Der Eisvogel - Wellness- & Genusshotel

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Eisvogel liegt so nah? Das Hotel ist keine 20 km von unserem Wohnort entfernt. Bekannt und beliebt in der Gegend speziell für die ausgezeichnete Küche, den sehr guten Physio-, und Spa - Bereich. Seit mehreren Generation in Familienhand. Wir durften schon viermal dort zu Gast sein. 2021 erhielt das Haus die Klassifizierung als "4* Superior". Neu gestaltet wurde heuer auch der Saunagarten mit einer zusätzlichen Sauna, Ruheraum und Kaltdusche. Madame hat sich zwei Anwendungen gegönnt, und war hochzufrieden. Das Hotel beschäftigt, im Gegensatz zu manch anderen Häusern, ausschließlich qualifiziertes Personal. Wer ein paar Tage der Ruhe und Entschleunigung sucht, ist im Eisvogel genau richtig.

Gebucht war die Zimmerkategorie "Chalet". Ca. 30 m² groß, Bad und separates WC. Alles vorhanden, was man von einem Hotel dieser Klassifizierung erwarten kann. Minibar, Flat - TV, großer Schrank, möblierter Balkon, bequeme Betten, jede Menge Stauraum. Auf unseren Wunsch hin wurden die Kissen getauscht.

Wie bereits erwähnt: die Gastronomie des Eisvogel hat weithin einen ausgezeichneten Ruf. Auch während der Pandemie - bedingten Schießung wurde der Abholservice gut angenommen. Das einzige Negativmerkmal unseres Aufenthaltes war aber das Frühstück. Sämtliche Lebensmittel waren in Gläser verpackt. Ob die Scheibe Lachs, die 0,5 Gramm geraspelten Meerrettich, die einzelne Dörrpflaume zum Müsli, 10 Stück Sonnenblumenkerne, der Teelöffel Marmelade: alles in Weckgläser mit Deckel. Ich werte das jetzt nicht negativ. Es gehört halt zu Hygienekonzept des Hotels. Aber man darf eh nur einchecken mit der 3G- Regel. Beim Büfett Masken-, und Handschuhpflicht. Alle Basics zum Frühstück vorhanden, etwas Lachs, Wurst, Käse, Marmelade, Müsli, frische Früchte. Aber genau hier liegt das Problem. Jeden Tag das gleiche Programm. Die selbe Wurst, der gleiche Käse, Tomaten und Gurken als Gemüse. Es gibt sogar eine Eierstation. Aber auch die enttäuschend. Als Beilage nur Zwiebel und Schinken. Weder Pilze, Gemüse, Kräuter oder Speck fürs Omelette. Wobei das Omelette aussieht wie Rührei. Das macht alles zwar satt, aber nicht glücklich. Wie wäre es Mal mit einer warmen Weißwurst, Pancakes oder Waffeln, Feigensenf zum Käse, Paprika statt Gurke. Mag zwar für zwei Nächte in Ordnung sein, aber nicht wenn man eine Woche Gast ist. Beim Abendessen zeigt sich aber, wo die stärken des Hotels liegen. Stimmige Speisekarte, regional-, und saisonale Gerichte. Andreas Felkel hat offensichtlich während der monatelangen Schließung sein Handwerk nicht verlernt. Moderate Getränkepreise. Kein amuse gueule. Wir werden jedenfalls auch nächstes Jahr wiederkommen. An die Geschäftsleitung gerichtet: bitte sehen Sie das mit Frühstück nicht als Nörgelei, sondern als konstruktive Kritik.

Freundlichkeit auf allen Ebenen. Ob Rezeption, Service oder Zimmerreinigung: stets gut gelaunt und auf die Wünsche des Gastes eingehend. Der Seniorchef lässt es nicht nehmen, die Gäste beim Frühstück zu begrüßen. Auch Margit Zettl - Feldmann und deren Gatte kümmern sich rührend um das Wohl der Gäste.

Wir haben das Hotel während unseres Aufenthaltes nicht verlassen. Aber da wir im Landkreis wohnen, ist uns die schöne Gegend natürlich bekannt. Es gibt mannigfaltige Ausflugsmöglichkeiten. Hundertwasserturm, Römerkastell, Befreiungshalle, Kloster Weltenburg. Es gibt direkt am Hotel einen Spielgolf - Platz und Fahrradverleih. Einkaufsmöglichkeiten und eine große Therme fußläufig zu erreichen.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Es ist alles vorhanden, was einen unbeschwerten Aufenthalt ermöglicht. Zwei Saunen, Dampfbad (leider geschlossen), großer Indoor Pool, Fitnessraum, Liegewiese, Bar, mehrere Ruheräume. Seltsam: in der finnischen (90 °) Sauna kein Aufguss möglich. In der neuen (70°) schon. Wasser-, Teestation. Die Bar war teilweise geschlossen. Mag aber an der mangelnden Frequentierung liegen.