- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Dunes Hotel Anlage ist schon in den Jahren jedoch von besonderem Charme und sehr gepflegt, was Gebäude und Anlage bzw. die Bepflanzung betrifft. Die Unterkunftstrakte sind unauffällig in die Anlage integriert, sodass man die Größe der Anlage gar nicht wahrnimmt. Zu den entfernteren Gebäuden fährt ständig ein Shuttle-Bus. Die vom Haupttrakt abgelegenen Unterkünfte sind absolut ruhig gelegen. Wir haben uns durch die Hotelbewertungen, die wir vorher gelesen haben, etwas verrückt machen lassen und sind davon ausgegangen, dass man erst mal ein schlechteres Zimmer bekommt und dann nur auf Nachfrage in ein besseres Zimmer wechseln kann. Dies ist aber überhaupt nicht der Fall. Leider sind wir zweimal umgezogen und können nur bestätigen, dass die Zimmer in Gebäuden 34, 35 und 36 die besseren, größeren, mit leisen Klimaanlagen sind. Dafür nimmt man den 5-minütigen Fußweg gerne in Kauf oder fährt halt mit dem Shuttle. Etwas ungewöhnlich fanden wir die Weihnachtsdekoration mitten im Januar, aber in Venezuela feiert man bis eine Woche vor Karneval Weihnachten, so dass dies wohl normal war. Bei den Temperaturen und dem eben zuhause überstandenen Weihnachtsfest doch sehr gewöhnungsbedürftig. Unbedingt die Tagestour Canaima machen! Ist zwar kein Schnäppchen, aber jeden Cent wert (wir haben die Tour im Kombipack mit der Jeep-Safari gebucht und 280 Euro/Person) bezahlt. Man fliegt ca. 2 Stunden in den Urwald von Venezuela und wirft einen Blick auf den längsten Wasserfall der Welt (Angel Fall), anschließend landet man im Regenwald und besichtigt mehrere Wasserfälle, wobei man sogar hinter einem herläuft, nur in Badesachen, megagut!! Anschließend isst man mit Indianern zusammen und dann geht´s wieder zurück. Die Jeep-Safari war auch wirklich gut, man lernt die komplette Insel kennen und macht auch noch eine Bootstour durch den Mangrovenwald, toll! Telefonieren: Sehr preiswert ist das Telefonieren mit Telefonkarten, die es im Hotelshop gibt. Die Verbindung ist sehr gut und eine Stunde nach Deutschland kostet 10. 000 Bolivar (ca. 3, 70 Euro!!) Fazit: Preisleistungsverhältnis im Vergleich zu einem ähnlichem Hotel in erster Strandlage auf den Kanaren spitze!
Wir haben festgestellt, dass es sehr viele unterschiedliche Zimmer gibt. Wenn man Glück habt, kann man ein passables Zimmer bekommen, wenn man Pech hat, kann man auch ein sehr kleines, absolut notdürftiges Zimmer bekommen, so wie wir im zweiten Versuch. Das Bett ist für große Menschen absolut zu klein und das Bad renovierungsbedürftig. Überall sind kleine Ausbesserungsarbeiten bereits gemacht worden, die man auch ganz gut erkennen kann. In den Gebäuden gegenüber der Rezeption sind die Zimmer absolut hellhörig und die Klimaanlagen erinnern an einen startenden Helikopter. Ausstattung: Klimaanlage, TV, Safe, Telefon und einen Kühlschrank (leer). Es gab immer eine Flasche Wasser auf dem Zimmer. Außerdem hatten wir eine kleine Kaffeemaschine und manchmal auch Kaffee-Pulver und Filter zur Verfügung.
