- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- BehindertenfreundlichkeitSehr schlecht
- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitSchlecht
Diesmal haben wir aber voll danebengepackt. 16 Hotels in 16 Wochen zum Überwintern, aber die Nr. 9 hat uns kein Glück gebracht. Bereits beim Check-In teilte man uns freudestrahlend mit, unser gebuchtes Zimmer stände leider nicht zur Verfügung. Man würde uns deshalb für die erste Nacht ein anderes Zimmer geben und wir müssten dann am nächsten Tag in unser gebuchtes Zimmer umziehen. Nachdem wir dies abgelehnt (3 Monate und dabei jeden Woche umziehen; da hat man die Nase voll) und unter Einschaltung der Reiseleitung auf unserem gebuchten Zimmer bestanden haben, war dies plötzlich kein Problem mehr. Warum muss denn dann erst rumgezickt werden??? Die Gänge zu den Zimmern und das Treppenhaus sind sehr schmuddelig. Der Balkon ist sehr klein bzw. die darauf befindlichen Möbel sind zu groß. Da geht nichts mehr, wenn man erst einmal im tiefen Holzstuhl ohne Kissen versunken ist. Ist nur was für sportliche Menschen, die anderen kommen nicht mehr raus. Es gibt aber noch Zimmer mit noch kleineren Balkonen (EG). Die sind so klein, da stehen keine Möbel drauf, also Stehparty… aber nur für 2. An verschiedenen Stellen in der gesamten Anlage stinkt es (so wie Gäste vor uns auch schon geschrieben haben) so ekelerregend nach Fäkalien. Am schlimmsten im Treppenhaus zum neuen Anlagenteil, wenn man zum Frühstück geht. Die Zimmer haben den Charme einer Jugendherberge. 20 Jahre alt und anscheinend nie irgendetwas renoviert. Liebe Hoteliers dieser Welt: GÄSTE EKELN SICH VOR DUSCHVORHÄNGEN. Eine nette Geste war dann am Abend: (nachträglich zu unserem Hochzeitstag) 1 Flasche Rotwein und eine Obstschale auf dem Zimmer. Am Kühlschrank der Minibar hängt ein Zettel, dass man 300 THB in Rechnung gestellt bekommt, wenn man die Minibar leerräumt um eigene Getränke darin zu kühlen. Andere Hotels regeln so etwas kundenfreundlicher. Der Fitness-Raum ist ein absoluter Witz. Keine 20 qm, Fenster lassen sich nicht öffnen und die Klimaanlage kühlt nicht wirklich. Ein Laufband, eine Stepper und ein Ergometer, dazu noch eine Station mit Gewichten. Die Geräte quietschen und knarzen bei jeder Bewegung und sind unterster Heimstandard. Der Raum ist dem Spa angegliedert und öffnet somit wie dieser um 9 Uhr. Das Frühstück endet pünktlich um 10.30 Uhr. Man sollte ja auch noch duschen. Auf unsere Nachfrage bei der „Guest Relations“ verstand man erst mal das Problem nicht, bot dann als Lösung an, Frühstück gäbe es ja bereits ab 6.30 Uhr und konnte dann wieder nicht nachvollziehen, warum es denn nicht möglich ist erst zu frühstücken und dann eine Stunde aufs Laufband zu gehen! Also blieb nur 30 Minuten Sport, ganz schnell duschen und dann genauso schnell zum Frühstück. Lieber General-Manager: Schauen Sie sich mal z.B. den Fitness-Raum in Patong (ist ja gleich um die Ecke) im Courtyard by Marriott an; und man hat mit der Zimmerkarte 24 h Zugang. Das ist wirklich vorbildlich. Inzwischen haben zahlreiche Kinder von skandinavischen Gästen den Fitness-Raum als neuen Kinderspielplatz entdeckt. Völlig ohne Aufsicht lässt man sie dort herumturnen. Das Frühstück ist für ein Hotel in der Preisklasse gut. Die Menge an unterschiedlichen Angeboten ist ausreichend. Cerealien, Salate, warme Speisen und eine Eier-Station; alles wichtige ist vorhanden. Das Personal hat allerdings manchmal (also eigentlich ziemlich oft) keine Lust, Tische abzuräumen oder Kaffee/Tee nachzuschenken. Da muss man schon mal selber Hand anlegen, wenn man einen Kaffee nachgeschenkt bekommen möchte. Das Hotel stellt Handtücher zur Verfügung für Pool oder Strand. Diese (1 x pro Person und 1,50 m lang) liegen auf dem Zimmer. Auf unsere Nachfrage, wo und wie man die denn tauschen könnte teilte man uns mit, die könnten wir bei der Zimmerreinigung vom Housekeeping tauschen lassen. Auch hier wollte anscheinend niemand verstehen, dass wir, wenn Housekeeping kommt (manchmal 10 Uhr, manchmal aber auch erst nach 16 Uhr) am Pool oder am Strand sind und genau diese Tücher dann ja brauchen. Vielleicht