Dorint Hotel Würzburg

Das Äußere des Hotels ist recht unscheinbar, Eingangsbereich und Rezeption sind wenig repräsentativ und etwas schmucklos. Die Tiefgarage ist für alles über Smart der blanke Horror, weil die Einfahrt, die Abfahrt und die Parkbuchten selbst so unfassbar eng sind.

Ich hatte ein ziemlich großes Zimmer unter dem Dach mit einem extra Sofa, einem kleinen, beweglichen Schreibtisch, Garderobe, Schränken, gut funktionierender Klimaanlage und Minibar - schön, dass sich manche Hotels noch die Mühe machen, eine gefüllte Minibar bereit zu halten. Das zeugt doch vom Servicegedanken. Das Doppelbett taugte mir leider gar nicht, weil ich auf einer Federkernmatratze auf einem normalen Lattenrost nicht gut schlafe. Ich habe mich schon sehr an die Boxspringbetten gewöhnt, die mehr Behaglichkeit bieten. Auch mag ich diese breiten Bettdecken nicht, wo man als Paar drunter liegen soll. Zum Glück gab es ja noch das Klappsofa, auf dem ich dann tief und fest geschlafen habe. Die Kissen waren extrem seltsam, zweigeteilt, aber beide Teile fest und vor allem lag der zweite Teil immer im Weg. In solchen Fällen verwende ich dann das Duschhandtuch als Kissen, was auch hier funktionierte. Das hauseigene, hellblaue Duschgel im Spender von Dorint riecht wie ein Schwimmbadbesuch in den 1980er Jahren. Zum Glück hat das Würzburger Dorint noch drei kleine Flacons von Rituals, die wirklich gut duften.

Sehr freundlicher und fröhlicher Empfang vom Rezeptionisten, der alle Wünsche stante pede erfüllte. Beim Frühstück wurde auf FFP2-Maske und Handschuhe bestanden, was ich übertrieben fand, aber da kann ja die Mitarbeiterin nichts dafür. Etwas schade: um 9 Uhr waren Weißwürste aus und trotz meiner Bitte, wurde keine mehr nachgefüllt.

Zur Altstadt läuft man schon ca. 15 bis 20 Minuten.

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