Das Thiers

Man muss sich beim Hotel Thaler schon anstrengen, um die Sterne zu halten. Wenn alle der Mitarbeiter/innen so spurten, wie der Chef, dann wird es schon klappen. Bei voller Besetzung des Hotels tauchen schon massive Organisationsschwierigkeiten auf. Tisch werden in Etappen bedient bzw. nach dem Muster :erst 2, dann der Nachbartisch, dann wieder zwei, dann ein anderer Nachbartisch, dann die restlichen 2 von 6. Bei Vorspeisen und Suppen wird schon kräftig gespart. Eine Scheibe Vorderschinken mit ein wenig Füllung, dazu ein 1/4 dunkles Brot oder eine Zwiebelsuppe (ohne kräftigen Geschmack) mit Zwiebeln und Weißbrot mit einem Hauch von Käse, könnte man doch besser machen. Da bieten die Hersteller, besonders bei Suppen, schon 4 Teller Suppe zum Sonderpreis an und die bietet dann mehr Pfiff. Da ist bei Vollbesetzung des Hotels noch ein angemessener Gewinn vorhanden. Die Hauptspeisen waren ok. Wenn Sie Biertrinker sind und ein Fan von Weißbier, gleichzeitig auch die Getränke von 10.00 bis 20.00 Uhr frei haben, zählt Weißbier nicht als Bier. Das muss dann gezahlt werden. Sollte eigentlich dann auch schon vorher gesagt werden. Bei den Abendprogrammen versucht man die Gäste zu unterhalten. Das gelingt nur dann, wenn auch die Gäste mitmachen. Bei unserem Aufenthalt war es so. Deshalb ein kleines Plus. Um dieses Plus weiter zu halten, sollte das Personal im Cafe sich auch ein wenig bewegen und sich nicht nur auf die Gäste unmittelbar an ihren Arbeitsplatz konzentrieren. Evtl. ist da das Trinkgeld auch besser. Zu empfehlen wäre es auch, dass auf der Cafe-Terrasse mal ein wenig der "Besen geschwungen wird" und ein nasses Tuch genommen wird. Dadurch wird der Terrassenboden sauber und die Tische kleben nicht vom Vortag. Wenn hier die Putzkräfte von den Zimmern eingesetzt wären, würde das nicht zu bemängeln sein. Die Reinigungskräfte im Zimmer und Fluren sind gut, freundlich und arbeiten nach Plan. Rezeption ist gut, Hauszeitung kommt gut an. Fazit: Alles ist machbar - mit gut organisierten Mitarbeitern.

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