- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Positive : Das Kind hatte Spaß und es hat Ihr sehr gut gefallen. Klar aus den Augen einer 7 jährigen, für die Vordergründig der Spaß mit den Tieren steht, ist das auch vollkommen okay. Als Elternteil legt man seine Gewichtung auf andere Dinge. Die Ankunft : 17 Uhr. Es war sehr chaotisch, man musste sich selbst durchfragen, was man jetzt machen muß. Die Anmeldung erfolgte an einem Tisch mit einer jungen Dame, die in dem Ansturm der Ankömmlinge stellenweise etwas verloren aussah. Sie war aber sehr freundlich. Nach dem Ausfüllen der Formalitäten und der Abgabe von Taschengeld, Krankenkassenkarte und Impfausweis, stand man als "Erstling" etwas verloren da. Was ich mir gewünscht hätte wäre : Eine ordentliche Begrüßung: zb : "hallo an alle, hier bitte kurz anmelden und abgeben von Impfausweis usw.." Eine kurze Einführung an alle Eltern wie die Woche in etwa abläuft, das die Kinder eingeteilt sind in Gruppen (blau, grün...) und wo man zu den Zimmern geht. Wir haben zum Glück Wiederholungstäter getroffen, die uns gezeigt haben wohin. Würde man eine Einführung machen sobald alle da sind, müssten die Betreuer nicht jedem zweiten die Sache zum x-ten Mal erklären. Wäre evtl einfacher für alle Beteiligten. Die Zimmer : Schon klar, es sind Mehrbettzimmer wie im Landschulheim, allerdings sind die Matratzen ziemlich fertig und wenn man diese anhebt ist es darunter auf dem Bettrahmen nicht gerade sauber. Auch die Wände sind nicht wirklich hübsch. Klar da ist ein großer Wöchentlicher Wechsel an Kindern, aber sowas sollte eigentlich selbstverständlich sein. Hier muß etwas mehr Wert auf Sauberkeit gelegt werden, mal an den Stockbetten die Schrauben nachziehen und eben auch da reinigen wo man nicht hinsehen kann. Die Duschen waren am Ankunftstag sauber und Zweckmäßig, wie es sich im Laufe der Woche entwickelt hat, kann ich kein Urteil darüber abgeben. Die WC's gingen so. Klar es war Sonntag, es waren Ferien und auf dem Hof war die Hölle los an Besuchern. Schade ist, daß man nicht für jedes Übernachtungskind einen Schrank oder wenigstens ein Regal hat zum Kleidung und Waschbeutel abstellen. Kinder aus dem Koffer /Tasche unorganisiert Leben lassen ist auch für sehr selbstständige Kinder schwierig. Würde ich mir Verbesserung wünschen. Auch war nie klar, wann die Eltern jetzt gehen können, hätte mir gewünscht, daß man nachdem man sein Kind einquartiert hat noch kurz eine Verabschiedung macht... (die Eltern können sich jetzt langsam verabschieden und wir gehen mit den Kindern dann zum Essen, spielen etc). Was mich sehr gestört hat, wie gesagt es war die Hölle los. Die Besucher strömten nur so über den Hof. Man sollte hier den Bereich wo die Übernachtungskinder sind einfach für normale Tagesbesucher dicht machen. Man wusste nie, gehören die jetzt dazu oder nicht, jeder hätte in die Schlafräume gehen können und munter die Taschen leeren, oder in der Unübersichtlichkeit ein Kind an die Hand nehmen und mitnehmen. Man sollte das ganze etwas separieren. In der heutigen Zeit ist es traurig, daß man an so etwas denken muß, aber leider nicht zu vermeiden. Safety first! Abholtag, durch die Karte die man heim geschickt bekommt, weiß man ja, daß einen noch ein kleines Programm erwartet. Klar meine Erstklässlerin ist natürlich noch nicht so geübt im Schreiben, also hat das jemand anders (Betreuer) übernommen und Schreibfehler hin oder her, kann man doch kurz ordentlich korrigieren. (nicht durchstreichen und doch