- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
- BehindertenfreundlichkeitEher gut
- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
Die Ankunft im RIU-Hotel „Seabank“, Malta begann gleich mit einer nicht ganz so angenehmen Überraschung. Statt des von uns bereits sehr frühzeitig gebuchten Zimmers, wurde uns wegen angeblicher Überbelegung das Zimmer 109 angeboten. Das hieß: 1 Stock am Kreisverkehr, Abgase satt, ohrenbetäubender Verkehrlärm und räumliche Enge, da noch 2 Kinderbetten hineingestellt wurden. Eine halben Sonnentag mussten wir damit vertun, endlich ein annähernd von uns gebuchtes Zimmer zu erhalten. Der Umzug war erst am nächsten Tag gegen Mittag möglich. An Nachtruhe war in der Vornacht gar nicht zu denken. Bedauern seitens der Hotelleitung? Fehlanzeige! Dafür gab’s gleich am ersten Abend zum Abendessen eine weitere Begegnung der besonderen Art: Wir saßen nicht einmal, da trat an einen sehr wackeligen Tisch ein Kellner heran mit der Aufforderung: „What do you want to drink!“ Beim Aufblick dann ein fettes Grinsen aus einer etwas unvollständigen Knapperleiste. Richtig appetit-anregend! Und so ging’s die ganze Woche: Jeden Tag eine neue Überraschung! Doch täglich der Eiertanz mit den Tischen. Wer sitzt wo? So konnten wir feststellen, dass alle Tische wackelten, dass die ganze Deko komplett aus Plastik war (so viel Plastik an einem Ort, dass muss man erst mal hinkriegen), dass stets die Klimaanlage zog, das Essen lieblos hergerichtet war (abfüttern) und dass eigentlich alle nur ihren Job machten, aber keiner Ambitionen zeigte. Aufgesetzte Freundlichkeit war das Prinzip. Grinsen zu Linsen! Auch sonst im Haus strotzte es vor Plastik-Applikationen. Da läßt sich nur hoffen, dass es niemals brennen möge. Hinweise darauf gab’s immer wieder. Mehrmals nachts ging aus unerfindlichen Gründen die Feuersirene. Da kann man echt ein Auge zumachen! Auch richtig toll war der Fitnessraum! Gute Geräte und alles in Schuss. Nur dumm, dass die Decke so tief flog, dass man sich auf dem Stepper die Birne anhaute. Der Sandstrand vor dem Hotel war im Wesentlichen okay! Gut gefallen hat uns, dass die Malteser jetzt Abfußrohre mit „Cooling Water“ kennzeichen. Doch fragt, warum muss Kühlwasser schäumen und stinken? Wie überhaupt scheinen die Malteser eine etwas rustikale Art des Umgangs mit ihrer Umwelt zu haben. Die ganze Umgebung war mit Unrat, Sondermüll und anderen indefiniten Sachen verdreckt. Immer wieder auch ausgeschlachtete Motoren, wobei das Öl einfach in die Pampa lief. Und schließlich drückt es echt aufs Auge, wenn von einigen wirklich sehr schönen historischen Bauten abgesehen, es auf Malta eine Anreihung von Bausünden zu geben scheint. So kann man eine an sich schöne Insel richtig platt machen. Countdown läuft! Oft ist man geneigt, seine Sicht der Dinge zu überzogen subjektiv zu empfinden. Eine Reihe von Gesprächen mit anderen Malta-Urlaubern, hat jedoch das vorab Geschilderte mehr als bestätigt. Ein tiefer Frust schwang mit! Wir waren vorher (vor 10 bzw. 15 Jahren) bereits zweimal auf Malta (Valletta) und haben es seinerzeit nicht so empfunden. Ob wir noch mal nach Malta fahren?
- ZimmergrößeEher schlecht
- SauberkeitEher gut
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungEher schlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher schlecht
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Eher gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outEher gut
- Kinderbetreuung oder SpielplatzEher schlecht
- FamilienfreundlichkeitEher schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSchlecht
- Restaurants & Bars in der NäheSchlecht
- FreizeitangebotEher schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsEher gut
- Entfernung zum StrandEher gut
- Qualität des StrandesEher gut
- Lage für SehenswürdigkeitenEher schlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | 2 |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Georg |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |