Die Alpbacherin Boutique Hotel

Im November entschieden wir uns, das neue Hotel in erster Linie aus Wellnessgründen zu buchen. Leider wurden unsere Erwartungen deutlich enttäuscht. Die Wellnessanlage war bei weitem zu klein für die 52 Zimmer des Hotels. Dies führte dazu, dass sich die meisten Gäste im Spa und an der Rezeption über die begrenzte Anzahl an Liegen beschwerten. Lediglich vier Doppelliegen im Familienbereich und zehn im Saunabereich standen für die mindestens 104 Gäste zur Verfügung. In der Tiefgarage gab es viel zu wenige Parkplätze für die 50 Zimmer des Hotels. Dies führte dazu, dass die Gäste ihre Autos in die Mitte der Garage stellten, was ein Ausfahren unmöglich machte. Leider war auch das Parken auf der Straße keine Option, da es sich um einen Kurzzeitparkplatz handelte. Jeder Tag wurde somit von Stress begleitet - etwas, das man im Urlaub definitiv nicht haben möchte. Insgesamt war unser Aufenthalt in diesem vermeintlichen Wellnesshotel eine große Enttäuschung. Ich muss nochmal verdeutlichen das wir 150 Euro pro Person/Nacht gesamt 450 Euro pro Nacht bezahlt haben. Das verdienen manche nicht im Monat. Wir geben sehr gerne Geld für WELLNESS aus, und genießen wirklich jeden Tag. Aber das Hotel ist mit Abstand das schlechteste aller Zeiten. An den verschiedensten Tagen haben wir dies dem Service mitgeteilt. Als auch am Abreisetag an der Hotelrezeption. Die Mitarbeiterin sagte uns die Probleme seien alle bekannt.!!!! Es ist bedauerlich, dass die Einrichtungen nicht ausreichend für die Anzahl der Gäste geplant waren, was zu erheblichen Unannehmlichkeiten führte. Wir hoffen, dass das Hotelmanagement diese Rückmeldungen berücksichtigt, um zukünftigen Gästen eine verbesserte Erfahrung zu ermöglichen. Die vielen guten Bewertungen sollte man wirklich mit VORSICHT genießen. Denn wir haben im Hotel nur Gäste kennengelernt, welche absolut unzufrieden waren. Vielleicht lest ihr erst die schlechten Bewertungen, denn die stimmen alle zu 100%. Die guten Bewertungen, stammen entweder von Menschen, die nie im Wellnessbereich waren, oder .... man kann diese auch selbst verfassen..

Zimmer sind wirklich schön, groß, ansprechend eingerichtet. Nichts zu beanstanden.

Insgesamt waren die Suppen, Hauptspeisen und Nachspeisen wirklich vorzüglich zubereitet. Allerdings möchte ich anmerken, dass ich mir bei der Vorspeise gerne eine zusätzliche Auswahl gewünscht hätte. Nicht jeder ist ein Fan von Zwischengängen, und eine Alternative wäre hier wünschenswert gewesen. Der Wareneinsatz bei den Speisen war vergleichsweise niedrig, und ich denke, die Servicekräfte könnten gelegentlich nachfragen, ob die kleinen Hauptgerichte für erwachsene Gäste ausreichend sind. Besonders bei einem Übernachtungspreis von 450 Euro sollte das meiner Meinung nach selbstverständlich sein. Die Nachmittagsjause war eher bescheiden. Das täglich identische Salatbuffet sowohl am Nachmittag als auch am Abend bot wenig Abwechslung. Auch der stets gleiche Kuchen hätte durchaus mehr Vielfalt vertragen können. Hier könnte mehr Kreativität gefragt sein. Beim Frühstücksbuffet fiel mir auf, dass die Auswahl stets gleich war – sowohl bei der Wurstauswahl als auch beim Joghurt. Eine gewisse Variation wäre hier wünschenswert. Die Saftpresse, die eher für den Gebrauch in einem Privathaushalt konzipiert ist, entspricht meiner Ansicht nach nicht den Standards eines Hotels. Das Auspressen eines kleinen Glases Orangensaft dauert hier fünf Minuten, und die Gäste stehen Schlange. Es könnte sinnvoll sein, eine professionelle Saftpresse wie im Karwendel Hotel anzuschaffen. Es ist wirklich eine Optimierung notwendig.