wieder drüber schreiben) Vor allem, da es von einem Erwachsenen geschrieben wurde... Aber das nur nebenbei... Ist kein Mangel, aber halt irgendwie halbherzig. Am Abholtag war zum Glück nicht so viel los wie am Bringtag. Trotzdem wieder unorganisiert. Hier wäre wieder eine Ansage schön gewesen. "Hallo liebe Eltern, bitte vergessen Sie nicht Ihr Kind auszuchecken, wir haben jetzt noch eine kleine Vorführung für alle und drinnen gibt's Kaffee und Kuchen. Die Impfausweise und die Karte haben ihre Kinder bereits bekommen..." Und schon hätte jeder Bescheid gewusst... Man musste sich wieder durchfragen. Das Mädel am Tisch beim auschecken wusste das nicht, wo die Impfbücher sind, die zweite meinte die gibt's noch und die dritte meinte :haben die Kinder schon. Meine Tochter hat mir hoch und heilig versichert sie hätte es noch nicht, also nochmal nachgefragt und wieder hieß es: "wurde schon ausgegeben" und am Ende war es eben doch nicht so. Das sind Dinge, die man zumindest kleinen Kindern nicht einfach so mitgeben sollte, die gar keine Vorstellung davon haben, was das ist und wie wichtig es sein kann. Das sollte man den Eltern beim abholen und unterschreiben direkt übergeben. Die Aufführungen waren süß(tanzen, einzelne Kinder haben noch was eigenes aufgeführt) der Kaffee und Kuchen lecker. Alles in allem war es OK. Das Kind hatte einen Heidenspaß und die Reiteinheiten wurden durchgeführt. Als Eltern die ihrem Kind Reiterferien ermöglichen, damit der Kontakt zum Pferd und auch zum reiten lernen stattfinden kann, hätte ich mir gewünscht, dies auch sehen zu dürfen. Vorführungen im Tanzen, Theater usw usw sehen wir jährlich in den Schulveranstaltungen. Ich kenne die Anzahl der Pferde auf dem Sonnenhof nicht, aber auch ich war als Kind in den Reiterferien und am Abholtag wurde immer eine kleine Reitaufführung gemacht. Damit sich die Eltern auch ein Bild machen können, was die Kinder in der Woche gelernt und geübt haben. Ist irgendwie ja auch der Sinn dahinter. Kaninchen, Meerschweinchen, Kühe, Ziegen usw streicheln und ein bissel auf dem Pony geführt werden, ist für meinen Geschmack eher :Urlaub auf dem Bauernhof mit der Möglichkeit mal Ponyreiten zu können, statt Reiterferien. Sollte man vielleicht überdenken? Allgemein möchte ich sagen, daß ich dies als konstruktive Kritik anmerke und nicht als beschweren sehen. Es ist nicht einfach in dieser Größenordnung alles zum Besten für alle zu richten. Ganz klar. Aber Sauberkeit, Organisation und bestimmte Abläufe auch Informationen an die Eltern, sollten hier selbstverständlich sein. Es ist nur meiner Meinung nach auch für die Tiere purer stress wenn Sonntags wenn die Hölle los ist, hunderte Leute durchlatschen, krach machen, anfassen.... Küken und Hasen usw streicheln von früh bis spät.. Die Tiere benötigen ihre Ruhe, gerade Jungtiere. Während der Ferien meiner Tochter gab's ein kleines, totes Meerschweinchen, einen Toten Hasen und tote Küken. Die beiden Ponys die ihre Runden mit den Besucherkindern drehen sind an die 30 Jahre alt. Eigentlich ein wohlverdientes Renten und Koppelalter. Nicht um Runde um Runde bei 30 Grad mit zig verschiedenen Kindern zu drehen. Das ist ein bissel traurig. Das Konzept an sich ist wirklich gut, Kinder und Erwachsene könnten sich gut erholen, wäre es nicht so total über voll und laut.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im August 2019 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | MaLe |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 2 |