Das Hotel hat drei Restaurants. Ein Haupt-, ein Strandrestaurant und das italienische Restaurant "Luciano" (A-la-Carte-Restaurant, in dem die All-Inclusive-Gäste einmal pro Woche nach Voranmeldung kostenlos essen können). Daneben gibt es verschiedene Bars. Die Bedienung war immer nett und hilfsbereit. Allerdings werden die Teller sehr schnell wieder abgeräumt, dafür dauerte es umso länger, bis man sein Getränk bekam. Das Essen war in Ordnung. Nichts war von der Qualität her besonders erwähnenswert, man konnte satt werden, notfalls jeden Tag mit Nudeln. Jeder Abend stand unter einem besonderen Thema, die im wöchentlichem Rhythmus wechselten. Die Getränke wurden fast ausschließlich in Plastikbechern serviert, das schmälert den Gesamteindruck erheblich.
Die Zimmerreinigung war in Ordnung, das nötigste wurde macht. Je nach Laune bekamen wir ein oder zwei kleine Handtücher, bzw. ein oder zwei Flaschen Wasser. Trotz großzügigem Trinkgeld, wurden lediglich einmal die Handtücher zu Schwänen geformt. Der Service im Restaurant war allenfalls mittelprächtig - Gäste mussten teilweise 10 min. darauf warten, dass der Tisch überhaupt eingedeckt wurde oder Getränke gebracht wurden. Es gab allerdings auch wenige positive Ausnahmen. Diese Kellner waren von Anfang an sehr zuvorkommend und freundlich und haben dann auch ihr Trinkgeld verdient. Bei allen anderen haben wir uns unsere Getränke lieber selber an der Bar besorgt, bevor ich überhaupt jemanden bezahlen muss, damit er mit seiner Arbeit anfängt. Zu den "Stoßzeiten" war das Personal restlos überfordert. Langeweile "pur" strahlten die Damen aus, die an den jeweiligen Kassen (es gab auch Gäste, die kein AI gebucht hatten) an Hauptrestaurant, Pool-Bar, Beach-Restaurant usw. saßen. Obwohl die Kellner überfordert waren, hatten sie es noch nicht mal nötig, aus dem Weg zu gehen, geschweige denn sie zu unterstützen. Sehr umständlich fanden wir, dass man jedes Mal, wenn man in ein Restaurant ging, erst seine Zimmer-Nummer nennen musste und sein Armband vorzeigen musste. Die Damen vom Empfang haben sich dann auch noch die Nummer notiert, die auf den Armbändern stand. Sehr, sehr kompliziert.
Direkt an einer wunderschönen Bucht mit feinsandigem Strand, der gepflegt wirkt. Im Hintergrund grüne Berge und ein benachbarter Golfplatz. Direkt bei der Anlage ein hoher Felsvorsprung mit Leuchtturm. Von hier aus hat man einen tollen Ausblick auf die Bucht. Himmlische Ruhe inklusive.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation bietet viel - Volleyball, Dart, Tanz, Aqua-Gym, etc. am Aktivitätenpool und das in einer Lautstärke, die es einem unmöglich macht, sich an den Ruhe-Pool in unmittelbarer Nähe zu legen und zu lesen. Wir haben den Poolbereich und die Animation gar nicht genutzt (wozu fahren wir ans Meer?). Es gibt einen Kinderbereich mit Kinderanimation. Außerdem stehen zwei Tischtennisplatten, zwei Billard-Tische und Tischfußball zur Verfügung. Die Animateure sind unaufdringlich! Zu unserer Reisezeit Mitte Januar war das Meer herrlich, doch wir hatten recht hohe Wellen, die einen auch schon mal umschmeißen konnten und an 12 von 14 Tagen die rote Fahne. Kindgerecht ist der Strand nicht unbedingt, weil es eine "Stufe" im Meer gibt, wo es dann schnell tiefer wird - für ein Kind. Was aber total unmöglich war, war die Bürokratie für die Liegenauflagen. Morgen ab 9. 00 Uhr Ausgabe am Pool. Preis 1 Dollar pro Auflage, Eintragen in eine Liste mit Namen, Zimmernummer und Unterschrift (deshalb teilweise lange Schlangen). Dann Auflagen zum Strand schleppen und abends wieder zurück und wieder mit Unterschrift die Auflagen abgeben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kirsten & Klaus |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 10 |