Essen. Jedesmal wurde es lieblos zubereitet. Beim Gemüse hatte man immer das Gefühl, dass es mit dem Gemüse vom Vortag zusammengemischt wurde. Es gab innerhalb einer Woche 5 Mal Leber zum Essen. Es ist ja wohl bekannt, dass Leber eines der billigsten Fleichprodukte ist. Es gab z.B. auch oft Couscous, und zwar Couscous pur, ohne jegliche Gewürze. Da fragt man sich doch, wer so etwas isst? Das allerschlimmste war jedoch das angebliche Showcooking, bei welchem zumeist Fleisch oder Fisch zubereitet wurde. Mindestens 15 Leute standen immer vor dem Tisch und haben zugeguckt wie EIN Koch für hunderte von Leuten Fleisch zubereitet in einer kleinen Pfanne, um dann als 15. Person in der Reihe gesagt zu bekommen, dass das nächste Fleisch in 15 Minuten fertig ist und man doch dann wieder kommen soll. Das ist mir zweimal hintereinander passiert. Ich persönliche finde es eine Zumutung, wenn ich zusehen muss wie Essen zubereitet wird, um es dann anschließend gar nicht essen zu dürfen. Aber warum das so ist, liegt auf der Hand. Es einziger Koch kann unmöglich Fleisch für hunderte Personen allein zubereiten. Einmal habe ich rohen Fisch auf meinen Teller bekommen, weil der Koch einfach nicht so schnell für so viele Leute den Fisch zubereiten konnte. Das sollte unbedingt nochmal durchdacht werden. Es braucht niemand Showcooking, wenn man das Essen dann gar nicht essen darf/kann. Das Frühstück war da leider nicht besser. Undefinierbare Wurst lag jeden Morgen auf dem Tablett. Die Säfte bestanden nur aus Zucker. Das einzige was wirklich gut zubereitet worden ist, war das Brot und die Süßspeisen. Auch mit der Sauberkeit sieht es sehr schlecht aus. Dreckige Tischdecken, die man durch das gedimmte Licht versucht zu verstecken. Dreckige Gläser. Ich hatte in der SinaiBar einen Wein bestellt und hatte auf dem Rand des Weinglases noch Lipgloss drauf. Und es war nicht mein Lipgloss. Das Glas wurde nach meiner Vorgängerin anscheinend überhaupt nicht ausgespült. Das ist einfach ecklig. Auch die ganzen Mittagssnacks kann man vergessen. Im Searock gibt es jeden Tag nur Nudeln, halb-rohe Kartoffeln und Salat. Manchmal wurde auch Brot gebacken, an das man aber nicht wirklich rankommt, da meistens 10 Stück zubereitet wurden. Dies hat natürlich nicht gereicht für alle Urlaubsgäste. Ich kann da nur empfehlen in die andere Bar ganz rechts zu gehen. Dort gibt es mittags immer Pizza, die ganz gut geschmeckt hat.

Das Hotelpersonal war fast immer freundlich. Man wurde immer gegrüßt und gut behandelt. Aber auch hier war man manchmal aufdringlich. Die Fremdsprachenkenntnisse beschränken sich zumeist auf russisch und etwas englisch. Selten konnte jemand Deutsch sprechen. Ein großes Lob geht hier an den Roomboy, der seine Arbeit immer gut gemacht hat und auch sehr freundlich war. Allgemein sollte man immer ein paar Euros als Trinkgeld dabei haben. Das tut einem nicht weh und motiviert die Angestellten doch sehr.

Der Strand ist gleich nebenan. Man kann praktisch aus dem Bett ins Meer fallen. Transfer vom Flughafen beträgt etwa 30 Minuten. Shoppen kann man in der Hotelanlage selbst oder aber auch außerhalb. Wenn man aus Golden 5 City rausgeht, dann ist man direkt an einer Hauptstraße, wo es sehr viele Läden gibt. Man sollte aber bedenken, dass die Verkäufer teilweise sehr aufdringlich sein können. Und auch hier gilt: Immer handeln. Man kann dadurch die Preise oft auf bis zu 50 % reduzieren. Wir haben auch gehört, dass es in der Nähe wohl ein Shoppingcenter mit festen Preisen gibt, welches mit dem Taxi in 5 Minuten zu erreichen ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier kann ich nur etwas zu der Strandunterhaltung sagen. Es wurde viel geboten. Von Volleyball, Tanzkursen bis Wasseraerobic. Die Mitarbeiter gaben sich viel Mühe. Leider erfolgten jegliche Erklärungen nur auf russsich. Abends war das Programm mittelmäßig. Man sollte sich auf jeden Fall eine Schnorchelausrüstung mitnehmen. Die Unterwasserwelt ist wunderschön!