Unser Aufenthalt in diesem Hotel war geprägt von einem äußerst enttäuschenden Serviceerlebnis. Zu Beginn wurden drei erwachsene Personen aufgrund von Platzmangel in die Kinderabteilung mit angrenzendem Spielzimmer platziert. Die resultierenden Geräusche waren unüberhörbar, da zwei Kinder mit ihren Rollern ununterbrochen durch den Bereich fuhren. Der Service vergaß konstant, unsere Bestellungen aufzunehmen. Dies führte dazu, dass wir oft bis zu 45 Minuten auf unsere Vorspeisen und Hauptgänge warten mussten. Die Kellner schienen den abgeschlossenen Bereich schlichtweg aus den Augen zu verlieren. Es gab keinen festen Ansprechpartner für unseren Tisch. Der eine Kellner brachte die Vorspeise, der andere räumte den Tisch ab, vergaß jedoch anschließend die nächsten Bestellungen aufzunehmen. Wir wiesen mehrmals darauf hin, dass es zügig weitergehen könne, da die Atmosphäre im Restaurant durch den Lärm der Kinder sehr beeinträchtigt war. Als Wellnessgäste hatten wir uns den Aufenthalt erheblich anders vorgestellt. Die fehlende Gemütlichkeit und die ständige Lautstärke beeinträchtigten unseren Genuss erheblich. Leider war es uns nicht möglich, den Tisch zu wechseln, da das Hotel angeblich ausgebucht war. Insgesamt war unser Aufenthalt von einem mangelhaften Service geprägt, der unsere Erwartungen als Wellnessgäste nicht erfüllte.

Der kleine Ort Alpbach mit ca. 1000 Einwohner ist sehr beschaulich und hat außer guter Luft und Wanderwege nichts zu bieten.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Ich muss wirklich nochmal auf die Wellnessanlage und Freizeitbereich zurückkommen. Als Hotelier ist es sehr schwierig sich für ein Konzept zu entscheiden, entweder Adult only oder ein Familienhotel. Beides zusammen geht schief. In diesem Fall wurde versucht, Wellnessgäste anzulocken mit schönen Bildern, als auch sich für Familien mit Kindern stark zu machen. Wir, 3 Erwachsene haben das Hotel für 150 Euro die Nacht in der Nebensaison!!! zum Wellnessen gebucht. Der winzige Spabereich wurde in einen kleinen Familienteil mit 4 Doppelliegen, abgetrennt und in Adult only mit 10 Liegen. 10 weitere Liegen wurden nachträglich im Freien generiert. Trotz der 2 Infrarotstrahler, was es permanent kalt. Die Gäste welche saunieren wollten, waren so genervt, dass diese kein Platz gefunden haben, so dass sie sich ins Freie legen mussten, und das bei 6 Grad. Andere haben ihre Taschen einfach auf den nassen Boden im Schwimmbadbereich gestellt, weil einfach kein Platz war. Die vielen Spagäste mussten sich im kalten Wasser 32 Grad mit Kindergeschrei vergnügen. Das ist nicht so lustig. Für die Kinder gab es keine Rutschen ect., so dass diese sich anderweitig bespasst haben. An Lautstärke nicht zu übertreffen. Regelmäßig ging um 17.00 Uhr das Licht in der Sauna und im Schwimmbad aus. Es war wirklich gefährlich zu schwimmen, da man überhaupt nichts gesehen hat. 1 Woche lang mussten wir im dunkeln schwimmen. Kein Angestellter hat diesbezüglich mal geschaut, obwohl die Gäste an der Rezeption Bescheid gaben. Nirgendwo gab es einen Lichtschalter, zum selbsteinschalten. Diese Smart Technik übers Handy ist nur so gut, wie die Angestellten es bedienen können. Der kleine Elektrokamin im separaten Zimmer war nie an, auch dort war es immer stockdunkel. Als Chef muss ich dochmal danach schauen. Eine kleine Wellness- Teetheke gab es auch, nur wurde nie der Tee aufgefüllt. Was alle ist, ist alle - hat keinen interessiert. 1 Tag gab es leckeren Früchtetee, dann wurde nicht mehr nachgefüllt und das Glas blieb leer. Lösungsvorschlag: Sinnvoll wäre es die komplette 4 Etage als Spa einzurichten, dafür müssen aber die Gästezimmer weichen. Das macht keinen so wirtschaftlichen Schaden, wie dauerhaft unzufriedene Gäste. Die Gäste welche wir kennengelernt haben, finanziell gut betucht, werden das Hotel nicht mehr besuchen, so viele Meinungen von Gästen. Es gibt wirklich schöne Wellnesshotels zum gleichen Preis. Wie im Karwendel Hotel Achensee (eigenes Spa für Adult) im Obergeschoss, ein eigener Bereich im Untergeschoss für Familien. Im Quellenhof Südtirol ist das genauso oder im Andreus Resort Südtirol. In Deutschland finden Sie ein schönes Wellnesshotel im Jagdhof. Alle Gäste sind dort zufrieden.