Vorab: Natürlich habe ich mir im Vorfeld unseres Urlaubes die Kritiken hier auf dieser Seite unserem Hotel durchgelesen – vor allem die negativen. Und bei den meisten habe ich mir gedacht, dass es doch ganz schön Anstellerei ist oder man nicht so sehr etepetete sein sollte. Und trotzdem sind mir einige Punkte aufgefallen, die man hier ansprechen sollte. Hotel allgemein: Das Hotel ist in einem guten Zustand, die Anlage gepflegt. Von der Lage her ist es echt gut, es sind nur ca. 150 m bis zum schönen Strand. Das Publikum besteht vor allem aus Familien mit Kindern zwischen 5 und 10 Jahren; es sind in der Hauptsache Deutsche, aber auch vereinzelt Osteuropäer und andere.
Wir hatten ein Appartement, bei dem beide Räume durch eine Tür getrennt waren. Wir wollten schließlich abends noch das Licht oder den Fernseher anmachen können, wenn unser Kind schon schläft. Beim Einzug dann die erste Überraschung: die Klimaanlage bedient nur das Wohnzimmer und geht nicht ins Schlafzimmer. Das heißt, wenn wir beide Zimmer kühl haben wollten, mussten wir die Trenntür offen lassen. Die Vorhänge waren blickdicht. Damit hat sich’s aber schon mit ihrem Nutzen. Verdunkelt haben sie die Zimmer nicht im geringsten und so war’s ab 6.30 Uhr taghell. Auch haben die Vorhänge keine Beschichtung, die die Wärme von draußen abhält und darum lief die Klimaanlage den ganzen Tag. Da wurde am falschen Ende gespart. Immerhin, der Wasserdruck der Dusche war richtig gut – und das im 5. Stock! Von der Sauberkeit gibt es überhaupt keine Beanstandungen.
Von „Katastrophe“ zu sprechen finde ich ein wenig übertrieben, aber toll war das Essen nicht. Weder war es abwechslungsreich noch besonders lecker. Der Sinn und Nutzen von Gewürzen hat sich beim Küchenpersonal noch nicht rumgesprochen. Salz und Pfeffer auf den Tischen machten es auch nicht unbedingt besser. Abgesehen davon war Anstehen beim Buffett erste Bürgerpflicht. Gemeinsames Essen war fast nicht möglich, weil einer immer noch irgendwo am Buffett verschollen war. Das Essen ist ganz klar der Minuspunkt an diesem Hotel!
War meist freundlich. Es gab eine Abstufung: am besten die Jungs an der Bar, dann die Damen von der Rezeption, die Kellner waren auch okay. Was mir aufgefallen ist, ich aber nicht schlimm finde: in allen Hotels, in denen ich vorher war, ließen die Kellner dem Gast bei einer Engstelle den Vortritt – nicht hier. Da huschen die Kellner noch schnell an dir vorbei. Da kann man sich auf den Schlips getreten fühlen, muss es aber nicht.
Der Vorteil der zentralen Lage ist aber auch ein Nachteil. Der Abstand zu den anderen Hotels ist sehr gering und wenn man das Pech hat, ein Zimmer nach vorne raus zu haben, dann bekommt man den Sound der hoteleigenen Abendunterhaltung und danach das Gegröle des Partyvolkes, wenn es um 1 Uhr zur Disco hingeht und um 4 Uhr, wenn es wieder nach Hause geht. Wir hatten ein Zimmer im Zvete nach hinten raus und nur selten Lärmbelästigung – wenn man es so überhaupt nennen kann, weil es kurz und schmerzlos war.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Anlage mit ihren Pools ist sehr schön und für Kinder super geeignet. Liegen und Schirme sind ausreichend vorhanden und die Bar hat gute Öffnungszeiten. Wer zum schönen Strand will, hat es nicht weit, muss aber für 2 Liegen mit Schirm pro Tag gut 10 Euro zahlen.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 1 Woche im Juli 2010 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Alexander |
| Alter: | 31-35 |
| Bewertungen: | 4 |