hat das ganze ja auch System. Ist ja auch viel billiger, wenn man die Handtücher nur einmal, nämlich nach Abreise der Gäste, zur Wäsche geben muss. Zum Housekeeping: Tja, manchmal steht der Karren von morgens bis mittags irgendwo auf dem Gang, aber niemand in der Nähe zu sehen, so dass es schon mal vorkommt, dass man gegen 17 Uhr vom Strand kommt und das Zimmer noch nicht gemacht ist. Telefoniert man dann mit der Rezeption (Housekeeping ist über die 5 zu erreichen, aber unter der Nummer meldet sich niemand) kommt auch relativ schnell jemand, um das Zimmer fertig zu machen; allerdings gibt es dann z.B. erst 3 Stunden später frische Handtücher etc. Handtücher und Pooltücher sind sehr alt, verwaschen und ständig keine frischen vorrätig. Traurig für ein Hotel. Allerdings vergisst das Housekeeping ständig irgendetwas. Also einen Tag, an dem wir nicht hinter irgendetwas hinterher telefonieren mussten gab es nicht. Am häufigsten fehlten Wasser oder Kaffee. Der Hammer dann am 7. Januar. Von der Zimmerreinigung (diesmal schon morgens während des Frühstücks) wurde kein Toilettenpapier nachgefüllt. Die angefangene Rolle war auch schon recht leer. Auf Nachfrage erklärte man uns: Das ganze Hotel hat kein Toilettenpapier mehr und auf die Frage, wie man das Problem denn lösen könnte: Schulterzucken, lächeln und gehen… Am frühen Nachmittag dann nochmals Reklamation an der Rezeption. Reaktion = Null. Abends mussten wir dann nochmals reklamieren, woraufhin dann jemand von der Guest Relations aus dem Manager-Büro Toilettenpapier holte und auf unser Zimmer bringen ließ. Nachdem wir erklärt hatten, jetzt selber welches zu kaufen und von der Rechnung abzuziehen. Anfangs haben wir uns gewundert. Wir hatten irgendwie das Gefühl, dass der Fußboden (bräunlich-rötliche Fliesen) irgendwie immer schmutzig war. Des Rätsels Lösung: die Mädels vom Housekeeping haben überhaupt nichts dabei, womit sie den Boden sauber machen könnten. Keinen Besen, keinen Schrubber oder ähnliches. Nada. Die Pools sind nicht gerade die saubersten, täglich gereinigt sieht anders aus. Am neuen Pool (U-förmig) stehen die Liegen so eng, dass man kaum durch kommt und der Nachbar ist keine 10 cm von einem weg. Hinter und vor den Liegen sind je 40 cm Platz. Geht nur für schlanke Menschen. Die Gäste der Pool-Zimmer im EG können nur durch den Pool auf eine Liege, also können diese Gäste alle noch nicht mal duschen bevor sie ins Wasser steigen. Also direkt vom Schlafzimmer über die eigene Terrasse ins Wasser. Nun ja… Drei Nächte vor Abreise bekamen wir zwischen 16 und 17 Uhr einen Brief vom General Manager aufs Zimmer, in dem er uns anbot, die letzten 3 Nächte kostenlos in ein anderes Resort der Gruppe zu wechseln. Kurzentschlossen gingen wir direkt zur Rezeption und erfuhren dort: Ja, das wäre eine alte Kampagne, das war früher mal und längst abgelaufen. Das wäre dann wohl ein Fehler. Warum wir dann diese Einladung des General Managers aktuell aufs Zimmer geschickt bekamen? Lächeln und gehen… Sind wir froh, dass unsere neun Nächte hier bald um sind und wir ins nächste Hotel nach Patong umziehen. Ach ja, das hätten wir fast vergessen: Auf dem Nachbargrundstück ist Baustelle. Der Rohbau für einen Hotel(an)bau ist (fast) bald fertig. Es wird jedenfalls fleißig gearbeitet. Für uns war es jedoch nicht wirklich störend, da wir versucht haben, uns so wenig wie möglich in der Hotelanlage aufzuhalten.
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitSchlecht
- Ausstattung des ZimmersEher schlecht
- Atmosphäre & EinrichtungSchlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher schlecht
- EssensauswahlEher schlecht
- GeschmackEher gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSchlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungGut
- Restaurants & Bars in der NäheGut
- FreizeitangebotSehr schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsEher schlecht
- Entfernung zum StrandEher schlecht
- Qualität des StrandesGut
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Januar 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Jürgen |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 99 |