- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Meine Frau und ich haben 2 Wochen lang unsere Flitterwochen auf der traumhaften Insel Mauritius verbracht. Wir haben diese über ein Reisebüro gebucht, das sich auf Hochzeitsreisen spezialisiert hat. Deren Empfehlung war es, den Urlaub auf zwei Hotels aufzuteilen, sodass man mehrere Regionen von Mauritius kennenlernt. Es hat sich herausgestellt, dass dies eine sehr gute Idee war. Im Rahmen dessen waren wir zunächst 9 Tage lang im Beachcomber Cannonier Hotel im Nordwesten der Insel (siehe separate Rezension) und haben die letzten 5 Tage im Beachcomber Dinarobin Hotel verbracht. Das Dinarobin ist ein absolutes Luxusresort, das keine Wünsche offen lässt. Es ist definitiv eines der besten Hotels, in dem ich bislang in meinem Leben war. Ein großer Pluspunkt ist, dass man sämtliche Einrichtungen des Nachbarhotels Beachcomber Paradis mitbenutzen kann. Somit kommt man auf insgesamt 8 Restaurants, 2 große Pools und etliche Bars. Der einzige Kritikpunkt für mich ist, dass trotz allen Luxus der Preis meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt ist. In anderen Ländern (z.B. in Mexiko, Thailand oder der Karibik) würde man für ein Hotel auf dem gleichen Niveau deutlich weniger zahlen. 1000€-2000€ weniger pro Person für einen zweiwöchigen Aufenthalt wäre immer noch ein stolzer Preis, aber deutlich realistischer und gerechtfertigter. Wenn man einen Urlaub auf Mauritius plant, sollte man allerings wissen, dass das generelle Preisniveau sämtlicher Hotels auf der Insel sehr hoch ist. In Bezug auf die Gästestruktur befanden sich im Cannonier zum Zeitpunkt unseres Urlaubs tatsächlich überwiegend Deutsche, aber auch viele Franzosen, Briten und Schweizer. Alle Mitarbeiter sprechen hervorragend Englisch. Wir haben dort einen fantastischen Abschluss unserer Flitterwochen verbracht, an die wir uns mit Freude zurückerinnern und werden mit Sicherheit wiederkommen.
Wir hatten eine wunderschöne Junior Suite mit Meerblick, die unsere Erwartungen völlig übertroffen hat. Hinter der Eingangstür verbirgt sich eine überdachte Terrasse mit Sitzgelegenheiten. Dort befindet sich dann auch die eigentliche Eingangstür in die top ausgestattete Suite. Die Betten inkl. Matratzen waren für uns himmlisch zum Schlafen. Die Junior Suite verfügte über eine hohe Decke, die einem ein großzügiges Raumgefühl vermittelt. Das Bad war ebenfalls sehr groß und modern mit doppelten Waschbecken, Badewanne und separater Dusche. Selbstverständlich gibt es auch einen Safe und eine Minibar. Jeden Abend kam nochmal ein Zimmermädchen vorbei (während wir beim Abendessen waren), hat unser Bett schlaffertig gemacht und noch einmal nach dem Rechten gesehen.
Selten habe ich in einem Hotel so hervorragend gegessen. Egal ob Frühstück, Mittagessen oder Abendessen: Das kulinarische Angebot und die Qualität der Speisen ist hervorragend. Wie eingangs bereits erwähnt, kann man sämtliche Einrichtungen des Nachbarhotels Paradis mitbenutzen. Leider konnten wir während unseres Aufenthalts nicht sämtliche Restaurants ausprobieren. Dies werden wir beim nächsten Mal definitiv nachholen. Das "L'Harmonie" ist für ein Buffetrestaurant herausragend. Das Frühstück lässt mit guten Backwaren, frisch zubereiteten Eierspeisen, Obst und Vielem mehr keine Wünsche offen. Jeden Abend gibt es wechselnde Themen, z.B. indisch oder asiatisch. Die Auswahl ist sehr groß und es gibt immer Stationen, wo Speisen (z.B. Fisch, Fleisch, Samousas) frisch zubereitet werden. Für ein Mittagessen kann ich das "La Plage" sehr empfehlen. Wie der Name schon suggeriert, sitzt man direkt am Strand mit den Füßen im Sand und hat den schönen Blick auf das Meer zum Essen. An unserem letzten Abend haben wir ein hervorragendes Candlelight Dinner im Restaurant "La Ravanne" ebenfalls direkt am Strand genossen. Avish hat einen exzellenten Service geleistet und uns bei der Auswahl der Speisen sehr gut beraten. Für die à-la-carte Restaurants muss man beim Concierge reservieren, am Besten einige Tage im Voraus. Warum ich hier trotzdem leider einen Stern abziehen muss, liegt an den Getränken. Dass ich für einen White Russian oder einen einfachen Wodka Sour nochmal extra zur Kasse gebeten werde, ist ein abolutes NO GO! Ich kann absolut nachvollziehen, dass man eine Ausnahme z.B. bei einem alten Whiskey macht. Aber für ein Luxus-Hotel dieser Klasse, müssten viel mehr Getränke im Escape Package (so wird das All Inclusive Konzept dort genannt) enthalten sein, meiner Meinung nach sogar sämtliche Markengetränke, die an den Bars dieser Welt zum Standard gehören. Auch in den à-la-carte-Restaurants gibt es übrigens Gerichte, die nicht inkludiert sind. Hier kann ich aber noch halbwegs damit leben, da es sich um wirklich sehr hochpreisige Sachen wie z.B. Palmenherzen handelt und das inkludierte Angebot ausreichend groß ist.
