Der Club Calimera besteht aus zwei Hotelgebäuden (Hotel Ropodi und Zvete). Wir waren im Zvete untergebracht, Ropodi war noch geschlossen. Wir hatten all-inklusive (dazu später mehr). Das Hotel insgesamt war sauber, die Gartenanlage um den Minigolf gepflegt. Es waren, nachdem die ersten beiden Tage noch jede Menge Rumänen anwesend waren, in der ersten Woche ca 60 Gäste im Hotel. Dadurch war es natürlich sehr ruhig. Nicht nur wir, auch das Personal und das Animationsteam waren froh, als die Rumänen endlich abgereist waren. Die meisten Gäste waren Deutsche, darüber hinaus ein paar Engländer und Franzosen. Vom Kleinkind bis zum Rentner war alles vorhanden. Handyerreichbarkeit war gut; zu sonstigen Telefonkosten können wir nichts sagen. Das Preis-/Leistungsverhältnis war besonders im Hinblick auf die Preise in der Vorsaison völlig in Ordnung. Wir hatten bei Ankunft und einen Tag in der 2. Woche Regen, sonst nur Sonnenschein von morgens bis abends. Allerdings ist es um diese Zeit abends noch recht kühl. Empfehlenswert ist unbedingt eine Fahrt zum Weltkulturerbe nach Nessebar und auch nach Burgas (Mittagessen für zwei Personen, zwei Getränke + Trinkgeld 10€). Mein Hinweis zum all inklusive: Wie manche Leute (nicht nur Rumänen) mit dem Essen umgehen ist schon eine Schande. Wieso muss man sich den Teller vollknallen bis es nicht mehr geht und dann die Hälfte zurückgehen lassen? Unverständlich und unverschämt. Dieses all inklusive führt dann auch dazu, dass bestimmte Leute sich regelmäßig volllaufen lassen und sich dann im Bereich der Pool-Bar übergeben. Einfach nur widerlich. Eine Bemerkung zu den Gästen. In der 2. Woche reisten über 60 Abiturienten aus Deutschland an. Gut, junge Leute wollen und müssen feiern. Aber was sich da 10 bis 12 geleistet haben war schon grenzwertig. Ein paar Idioten sind immer darunter. Muss man mittags schon wieder (oder noch immer) besoffen sein?
Unser Doppelzimmer mit Teppichboden (sehr sauber) war ausreichend groß, mit einer Kommode mit 4 großen Schubladen und einem Schrank bestückt mit ausreichend Kleiderbügeln. Im Schrank selbst befand sich der Safe, welcher für 2 Wochen stolze 30 € kostete. Etwas überzogen, finde ich. Der Balkon war mit 2 Stühlen, einem kleinen Tisch und einem Gestell zum trocken der Badesachen ausgestattet. Einzig die Lage unseres Zimmers (414) machte aus dem Balkon ein öffentliches Haus; schräg links gegenüber waren gleich die Balkons von zig anderen Zimmern. Glücklicherweise waren diese Zimmer erst gegen Ende der 2. Woche belegt. Das kleine Bad wurde auch täglich gereinigt; allerdings scheint Toilettenpapier in Bulgarien knapp zu sein. Die Duschkabine ist klein; der Eckausstieg sehr knapp bemessen.
Es gibt ein Hauptrestaurant mit Außenbereich; eine Snackbar am Pool, wo es mittags Pommes, Pizza, Fisch, ein paar Salate und Hot Dogs gab. Nachmittags wurde zum Kaffee, der immer selbst aus der Maschine geholt werden konnte, Kuchen, Plätzchen und Eis. Es gab zum Teil bulgarische Speisen (man muss halt probieren) und auch europäisch ausgerichtete Küche. Salat- und Nachspeisenbüffet (Lecker aber gefährlich für die Hüfte) war vorhanden. Die Speisen waren jedoch oftmals nur lauwarm, was wohl daran lag, dass sie viel zu früh vorbereitet wurden. Im Restaurant selbst war es sauber; gebrauchtes Geschirr wurde, manchmal schon zu schnell, zügig abgeräumt. Trinkgelder wurden eigentlich nicht erwartet, haben wir aber trotzdem gegeben.
Das Personal war ob an der Rezeption, im Restaurant, an den Bars oder bei der Animation immer sehr höflich und hilfsbereit. Deutschkenntnisse waren mehr als ausreichend. Die Zimmerreinigung erfolgte täglich, Hand- und Badetücher wurden täglich; Bettwäsche nach unserer Erfahrung mindestens wöchentlich getauscht. Beschwerden hatten wir keine; einen Arzt, der im Hotel Flora Park seine "Praxis" hat, haben wir zum Glück nicht gebraucht. Dank an den Barkeeper GEORGI, der uns immer sehr freundlich bedient hat.
Die Entfernung zum Strand ist ca 3, die vom Flughafen ca 30-40 Minuten. Man merkte, dass noch Vorsaison war. Die meisten Geschäfte und Souvenir-Shops waren noch nicht geöffnet. Es gibt diverse Discos, Kneipen und Restaurants in unmittelbarer Nähe. Zu den öffentlichen Verkehrsmitteln an der Hauptstraße waren es 10-15 Minuten Fußweg. Die Fahrpreise mit dem Bus sind für unsere Verhältnisse unheimlich billig. Eine Fahrt nach Nessebar kostet 1 Leva (ca 50 Cent) und nach Burgas 3 Leva; jeweils einfache Fahrt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Hotel selbst keine Disco, was auch gut war. Die Animation versuchte auch bei den wenigen Gästen in der ersten Woche immer das (ihr) Programm durchzuführen, ohne aufdringlich zu sein. Man wurde immer gefragt, aber nie belästigt. Aufgrund der geringen Gästezahl in Woche 1 hatten wir mit BETTIE täglich Deutschunterricht, was sehr lustig war. Aber auch die anderen vom Team, wie MARTIN, ALEX usw waren ein super und immer zu einem Plausch bereit.. Am Strand waren wir nur für den einen oder anderen Spaziergang; der Wind war einfach zu kalt. Liegestühle (die manchmal recht wackelig waren) und Schirme waren ausreichend vorhanden ( bei voller Belegung wird wohl die Reservierungskrankheit ausbrechen); allerdings ist eine Dusche zu wenig.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Mai 2013 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Hans-Jürgen |
| Alter: | 66-70 |
| Bewertungen: | 26 |


