- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Hotelanlage im typisch karibischen Stil - kein Gebäude ist höher als die höchste Palme - mit einem zum grössten Teil tropisch, gepflegtem Garten und anschliessender Lagune, die leider keinen gepflegten Eindruck machte. Aber gerade dieses bietet einen gewissen Reiz, da sich hier die unterschiedlichsten Tierarten heimisch fühlen. Wasserschweine, Ziegen und die verschiedensten Arten von Vögeln kann man hier beobachten. Es ist keine typische AI-Anlage, da es auch Wohneinheiten für Time-sharing Gäste gibt, die nicht an allen Mahlzeiten teilnehmen. Jedoch für AI-Gäste ist das Preisleistungsverhältnis optimal. 3 mal wöchentlich gibt es einen Shuttle-Bus-Service nach Polamar (Fahrtzeit ca. 1 Stunde), den man am Vortag anmelden muss. Die Gästestruktur ist sehr gemischt. Deutsche, Engländer, US-Amerikaner sowie Venezuelaner mischten sich in eine harmonische Einheit. Wer einen erholsamen Urlaub verbringen möchte ist in diesem Hotel sehr gut aufgehoben. In dem Kiosk gibt es für 5.000 Bolivares (2 Euro)Telefonkarten, die in den zahlreichen Telefonen in der Hotelanlage benutzt werden können. Mit einer Karte kann man ca. 3-4 Minuten nach Deutschland telefonieren. Gespräche mit dem Handy erfordert eine zusätzliche SIM-Karte, die man über die Reiseleitung gegen 10.000 Bolivares erwerben kann. Unbedingt sollte man die angebotene Inselrundfahrt (33 US$ incl. Getränke) und die Jeepsafari (36 US$ incl.Getränke)machen. Die Reisen auf das Festland sind relativ teuer und anstrengend. Zu bemerken ist hier, dass kein Aufschlag für Einzelreisende genommen wird, die an der 2 tägigen Reise teilnehmen. Hier sind alle Getränke sowie Mahlzeiten incl. Für Taucher ist die Insel jedoch nicht zu empfehlen. Angeboten werden Ganztagesausflüge (75 US$ incl. Lunch und Getränken), die Sicht unter Wasser ist aber höchstens 5 Meter, bedingt durch Sedimente die aus dem Orinocco und Amazonas herangetragen werden.
Die Zimmer waren gross mit SAT-TV, Klimaanlage einem sehr grossen Doppelbett sowie mit einer Couch, die ausgezogen ein Doppelbett von europäischer Grösse ergab. Meeresblick hat man nur von dem Haus 34, 2. Stock alle ungeraden Zimmernummern. Handtücher wurden täglich, Bettwäsche alle 2 Tage gewechselt. Gewöhnungsbedürftig ist der Toilettengang, welche in einem vom Badezimmer seperatem Raum lag. Das benutzte Toilettenpapier wirft man nicht einfach ins Klo, sondern in einen nebenstehenden Eimer. Dieses ist begründet auf den zu geringen Durchmesser des Fallrohres, das durch das Papier verstopfen würde. Ausser den Hotelgästen, die dieses nicht gewohnt sind, stört es aber niemanden.
Ausser dem Hauptrestaurant gab es in der Anlage ein a la Carte Restaurant in dem man von mehreren Kellnern gleichzeitig bedient wurde. Im Beach-Restaurant bekam man ab 11.45 Uhr ein reichhaltiges Mittagsbüffet mit zusätzlichen a la Carte Gerichten. Das Abendessen im Hauptrestaurant hatte täglich wechselnde Themen mit der dazu passenden Musikuntermalung.
Das überaus freundliche Personal, welches zum Teil auch sehr gut deutsch spricht, liest einem jeden Wunsch von den Augen ab - ohne vorher mit Trinkgeld gewedelt zu haben. Wir waren zwar nicht davon betroffen, bekamen jedoch von Mitreisenden mit, dass ein Zimmerwechsel wegen nächtlicher Ruhestörung durch andere Gäste problemlos innerhalb von wenigen Minuten durchgeführt wurde. Das grosse Restaurant wurde mit ausreichend Personal, welches immer freundlich war bedient. Auch hier, wie in allen anderen Teilen des Hotels, hatte sich das Personal an die 'Eigenarten' jedes Hotelgastes gewöhnt und man wurde individuell bedient.
Das Hotel liegt direkt an einer feinsandigen Bucht, an der es ausreichend Liegestühle sowie Sonnenschutz gibt. Dennoch macht sich hier auch die Unart der Liegestuhlbelegung vor dem Frühstück breit, welches nicht vom Hotel unterbunden wird. Leider muss ich zugeben, dass auch hier die Deutschen Urheber des Übels waren. Die Bucht kann man in einem halbstündigen Spaziergang duchwandern und kommt dann zu einer riesigen 5-Sterne-Anlage mit Golfplatz. Durch den ständigen Fallwind der in der Nähe gelegenen Berge ist das Baden im Meer teilweise unmöglich, denn 2 Meter hohe Wellen schlagen fast ständig gegen das nach ein paar steil abfallende Ufer. Dieses macht jedoch die riesige, aus drei Pools bestehende Anlage wett, die auch eines für Kinder beinhaltet. Angebotenen Auflagen, von einem privaten Anbieter, für die Liegen schlagen mit 1US$ pro Tag zu buche, sind jedoch nicht wirklich nötig.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Angenehm ist uns die zurückhaltende Animation aufgefallen. Angeboten wurden: Volleyball im Wasser wie auch zu Land, Tennis, Fitnesscenter, Billard, Wasseraerobic sowie Gymnastik. Angeschlossen waren ein kleiner Kiosk mit Souveniers, Zigaretten usw., eine kleine Bademodenboutique, ein kleines Schmuckgeschäft sowie ein Frisörsalon.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rainer Harald |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 27 |