Der Service war durch die Bank weg hervorragend. Sämtliche Mitarbeiter sind äußerst freundlich, hilfsbereit und zuvorkommend und tragen immer ein Lächeln im Gesicht. Alle sprechen hervorragend Englisch. Lediglich eim Check-In an der Rezeption hat man uns relativ lange warten lassen. Aber das lasse ich als (hoffentlich) einmalige Ausnahme aus der Bewertung hervor.
Die Lage des Dinarobin ist atemberaubend! Es liegt ganz im Südwesten von Mauritus auf der Halbinsel Le Morne Brabant, die fast komplett von Luxushotels eingenommen wird. Der gleichnamige Berg (556m hoch) befindet sich direkt hinter dem Hotel, von wo aus sich jederzeit ein fabelhafter Ausblick auf dieses markante Wahrzeichen der Insel erschließt. Mit die schönsten Sonnenuntergänge auf Mauritius kann man direkt vom Strand des Dinarobin mit einem Sundowner in der Hand und auf gemütlichen Loungemöbeln liegend genießen. Die Anlage ist weitläufig, sehr gepflegt und paradiesisch mit üppiger Vegetation angelegt. Viele Gebäude, wie z.B. die Lobby und die Bar sind offen oder halboffen gehalten und mit Palmenblättern gedeckt. Sie vermitteln einen edlen Mix aus tropischen und kolonialen Elementen. Die kleinste "Zimmerkategorie" des Dinarobin ist bereits eine Junior Suite. Die komplette Anlage besteht aus kleinen zwei- bis dreistöckigen Bungalows, in denen sich die Suiten der unterschiedlichen Kategorien befinden. Der Strand sieht wirklich aus wie auf einem tropischem Postkartenmotiv und ist einfach ein absoluter Traum. Er erstreckst sich von Palmen gesäumt kilometerlang in beide Richtungen und ist feinsandig. Blickt man auf das Meer hinaus, sieht man wie die Wellen am Korallenriff brechen. Dreht man sich um, hat man den Panoramblick auf den majestätischen Berg Le Morne. Man muss hier auch definitiv keine Angst haben wie die Ölsardinen zu liegen. Die Liegen sind jeweils als Paar unter einem Schirm mit Beistelltisch angeordnet. Dazwischen hat man immer mehrere Meter Platz gelassen. So eine großzügige Anordnung habe ich an einem Hotelstrand bislang nocht nicht erlebt. Man hat seine absolute Ruhe am Strand, es gibt keine Animation in irgendeiner Art. Die einzigen Personen, die gelegentlich vorbeikommen, sind die netten Mitarbeiter der Bar, die fragen, ob man etwas trinken möchte und ab und zu Strandverkäufer, die aber auch überhaupt nicht aufdringlich sind. Einzig und allein beim Einstieg ins Wasser muss man etwas vorsichtig sein, da sich dort fast über den gesamten Strand hinweg Steine erstrecken (bei Ebbe gut zu sehen), die etwas rutschig sein können. Danach ist es dann wieder sandig. In nördlichen Teil der Anlage und im Bereich des Paradis Hotels sind die Steine nicht mehr vorhanden. Beim Schnorcheln habe ich ein paar Fische entdeckt, man sollte sich allerdings im Klaren darüber sein, dass Mauritius in diesem Punkt nicht mit Destinationen wie den Malediven oder dem Roten Meer mithalten kann. Die Poolanlage ist ebenfalls sehr schön. Das Dinarobin verfügt über einen großen Hauptpool, der allerdings über erstaunlich wenig Liegen verfügt. Wir selbst waren hier nicht baden und haben die meiste Zeit auch nur wenig Leute im Hauptpool gesehen. Das mag daran gelegen haben, dass es über die Anlage verteilt noch jede Menge kleine Pools gibt. Die Bungalows sind wie ein Hufeisen angeordnet, in dessen Mitte sich die kleinen Pools befinden. Wir hatten direkt einen vor der Haustür und haben lieber hier gelegen als am Hauptpool. Auch hier hat man Ruhe, eine wunderschöne Aussicht und es war nie überfüllt. Einen Tag waren wir auch am Hauptpool des Paradis Hotels. Hier sind jede Menge Liegen verfügbar, es ist mehr los und man kann schön seine Bahnen schwimmen. Es ist also für jeden etwas dabei. Zwischen dem Dinarobin und dem Paradis fährt ca. alle 15min ein Shuttle. Ideal um sich in der Anlage fortzubewegen, die sich immerhin über etwa 2km erstreckt. Der Transfer zum Flughafen beträgt ca. 75min (55km). Nach Port Louis dauert es, je nach Verkehrslage, ähnlich lange. Man sollte wissen, dass sich in unmittelbarer Nähe des Hotels nicht wirklich viel befindet. Als Ausgangslage für Ausflüge, vor allem im Süden, ist das Hotel dennoch geeignet.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel bietet ein großes Freizeitangebot und vefügt u.a. über einen Golfplatz, Tennisplätze und Beachvolleyball. Wir haben im schönen asiatisch gestalteten Spa eine sehr angenehme Massage genossen. Danach kann man am dortigen Pool noch entspannen. Der Nassbereich könnte allerdings größer sein. Aus anderen Hotels kenne ich Spas, die z.B. auch über Whirlpool, Sauna, Kneipp-Becken oder eine Schlammgrotte verfügen. Wassersportangebote findet man im Paradis Hotel an der nördlichen Spitze. Wir haben dort einen schönen Schnorchelausflug zum Riff gemacht. Auch Kajak, Wasserski, Tretboot, Windsurfen etc. wird dort angeboten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im November 2023 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dennis |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 16 |
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