DJH Jugendgästehaus Adolph Kolping

Ich hatte 10 Nächte mit Frühstück über ein Buchungsportal gebucht und vor Ort einen Aufpreis von ca. 240,-€ für kleine Dusche mit Toilette am Zimmer aufgezahlt. Eine kostenos inkludierte Mitgliedschaft wurde mir (wie in der Buchung erwähnt) nicht angeboten. Das Haus war sauber, aber unglaublich warm und stickig, die Flure hatten gar keine Belüftung, die Fenster waren abgeschlossen und konnten nur gekippt werden im Zimmer. Sonnenschutz außen, mein Fenster war in praller Sonne an der Südseite, fehlte. Der rote Linoleum Boden roch nicht gut. Die Matratze war in schwitzigem Plastik eingepackt. Strom am Bett fehlte, es war nur am Tisch welcher. Ich habe gegen Aufpreis von ca. 240,-€ ein Einzelzimmer mit Dusche zugewiesen bekommen, dieses war jedoch so klein, dass ich mich kaum bewegen konnte. Die Mitarbeiter waren zunächst bemüht freundlich. Leider hat man mir am vorletzten Tag vorgeworfen, man hätte sich jeden Abend um mich kümmern müssen... dabei habe ich dort im Bistro Cappuccinos, Cocktails & Abendessen verzehrt. Also war ich zahlender Gast im Bistro und Service gehört für mich dazu. Dass die Emfangsmitarbeiterin zwischen der Check-in Theke mit Telefon und Bistro hin und herlaufen und alleine die Speisen zubereiten musste, weil kein weiterer Kollege da war, dafür kann ich nichts. Dadurch, dass ich blind bin, benötigte ich natürlich auch etwas mehr Unterstützung, ich hatte das Haus jedoch ausgewählt, weil dort vor Buchung auf Bokking.com "behindertenfreundlich" stand. Außerdem habe ich ja für's Essen und Bedienung bezahlt und den Damen jedes mal wirklich sehr großzügig Trinkgeld dagelassen. Trotzdem haben diese dem Geschäftsführer Herrn Van der S. wohl berichtet, sie würden wegen mir ihre Arbeit nicht schaffen, dabei haben sie sich von sich aus gern nur mir unterhalten, da es sonst so langweilig war, sagten sie. Am vorletzten Tag, Sonntag, den 2.6.23, war es dann ab mittags plötzlich so laut, dass ich mich kaum in meinem Zimmer aufhalten konnte für eine Ruhepause. Die Mitarbeiter haben im Hof auf der sonst für Gäste freien, an dem Tag aber vollständig gesperrten Terrasse eine private Party gefeiert und gekreischt, gesungen und getanzt, es gab Buffet, es wurde gegrillt und reichlich Alkohol ausgeschenkt. Auch durch den Rauch vom Grillen konnte ich an diesem heißen Tag die Fenster nicht offen lassen. Die Party sollte bis 22 Uhr gehen. Ich sah mich daher genötigt, einen Tag verfrüht abzureisen und die 10. Nacht inkl. Frühstück verfallen zu lassen. Ich bat meine Familie aus Düsseldorf, mich abzuholen, da mein Zugticket erst für morgen war. An solchen Tagen kann ich nur von Zimmerbuchungen abraten! Als ich mich dann gegen 17 Uhr mit meinem Roll- Koffer in der Hand an der Tür zur Terrasse verabschieden wollte und um Hilfe nach draußen bat, hat mich der Geschäftsführer Herr Van der S., der zu diesem Zeitpunkt schon ordentlich alkoholisiert war, angepöbelt, geschlossene Gesellschaft sei das, Betretungsverbot, ich hätte auf der Terrasse nichts zu suchen, er ist mir bis zur Nasenspitze bedrohlich nahgetreten. Ich konnte ihn zunächst nicht verorten und bin sehr erschrocken. Er herrschte mich an, ich solle mich verpissen, ich hätte die letzten 9 Tage die Mitarbeiter jeden Abend schon zu lange beschäftigt. Dabei wollte ich mich nur von Kathie und Kolleginnen mit einem Abschiedstrinkgeld verabschieden und noch schöne Feier wünschen. Als ich dann den Weg durch den Gang nach vorn zum Ausgang suchte, ist der Herr Van der L. noch hinter mir hergerannt und hat mich, ohne mir zu helfen, weiter beleidigt. Ich konnte nicht mal ausreden und er wirkte sehr einschüchternd auf mich. Der Vorwurf der Mitarbeiterbeschäftigung und von der Arbeit Ablenkung wurde lauthals wiederholt. Mir völlig unverständlich, woher diese plötzliche Aggression kam. Ich hatte trotz der o.g. kleineren Kritikpunkte einen bis dahin recht netten, 9tägigen Aufenthalt mit Frühstück für insgesamt immerhin knapp 800,-€ und ca. 500,- € Kosten an zusätzlichem Essen, Getränken und Trinkgeldern. Ich bin da nicht kleinlich. Die Damen waren auch sehr nett zu mir und keine hat jemals gesagt, sie müsse nun arbeiten und habe keine Zeit! Zwei Familienangehörige warteten im Foyer auf mich, als sie diese Beschimpfungen von Herrn Van der L. hörten, fragten sie, was da los sei. Als ich versuchte, es zu erklären, viel der Hotelmanager mir nur noch mehr ins Wort und wiederholte seinen Unmut wie zuvor. Er wolle nun endlich zur Party zurück, das müsse man als Gast auch mal aushalten. Er hatte eine richtige Alkoholfahne. Die Party, die bereits mit sehr lauter Musik, lauten Gekreische der Mitarbeiter und starkem Rauch vom Grill um 13 Uhr startete, wurde mir und anderen Gästen nicht angekündigt. Es gab weder am Samstag noch am Sonntag abends etwas zu essen für Gäste, da man die Party vorbereitete. Auch Kuchen gab es am Sonntag Nachmittag nicht. Das Bistro war geschlossen, Kaffee gab es auf besonderen Wunsch aber in der Lobby. Meine Familie wies ihn darauf hin, das er kein guter Gastgeber sei, wenn er Gäste alkoholisiert beschimpfe, die sich nur bedanken und verabschieden wollen bei Abreise. Er pöbelte weiter herum und bedrohte uns regelrecht, er mache solche Partys nun seit 20 Jahren, das hätten die Mitarbeiter sich verdient. Wir sollten nun schleunigst gehen und ich solle mich hier nie wieder blicken lassen. So Gäste wir mich brauche er hier nicht. Meine Familie versuchte zu beschwichtigen und schnappte sich mich und das ganze Gepäck und raus. So endete ein netter Aufenthalt völlig desaströs. Da fahre ich nicht mehr hin!!! Als ich abends nochmal anrief, weil ich das Handyladegerät vergessen hatte, sagte ein Herr "Ach sie schon wieder" und legte einfach auf. Das war der sogenannte Hausmeister.

Sehr einfacher Standart mit halb abgeschlossenen Fenstern, fehlendem Aussensonnenschutz und sehr warm und stickig. Flure zu Zimmern ohne Belüftung. Schwitzige Matratzen. Sauber aber muffig.

Nur Abendessen oder Bistro, wenn Personal Lust & Zeit hatte.

Siehe Text oben.

Top mitten in der City

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges