DAS Club Hotel Sunny Beach

Das Hotel Zwete ist Teil einer grösseren Hotelanlage mit Pool, Minigolf etc. Die Gebäude wirken von aussen recht modern. Veranstalterseitig wurde es als Familienanlage angepriessen was sich allerdings nur als bedingt wahr herausstellte (Die Auswahl der kindgerechten Speisen war nicht vorhanden). Leistungen: All-inklusive. Gästestruktur: Bunt gemischt, alle Altersklassen. Die Aussenanlagen waren recht sauber. Hygienetücher mitbringen. Tip fürs Hotel: Bitte zielgerechtes Marketing in Bereichen von Sportvereinen, freiw. Feuerwehren und sonstigen Trinkbrüderschaften veranlassen. Vorteil für die Anlage: Das miserable Essen und das meist unkompetente und unfreundliche Personal kann dann auch nichts mehr ab mittags verschlimmern!

Sind Sie Archäologe oder an alten Dingen interessiert? Dann sollten Sie wohl etwas im Staub der Jahre (direkt in fast allen Ecken zu sehen) finden. Je nach individueler Neigung können vielleicht auch die historischen Hinterlassenschaften einger Fliegen begeistern. Das Bad war zu klein, das Zimmer in Ordnung. Die Ausstattung bis auf den nicht vorhandenen Safe ebenfalls in Ordnung. Das sogenannte Beistellbett fürs eigene Kind entpuppte sich als 0,5-Personensofa, also viel zu klein und zu wacklig.

Mehrere Restaurants sind vorhanden. Zu den Stosszeiten teilweise überfüllt. Getränke: Die üblichen Softdrinks; es gibt kein vernünftiges Mineralwasser, stattdessen Wasser aus Wasserspendern; natürlich kein Mineralwasser mit Kohlensäure. Statt Kaffee gibt es ein Automateninstantgetränk gleichen Namens ohne den zugehörigen Geschmack. Nahrung: Die Gerichte wiederholen sich immer wieder. Manche Gerichte sieht drei bis vier Mahlzeiten immer wieder (In den gleichen Serviergefässen; Wiedersehen macht Freude solange man es nicht essen muss). Die Würstchen vom englischen Frühstück tauchen Abends in der Nudelsauce auf. Küchenstil: Von allem etwas; einmal in der Woche bulgarischer Abend (Definition bulgarisch = undefierbare Pampe = Nutzen Sie die Zeit, ein nahmhafter Amerikanischer Schnellimbiss ist nur ca. 500 m entfernt). Leider haben wir bei den Fischgerichten keine Auskunft bekommen, ob es sich bei dem halbrohem Fisch um Sushi oder nur um eine mangelhafte Zubereitung handelte. Sauberkeit: Interessieren Sie sich für Keimkulturen? Dann betrachten Sie mal das Eis und die zugehörigen Löffel. Alternativ könnte sich der Tapezierspachtel des Chefkochs zum Klassiker entwickeln (mit dem die Fleischgerichte gewendet werden). Atmospähre: Laut, reizende Folklore beim bullgarischen Abend. Nicht besonders kinderfreundlich.

Freundlichkeit des Personals: Bis auf wenige Ausnahmen nicht vorhanden! Allgemein gibt es nur ein Lächeln der Mitarbeiter untereinander wenn ausschliesslich in bulgarisch über die Gäste gesprochen wird. Schön für das dortige Betriebsklima, dass ein geplegtes Gespräch von Kollege zu Kollege jedem Gast vorgezogen wird. Würden Sie sich da etwa Aufregen, wenn Sie patzige Auskünftige erhalten??? Fremdsprachenkenntnisse: Der Inhalt der gästeseiten Äusserungen wird personalseitig in Englisch oder auch teilweise Deutsch verstanden. Allerdings werden sprachliche Schwierigkeiten geschickt vorgetäuscht um sich mehr oder minder lästige Tätigkeiten zu Ersparen. Zimmerreinigung: Oberflächlich betrachtet in Ordnung, aber wussten Sie das in Bulgarien ein allgemeiner Mangel an Toilettenpapier herrscht? Für die gründliche Qualität der Zimmerreinigung erscheint es dem Betrachter als sehr unvorteilhaft, das das Reinigungspersonal wohl nach Akkord bezahlt wird. Allerdings sind in den Räumlichkeiten im Badbereicht teilweise sehr schön zu bestaunende Schimmelmuster vorhanden. Die sind nicht von heute auf morgen entstanden!

Zentral gelegen, kurzer Weg zum Strand. Nachts teilweise sehr laut! Ausflugsmöglichkeiten: Haha! Ausser Nessebar nichts wirklich empfehlenswertes.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

... Wer es mag kommt sicherlich auf seine Kosten.