Donna Hotel Klosterhof

Allgemein ein größeres Hotel, das etwas in die Jahre gekommen ist, was man an hellhörigen Wänden und dehr ungewöhnlichen Bädern erkennt. Das Personal ist abgesehen von den Restaurant- und Barmitarbeitern eher unmotiviert. Auch die aktuellen Regelungen zum Schwimmbad und den Essenszeiten sollten bei der Buchung schon klarer dargestellt sein.

Allgemein sind die Zimmer ganz einfache Doppelzimmer mit einem Boxspringbett, das uns persönlich zwar etwas zu weich war, aber durchaus in Ordnung ist. Das ist aber dann auch schon das Highlight. Das Bad kann man eher als wirkliche Nasszelle bezeichnen. Dabei handelt es sich um eine Plastikzelle, welche eher an ein Wohnmobil erinnert, allerdings größer ist. Beim Duschen steht das ganze Bad trotz Duschvorhang unter Wasser. Der totale Abschuss ist allerdings die Tatsache, dass wenn man auf der Toilette sitzt, man mit einem Bein in der Dusche steht und auch die Toilette selbst durch die Anbringung am Plastik beim Hinsetzen sich erstmal etwas mit bewegt. Unser Fazit Zimmer allgemein zum schlafen ok, das Bad ist interessant für einen Campingausflug, aber wir sind doch im Hotel??!!

Das Frühstück und das Abendessen werden in Form eines Buffets angeboten und haben eine duchaus gute Qualität. Das Frühstück ist im Vergleich zu anderen Hotels relativ einfach gehalten, wobei es neben Semmeln verschiedene Schnitt- und Streichwürste, Käse, Marmeladen und entweder Frühstückseier oder Rührei aus der Großpfanne gibt. Das Abendessen sind immer eine Suppe, zwei Fleischgerichte und ein fleischloses Gericht, was absolut ok ist. Die Mitarbeiter im Restaurant sind wirklich engagiert und kümmern sich gut um einen. Erst bei der Anreise wurde uns allerdings mitgeteilt, dass es, angeblich wegen Corona, feste Frühstücks- und Abendessenzeiten gibt, was für uns bedeutete, dass es Frühstück ab 9:30 Uhr für eine Stunde gibt und Abendessen auch nur von 20 - 21 Uhr. Zwischen den Essenszeiten wurde das Restaurant zum putzen geschlossen, was kurz vor der erneuten Öffnung zu einer wahren Pulkbildung vor dem Eingang gesorgt hat, was die ganzen Corona-Maßnahmen auch wieder zweifelhaft werden ließen. Auch die am Eingang zum Buffet angebotenen Plastikhandschuhe lagen nur auf einem Tisch, sodass man immer alle Handschuhe erstmal angefasst hat, um einen abzureißen. Hier wäre ein Spender deutlich hygienischer. Das ebenfalls im Angebot des Hotels gigantisch angepriesene Kuchenbuffet ist allerdings ein absoluter Witz. Man bekommt schon Kuchen, den man aber stückchenweise kaufen muss, wovon das All-Inklusive-Angebot erstmal nicht aussieht. Was aber kostenlos ist, sind Kaffee und wild in Schüsseln geworfene Industriekekse aus dem Supermarkt. Dann kann man sichs auch sparen! Fazit in allem Essen gut, Mitarbeiter engagiert aber aufgrund der Schlangenbildung und den noch nicht erwähnten Gertänkezapfstationen bekommt man eher eine leichte Mensastimmung.

Das Aushängeschild eines jeden Hotels ist für den Gast zum einen der äußere Anblick des Hotels und dann natürlich die Rezeption. Die Rezeptionistin bei unserer Anreise war freundlich und soweit auch kompetent. Die nachfolgenden Tage war jedoch eine Kollegin da, bei der man die sogenannte Kein-Bock-Stimmung perfekt am Gesicht erkennen konnte. Gepaart wurde das mit schlechten Deutschkenntnissen, lustlosem Auftreten und teilweise auch eher pampigen Antworten. Die Höhe war auch die Putzkolonne, die in der Frühe um 7:30 bei uns im Gang lauthals redend gewischt und dabei auch jede Möglichkeit, den Mop gegen irgendetwas zu knallen, genutzt hat. Einen solchen Service haben wir noch nie in einem Hotel erlebt, unbedingt aufpassen!!

Das Hotel liegt an der Hauptstraße am Ortseingang von Neukirchen. Zudem ist schräg gegenüber die Schule und auch die Kirche. Wenn man ein Zimmer zur Straßenseite hat, könnnte der Verkehr in den Morgenstunden durchaus stören. Die andere Richtung schaut ins Grüne, wobei bei unserem Aufenthalt direkt ein Maisfeld angegrenzt hat.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Das Hotel bietet hier eigentlich bis auf ein eigenes Hallenbad nicht viel an Freizeitmöglichkeiten an. Es gibt eine Art Hotelbiergarten, was eine Holzterrasse darstellt und eine versuchte Beachlounge. Dort wird auch das All-Inclusive Programm bzgl. Getränken serviert. Die Terrasse ist ok, allerdings auch immer gut besucht. Die Beach-Lounge ist im Klartext ein großer Sandkasten direkt an der Straße mit gemütlichen Polstermöbeln und einer Dauerbeschallung von aktuellen Pop-Liedern aus einer großen Box. Es lässt sich dort gut sitzen, aber der absolute Knaller ist es jetzt wirklich nicht. Auf das Schwimmbad, das wir durchaus nutzen wollten, haben wir im Endeffekt dann doch verzichtet. Bei der Anreise wurde uns nämlich eröffnet, dass man pro Zimmer nur 45 Minuten am Tag dort hinein darf und sich dafür vorher in einer Liste eintragen muss. Auch die Umkleiden und die Duschen sind dort gesperrt. Uns wurde mitgeteilt, dass wir vor und nach dem Schwimmen auf unserem Zimmer duschen sollen. Wieviele Leute das dann wirklich machen haben wir mit eher skeptischen Gedanken quittiert. als wir dann an dem Schwimmbad außen vorbeigegangen sind und dort von einem massiv penetranten Chlorgeruch begrüßt wurden, haben wir uns aber in unseren Befürchtugngen bestätigt gefühlt und das Schwimmbad gemieden. Angeboten wurden auch Nordic-Walking- und E-Bike-Touren, sowie andere Ausflüge und Spaziergänge.