Don Juan Resort Affiliated by FERGUS

Das Hotel ist riesig und U-Förmig angelegt, es ist sogar so riesig, dass es das Größte an der Costa Brava ist! Wenn man das Hotel betritt, sieht man eine große Eingangshalle mit Rezeptionen und vielen Sitzmöglichkeiten. Auch Toilletten befinden sich nur wenige Meter hinter der Rezeption.

Wir hatten ein Doppelbettzimmer in dem jedoch noch ein weiteres Bett nutzlos rumstand. Wie sich herausstellte, war dies in jedem Doppelbettzimmer der Fall. Die Betten waren recht bequem. Wenn man das Zimmer betritt, befindet sich auch der linken Seite ein geräumiger Wandschrank in dem wirklich alles Platz findet. Auf der rechen Seite befand sich das Bad. Es war mit einer Dusche/Badewanne, einer Toillette, einem Bidet und einem Waschbecken plus Spiegel ausgestattet. Auf dem Zimmer befanden sich außerdem 2 Nachttische, eine Kommode, eine Klimaanlage und ein Fernseher. n dem Wandschrank gab es einen Safe, für den man gegen Gebühr das Schloss und den Schlüssel erhielt. Den Preis dafür weiß ich leider nicht. Wir hatten leider keinen Balkon, was äußerst unpraktisch war, da wir uns nicht raussetzen konnten oder nasse Badesachen und Handtücher trocknen konnten. Deshalb mussten wir die nassen Sachen immer im Bad und auf den Betten verteilen. Dass wir keinen Balkon hatten, lag an der Lage unseres Zimmer, die sich nur schwer bschreiben lässt. Sah man aus unserem Fenster, befand sich direkt davor eine Art Innenhof des U-Gebäudes. Auf diesem Innenhof war ein Tennisplatz und eine Treppe die zu einem anderen Gebäudeteil führte. Das praktisch war, dass wir diesen Innenhof ganz einfach durch unser Fenster betreten konnten. Viele andere Zimmer konnten auf die gleiche Weise ebenfalls den Hof erreichen. Wir haben uns es dort immer mit ein par Plastikstühlen gemütlich gemacht. Der Nachteil ist halt, dass man seine Sachen nicht trocknen kann und dass jeder der an unserem Fenster vorbeilief freien Einblick auf unser Zimmer hatte.

Wir hatten Halbpension, also Frühstück und Abendessen. Um in den Speisesaal zu kommen, musste man seine Essenskarte vorzeigen, die dann von einer Art Türsteher abgehakt wurde. Das Essen war wirklich grottenschlecht, jeden Tag wurde einem etwas neues und noch ekligeres als am Tag zuvor vorgesetzt. Zum Frühstück gab es Brötchen (harte), Croissants, Eier, Marmelade, gebratenen Speck, irgendetwas fritiertes (zum Frühstück!!!), Kaffee, Saft, Kakao und eine Auswahl an Obst. Das einzige was man von all diesen Lebensmitteln zu sich nehmen konnten, waren die Croissants, Marmelade und das Obst. Wir haben uns immer Obst mit aus dem Speisesaal genommen, für den restlichen Tag am Strand, was allerdings verboten ist. Die richtig ungenießbaren Sachen, gab es jedoch abends. Was einem dort angeboten wurde war der Hammer! Sobald man den Saal betrat, kam einem ein ekelhafter fischiger Geruch entgegen, den man nach wenigen Minuten jedoch nicht mehr wahrnahm. Es gab täglich anderen Fisch, den ich nie probiert habe, Pommes, manchmal Nudeln und andere Köstlichkeiten (im ironischen Sinne). Das Essen war einfach nur fettig. Manchmal sah es ganz annehmbar aus, also dachte ich mit, es zu probieren. Einmal hatte ich eine Art Bratwurst, von welchem Tier das Fleisch stammt, konnte man wirklich nicht sagen, denn es war so ekelhaft, dass man es nur sofort ausspucken konnte! Das war so widerlich, mir war den ganzen Abend schlecht, wenn ich daran gedacht habe. So was kam häufiger vor, meistens bei Fleischgerichten. Die ich jedoch schon am 3. Tag gar nicht mehr probiert habe. Zu meinem Glück gab es frischen Eisbergsalat, sowie Tomaten, Gurken, Mais, manchmal auch saure Gurken. Deshalb haben wir uns abends nur von Salat und Obst ernährt, das es auch abends gab. Das Essen war wirklich unter aller Sau, aber wir sind trotzdem jeden Abend hingegangen, einfach nur um zu gucken, was einem heute wieder vorgesetzt wird. Auch die Nachspeisen waren ungenießbar. Es gab Eis, das sofort schmolz wenn man es sich aufgetan hatte, und Kuchen oder Pudding. Alles war viel zu süß, man konnte es wirklich kaum essen. Man hatte immer das Gefühl, den vielen Zucken zwischen den Zähnen knirschen zu fühlen.

Die Zimmer wurden täglich "gereinigt", worunter die Spanier anscheinend Mülleimer leeren und Betten-machen verstehen. Schon bei unserer Ankunft war der Boden dreckig, voller Sand und anderem Zeug, und er wurde in den ganzen 7 Tagen die wir da waren, kein einziges mal gesäubert! Man konnte Barfuss in unserem Zimmer also vergessen, FlipFlops waren angesagt! Es sei denn, man wollte sich etwas einfangen... Für die Sauberkeit gibt es deshalb ein Minus. Was gut geklappt hat, war das Auswechseln der Handtücher. Wenn man neue haben wollte, musste man die gebrauchten einfach auf den Boden schmeißen. Zu dem Service im Speisesaal möchte ich auch noch etwas sagen. Pro Mahlzeit liefen dort 3 Angestellte zwischen den Tischen rum, die riesige Wägelchen vor sich her schoben, auf die sie Teller usw stellten, die sie einem grade unter der Nase weggeschnappt hatte. Es war wirklich so, dass sie direkt neben dir standen, wenn du grade fertig warst mit dem essen und schon haben sie dir den Teller weggenommen. Das nervigste jedoch war, dass die ständig an dir vorbeikamen und auf deinen Teller geguckt haben. Der gesamte Service, seien es die Reinigungskräfte oder die Leute an der Rezeption, konnten kein Wort Deutsch. Die Reinigungskräfte konnten nur spanisch und die Mitarbeiter an der Rezeption beherrschten ein miserables Englisch. Eine gute Verständigung ging daher nicht.

Das Hotel liegt etwas außerhalb, so dass man einen Fußmarsch von ca. 10 min zum Strand zurücklegen muss. Allerdings hat man nach ein par hundert Metern das Zentrum erreicht, wo es viele Shopping und Party Möglichkeiten gibt. Auch Restaurants sind alle gut zu erreichen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Zu dem Hotel gehören Tennisplätze, zwei Außenpools und ein Innenpool. Die Pools waren OK, ebenfalls die Liegen die man sich nehmen konnte, allerdings haben wir uns nur 2 mal am Pool aufgehalten, da wir den Strand bevorzugt haben. In dem Hotel gibt es außerdem Kioske und Bars, die rund um die Uhr geöffnet haben. Außerdem befindet sich im Erdgeschoss eine Art Internetcafe. Die Computer kann man gegen eine Gebühr benutzen. Am Ende der Halle befindet sich eine Tanzfläche und eine Bar mit Getränken und Snacks, dort fanden jeden Abend Tanzveranstaltungen statt, die jedoch eher das ältere Publikum ansprachen.