Dreams Natura Resort & Spa

Eher abgelegen in einem Naturschutzgebiet. Kein türkisfarbenes Wasser. Das Hotel ist m. E. ein Eventhotel. In 14 Tagen haben wir 12 Hochzeiten und einen mehrtägigen Kongress miterlebt. Bei den Hochzeiten wurde täglich ab 16 Uhr im Poolbereich geräumt. Meist was das der begehrteste Bereich mitten im Hotel beim Inifnity Pool. Zudem wurde an den meisten dieser Tagen eine Bühne mitten im INfinity-Pool aufgestellt und der beste Teil des Pools war den ganzen Tag gesperrt. Das fand ich sehr frech und aufgrund der Grösse des Hotels könnte man das auch anders lösen.

Modernes Zimmer, grosses Bad mit zwei Waschbecken, Dusche und WC jeweils mit Schiebetüre. Die Klimaanlage lässt sich bis 20 Grad herunterregeln. Zusätzlich gibt es einen Deckenventilator. Wir haben ein Familienzimmer mit zwei Betten gebucht. Die Betten waren nur 140cm breit und für meinen Geschmack zu schmal. Die Eingangstür hält keinerlei Schall auf und jedes Wort, was auf dem Gang gesprochen wurde war hörbar. Diverse Veranstaltungen finden im Innenhof des Hotels statt. Je nach Lage des Zimmers kann das ein Lärmproblem sein.

Verhungern tut man hier sicherlich nicht. Es gibt eine breite Auswahl von Speisen. Die Qualität war o.k. aber nicht wirklich Premium. Es gibt nur ein Messer und eine Gabel für alle Gänge. Verschiedene Gänge (z. B. Appetizer und Vorspeise) werden zusammen serviert (bei jedem Restaurant). Wir hatten 4 Gänge in weniger als 30 Minuten geschafft :-). Mit Kindern ist diese Schnelligkeit ein absoluter Traum - ein klassisches 5-Sterne Erlebnis in Europa schaut natürlich andern aus.

Sehr freundliches Personal - ausnahmslos. Die Zimmerreinigung war etwas chaotisch. Meistens hatten wir keine oder viel zu wenige Handtücher auf dem Zimmer und mussten dann den Zimmerservice anrufen. Es gibt einen Aufdeckservice, wobei das bei uns nur selten geklappt hat. An einem Tag wurde das Zimmer bis zum Eintreffen vom Strand um 17:30 noch nicht gereinigt.

Das Hotel liegt in einem Naturschutzgebiet und ist rechts und hinten von Magroven umgeben. Auf der linken Seite wird momentan ein riesiges Hotel gebaut und der im Prospekt erwartete "Tropical View" ist daher eher mit einem "Baustellen"-View zu vergleichen. Leider ist im türkisfarbenem Wasser nicht möglich. Das Wasser ist sehr seicht und grossflächig wuchert Seegras am Boden. Es wird auch viel Seegras abgeschwämmt, dass aber täglich weggeräumt wird. Ein Seegrassfänger (Netz) wurde ebenfalls angebracht und soll das Problem lindern. Das Wasser ist bräunlich hält die meisten Leute vom Schwimmen ab, so dass das Leben insbesondere in den Pools abspielt. Im Vergleich zum klassischen Cancun ist das Wasser sehr ruhig, kaum Wellen und dadurch heizt sich es erheblich mehr auf. Das Ergebnis sind Badewannentemperaturen wie man sich sonst nur von Dubei kennt - sehr angenehm. Je nach Windstärke kann es schon mal etwas wie auf einer Kläranlage stinken (verrottendes Seegras).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Fitnesscenter: alle möglichen Caridogeäte inklusive 6 Laufbändern. Nur sehr wenige Kraftgeräte und diese waren von durchschnittlicher Qualität. Alle Geräte von LifeFitness. Rollerglider: War von 11 bis rund 13 Uhr geöffnet und ab einer Körpergrösse von 140cm benutzbar. Es dauert rund 5 Minuten bis eine Fahrt durchgeführt ist, so dass man manchmal etwas Geduld mitbringen muss. Rutschbahnen: Eine Reifenrutschahn sowie je eine offene und geschlossene Rutschbahn. Hält die Kinder beschäftigt. Alle Rutschbahnen waren von 10 bis 18 Uhr offen! Lazy River: War ebenfalls von 10 bis 18 Uhr offen. Im Vergleich zum Pool waren immer rund 50% im Schatten und angenehm wenn man mal der Sonne entfliehen wollte. Kayaks und Standup-Paddles: Konnten von rund 10 bis 16 Uhr bentutzt werden. Leider konnten diese nur im durch den Seegrasfänger abgegrenzten Bereich bentutzt werden. Zudem gab es einen Hobbie-Cat und auch hier war man nur sehr eingeschränkt unterwegs. Bei Bentutzung der Wassersportgeräte musste man eine tägliche Gebühr von USD 3 für die Benützung des Naturreservats bezahlen. Ist fand das schon etwas speziell, zumal nur ein sehr kleiner Bereich befahren werden durfte und man glaubte sich in einer Kläranlage zu bewegen.