Desert Rose Resort

Schöne, weitläufige Anlage mit viel Verbesserungspotential in Punkten Gastronomie, Animation und Sauberkeit. Die Zimmer sind stark in die Jahre gekommen und renovierungsbedürftig. Es sollte auch erwähnt werden, dass mind. 50% der Gäste Einheimische sind, was ja durchaus in Ordnung ist, da dies ihr Heimatland ist, allerdings ist zu beachten, dass diese einen anderen Sinn für Sauberkeit und Miteinander haben (Rücksichtslosigkeit im Pool, Vorgedränge bei der Essensausgabe, Müll wird überall und in Massen hinterlassen, Essensreste im Pool und auf den Liegen sowie auf/unter den Tischen und überall am Boden, ...).

Das Zimmer sowie das Bad sind sehr renovierungsbedürftig (wir waren im Haus 5000). Die Fliesen im Bad, sowie im Zimmer, sind teilweise gebrochen und schon sehr in die Jahr gekommen. Im Bad ist viel Schimmel zu sehen. Wir hatten in unserem Zimmer eine separate Duschkabine, was total okay war. Anscheinend gibt es aber auch Zimmer, ohne Duschkabine. Die Temperatur der Klimaanlage kann nicht individuell eingestellt werden und der Lärmpegel durch die Klimaanlage ist sehr laut.

Esser sehr eintönig, immer dasselbe. Nach 1 Woche wiederholt sich das Essen exakt wieder von vorne. Im Gegensatz zu anderen Clubs in Ägypten, bestand wenig Auswahl. Geschmacklich solala. Alle von uns hatten mit Magen/Darmproblemen zu kämpfen. Im Essensraum herrschte ein enormer Lärmpegel, was wirklich unangenehm war. Der Essensbereich draußen war sehr einladend, allerdings musste man Glück haben, um einen Tisch zu bekommen. Es waren viele einheimische Gäste, die die Teller bis oben mit Essen voll beladen hatten. Mehr als die Hälfte blieb dann am Tisch stehen und die Essenskultur ließ zu wünschen übrig. Das Essen lag überall am Tisch und Boden verteilt. Bei der Essensausgabe wurde von den einheimischen Gästen einfach rücksichtslos vorgedrängt. Auch das Ermahnen der Kellner, dass auch sie sich hinten anzustellen hätten, blieb unerhört. Dichtes Gedränge am Buffett. Sehr zu empfehlen ist das Fischrestaurant am Meer. Top Essen, tolle Bedienung, fantastisches Ambiente.

Vorab möchte ich anmerken, dass das gesamte Personal sehr bemüht und zuvorkommend war. Jedoch sind viel zu wenige Kellner und Angestellte, für so viele Gäste, sodass das Prinzip eines "guten Services" nicht umsetzbar ist. Hier muss seitens des Managements auf alle Fälle etwas unternommen werden und mehr Personal eingestellt werden. Beim Abendessen musste man lange auf die Getränke warten, da die Kellner einfach zu viel zu tun hatten. Auf den Tischen fehlte teilweise das Besteck bzw. die Tische standen lange Zeit mit dem Geschirr der Vorgänger, bis diese abgeräumt und gesäubert, waren. Die verschmutzten Tischdecken wurden nicht getauscht, sondern einfach umgedreht. Teilweise lange Wartezeiten bei den Bars für die Getränkebestellungen. Sehr unorganisierte Essensausgabe bei den Strandbars. Man musste sich zuerst bei der Warteschlange für Burger anstellen und danach bei der Warteschlange für Pommes, was dazu führte, dass die Burger, bis man die Pommes bekam (ca. 15 min Wartezeit), bereist kalt waren. Sehr zu empfehlen ist die Sandbar am Meer - super organisiert!

Ca. 15 min Anfahrtszeit vom Flughafen zum Hotel. Viele Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe, außerhalb des Hotels. Keine weiten Anfahrtszeiten zu diversen Ausflugszielen. Leider ließen wir uns zur Delphintour überreden: An Alle, die auch am Überlegen sind - dies hat nichts mit Delphin watching zu tun - es ist eine Delphinjagd auf offenem Meer, umgeben von mindestens 15 Schiffen, die am Dauerhupen sind, wenn ein Delphin gesehen wird. Das "mit dem Delphin schwimmen" sieht so aus, dass man ein paar Sekunden Zeit hat, um ins Wasser zu springen, wenn die Delphine in der Nähe. Es wird keine Rücksicht darauf genommen, ob Schnorchler im Wasser sind - alle Boote rundherum sind wie von Sinnen und versuchen die Delphine einzukreisen, sodass diese nicht entkommen können, was ein durchaus auch gefährliches Unterfangen für die Schnorchler im Wasser ist. Die Quad-Tour war toll und ereignisreich, sowie auch der ganztägige Schnorchelausflug.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Die Freizeitangebote bestanden aus Volleyball, Zumba, Aerobic, Wassergymnastic und Boccia. Bei mindestens 40° Grad fehlte die Lust auf Bewegung durch Zumba und Aerobic, wobei zu erwähnen ist, dass die Animateure hier einen guten Job machen und sehr bemüht sind. Wassergymnastic: Meistens gut besucht, was auch den Nachteil hatte, dass zu wenig Hanteln zur Verfügung standen. Die Lust auf Wassergymnastic im Pool verging einem schnell, nachdem sich die einheimischen Gästen einfach rücksichtlos, während der Gymnastikeinheit, einen Weg durch die Mitmachenden erkämpften und mitten in der Gruppe, ohne der Absicht mitmachen zu wollen, lautstark ihr eigenes Ding abzogen. Kinderanimation war vorhanden, jedoch eher seicht gehalten. Die allabendliche Kinderdisco wiederholte sich Tag für Tag, exakt gleich, mit denselben Liedern und Tänzen, was dann auch bald Mal langweilig wurde. Die Shows im Amphitheater waren jeden Abend gut besucht. Teilweise hatten man keinen Platz mehr zum Sitzen.