Djadsal Moradias & Tropical Resort

Das Hotel macht insgesamt einen gepflegten und guten Eindruck. Das Personal ist freundlich und aufgeschlossen. Deutsch wird dort nicht gesprochen und Englisch kann man auch nur mit ausgewältem Personal sprechen. Selbst die Barkeeper und Köche verstehen nur bestimmte Wörter wie "one coke, please". Möchte man sich richtig mit ihnen unterhalten, stößt man an die Grenzen ihrer fremdsprachlichen Kenntnisse. Wurde doch Kap Verde von den Portugiesen entdeckt und sprechen die Einheimischen dementsprechend portugiesisch. Während unseres Urlaubs waren ca. 70 Prozent Italiener dort, die sich auch fließend mit den Animateuren unterhalten konnten. Wir haben während unseres Aufenthalts nur mit der Hotelfotografin Deutsch gesprochen, die aus der Schweiz emigrierte. Im Djadsal Hotel gibt es sogar eine Ärztin, die wie ich im Behandlungszimmer sehen konnte, erstaunlich gut mit Medikamenten ausgestattet ist. Leider musste ich ihre Dienste in Anspruch nehmen, da ich kurz vor Abreise eine Magenverstimmung hatte und dann Antibiotika einnehmen musste. Während des Fluges merkte ich dann anhand der benutzten allseits bekannten Tüten, in unserem Fall mit dem Logo "Nimm es mit einem Lächeln" (Tuifly), dass ich wohl nicht der Einzige bin, dem es im Urlaub so ergangen ist. Apropos, das Essen im Restaurant ist gut und lecker. Es gibt nichts zu beanstanden. Da wir nur eine Woche dort waren hat es uns auch nicht gestört, dass sich zum Ende hin die Gerichte wiederholten. Der Strand ist ein Traum und das türkisfarbene Meer tut das Übrige zur perfekten Erholung (siehe Bilder). Natürlich gibt es auch auf Kap Verde Verkäufer am Strand, die ich in anderen Ländern aber schon wesentlich aufdringlicher kennengelernt habe. Gewohnt haben wir in einem spartanischem Bungalow, der seine Zwecke erfüllte. Für zwei Nächte bot er sogar einer Ameisenkolonie eine Behausung. In der Hotelanlage laufen junge Katzen herum (insgesamt ca. 7 Stück), von denen eine unsere persönliche Hauskatze wurde und mit Wasser (sehr rar) und Schinken aus dem Speisesaal verwöhnt wurde. Die Preise auf der Insel sind relativ hoch, da fast alle Produkte importiert werden müssen. Es empfiehlt sich einen AI-Urlaub zu buchen. Weiterhin haben wir einen Mietwagen gebucht und eine Inselrundfahrt unternommen. Wir stellten fest, dass nicht alle ausgewiesenen Attraktionen auch eben diese waren. Viele kann man auch nur bei Sonnenschein sehen, wie z. B. das blaue Auge oder die Fata Morgana (ich bezweifle, dass es diese überhaupt gibt). Auch das Schiffswrack ist kein lohneswertes Ziel. Empfehlen kann ich aber das Baden in den stillgelegten Salinen. In den flachen Salzseen in einem Vulkankrater schwimmt man wie auf einer Luftmatratze. Außerdem verbrennt man sich regelrecht die Füße auf dem Grund ab einer Wassertiefe von ca. 1 m. Trotz Wolken Sonnenbrandgefahr.

Die Räume sind einfach und praktisch. Die elektrischen Geräte sind funktionsfähig. Gereinigt wurde jeden Tag. Trotzdem war ich über den Besitzt einer Sakrotanflasche froh.

Essen und Getränke sind gut. Für jeden Geschmack etwas dabei. Cocktails am besten vom weiblichen Personal mixen lassen. Die männlichen Barkeeper sind doch ein wenig praktisch veranlagt. 30 Prozent Wodka, 30 Prozent einheimischer Alkohol, 40 Prozent Saft oder Cola.

Service ist gut. Deutschkenntnisse sind nicht vorhanden.

Direkt am Strand. Nicht weit entfernt vom Stadtzentrum Santa Maria.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ist okay. Wir haben mit mehren Gästen und Animateuren Wasserball und Minigolf gespielt. Achtung vor dem Internetzugang. Ich wusste nicht, dass es solch langsame Zugänge gibt. Habe 15 min gebucht um einen Blick in die Zeitungen zu werfen und die Wettervorhersage anzusehen. Konnte die Startseite einer Zeitung öffnen und wagte es dann nicht mehr auf einen weiteren Link zu klicken. Bevor sich dann die Wettervorhersage komplett auf dem Monitor abzeichnete, waren die 15 min rum.