Donna Laura Palace

Ja wo soll man da anfangen. Das Zimmer ist recht nett, wenn man es mag, dass der Fernseher (altes, kleines Röhrenmodell) 2 Meter hoch im 90 Grad Winkel zum Bett steht. Balkon ist schön, allerdings kann man aufgrund des immensen Verkehrslärms weder die Tür noch das Fenster auflassen. Das Bett eine Katastrophe, unbequem, hart, Briefmarken als Kopfkissen. 2 Nächte sehr schlecht geschlafen und zu Hause war erst mal eine Massage gegen die schmerzenden Schultern fällig. Das größte Ärgernis aber war das Frühstück. Zuerst muß man in den Keller, zwar mit Fenster, aber Blick auf eine Mauer des Lichtschachtes, obwohl das Hotel eine sehr schöne Dachterrasse hat, welche aber immer geschlossen war, gerade abend und im Sommer ein echtes Ärgernis. Wenn wir Glück hatten,fanden wir einen Tisch, von welchem die Reste des Vorgängers schon abgeräumt waren, war aber eher selten. Die Belegschaft fand es weder nötig zu grüßen, noch die Tische abzuräumen. Meistens hielt man sich in der Küche auf, aus welcher man lebhafte Gespräche hörte. Kaffee aus einem Automaten (welcher auch ab und an mal einen Lappen vertragen könnte) muß man sich selber holen, wie auch das Besteck ( wenn noch welches da war) oder auch nur eine Serviette. Einen Saftautomaten gab es auch, allerdings sollte man dann zum Frühstück Orangensaft aus Plastikbechern gut finden. Das Brot hart, das Rührei völlig vertrocknet und der größte Teil des Buffets aus Kuchen bestehend, rundete dieses Erlebnisfrühstück dann ab. Fazit: Ziemlich abgelegen, laut, Service zum abgewöhnen, erwähnenswert eigentlich nur die Dame an der Rezeption, welche wenigstens freundlich gegrüßt hat ansonsten bleibt nur zu sagen eine goldene Plakette an der Tür, das man zu einer Gruppe unabhängiger Luxus?hotels gehört allein macht es noch nicht. Nie wieder.

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